1. Patienten mit Impotenz haben oft andere Krankheiten oder nehmen orale Medikamente zur Behandlung anderer Krankheiten ein. Daher sollten Sie bei der Einnahme von Medikamenten zur Behandlung von Impotenz einige Details beachten. Aktuelle klinische Studien und Daten aus der Markteinführung haben bestätigt, dass Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmer keinen Einfluss auf die Myokardkontraktion, den myokardialen Sauerstoffverbrauch oder das Herzzeitvolumen haben. Daher steigt die Inzidenz von Myokardinfarkten aufgrund einer koronaren Herzkrankheit bei Patienten, die dieses Medikament erhalten, nicht an. ① Die gleichzeitige Anwendung von Phosphodiesterasehemmern Typ 5 und Nitraten ist absolut kontraindiziert: Die gleichzeitige Anwendung organischer Nitrate (wie Nitroglycerin, Isosorbidmononitrat, Isosorbiddinitrat usw.) mit solchen Arzneimitteln zur Behandlung von Impotenz kann zu anhaltendem Blutdruckabfall führen und sogar lebensbedrohlich sein. Daher muss dies vor der Einnahme beachtet werden. 2. Antihypertensiva: Die Kombination von Phosphodiesterasehemmern Typ 5 und Antihypertensiva (Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern, Angiotensin-Rezeptorblockern, Kalziumkanalblockern, Betablockern, Diuretika) kann einen leichten synergistischen Effekt erzeugen. Die Kombination mit diesen blutdrucksenkenden Medikamenten ist relativ unbedenklich. Einige Forschungsberichte haben zudem ergeben, dass Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmer selbst bei Einnahme mehrerer blutdrucksenkender Medikamente die Nebenwirkungen nicht verstärken. 3. Bei einigen Arzneimitteln zur Behandlung von Prostatitis und Prostatahypertrophie, wie Terazosin, Doxazosin und Tamsulosin, besteht häufig das Problem, dass sie in Kombination mit Phosphodiesterasehemmern vom Typ 5 angewendet werden. Befolgen Sie unbedingt den Rat Ihres Arztes oder die Anweisungen zur Reduzierung der Dosis oder zur zeitlichen Staffelung der oralen Einnahme des Arzneimittels, um Nebenwirkungen zu vermeiden. 2. Für welche Patienten mit Impotenz ist eine Androgenbehandlung geeignet? Androgenmangel oder ein niedriger Androgenspiegel ist eine der häufigsten Ursachen für Impotenz, aber keineswegs die einzige. Man geht derzeit davon aus, dass etwa ein Viertel der Impotenzpatienten an Androgenmangel leidet. Bei Menschen ohne Androgenmangel hat die orale Einnahme von Androgenen nicht nur keine therapeutische Wirkung, sondern verursacht auch einige Nebenwirkungen. Laut klinischer Erfahrung und einigen Forschungsberichten kann ein Androgenmangel zu einer Verringerung oder einem Verlust des sexuellen Verlangens führen und auch die Häufigkeit, Amplitude und Dauer nächtlicher Erektionen des Penis verringern. Die Ursachen für einen Androgenmangel sind vielschichtig. Eine verminderte Hodenfunktion kann aus verschiedenen Gründen zu einer Verringerung der Androgenproduktion in den Hoden führen und dadurch einen Androgenmangel verursachen. Neben der Beeinträchtigung der Sexualfunktion kann ein Androgenmangel bei den Patienten auch zu einer Verringerung der körperlichen Kraft und Energie, Osteoporose und anderen systemischen Problemen führen. Bei diesem Patiententyp kann eine Androgentherapie nicht nur das sexuelle Verlangen steigern, sondern auch die Erektionsfähigkeit verbessern. Auch der Gesamtzustand des Patienten, einschließlich seiner körperlichen Kraft und Energie, verbessert sich. Natürlich ist die Androgenergänzung eine sehr professionelle Angelegenheit. Generell gilt: Je offensichtlicher der Androgenmangel ist, desto besser ist die Wirkung der Androgenergänzung. Für die Androgenergänzung gelten nicht nur strenge Indikationen, sondern auch strenge Kontraindikationen. Beispielsweise ist bei Patienten mit Prostatakrebs oder Verdacht auf Prostatakrebs eine Androgenersatztherapie kontraindiziert. Daher sollte vor der Einnahme von Androgenen eine routinemäßige rektale digitale Untersuchung der Prostata durchgeführt werden, um auf Prostatatumoren zu prüfen. Außerdem sollten eine Messung des Prostata-spezifischen Antigens und Leberfunktionstests durchgeführt werden. Die oben genannten Indikatoren sollten auch nach einer Androgenersatztherapie regelmäßig überprüft werden. 3. Welche Behandlungsmöglichkeiten bietet die Traditionelle Chinesische Medizin für Patienten mit Impotenz? Die traditionelle chinesische Medizin hat eine jahrtausendealte Geschichte in der Behandlung von Impotenz und ist auch in China das am häufigsten verwendete Mittel zur Behandlung von Impotenz. Auf dem Markt gibt es zahlreiche patentierte chinesische Arzneimittel zur Behandlung von Impotenz. Ihre Anwendung muss auf der Grundlage der Krankheits- und Syndromdifferenzierung sowie der Behandlung der TCM erfolgen und richtet sich hauptsächlich an Patienten mit psychischer und leichter bis mittelschwerer organischer erektiler Dysfunktion. Die wichtigsten Syndrome und die zur Behandlung eingesetzten chinesischen Patentmedikamente sind die folgenden: ① Lebenstor-Feuer-Mangelsyndrom Hauptsymptome: Impotenz oder Erektion ist nicht fest oder hält nicht lange an. Begleitsymptome: Müdigkeit, Schüttelfrost, kalte Gliedmaßen, blasse Gesichtsfarbe, Schwindel, Tinnitus, Schmerzen und Schwäche sowie klares und langes Wasserlassen in der Nacht. Die Zunge ist blass und dick, der Zungenbelag dünn weiß und der Puls tief und fein. Behandlungsmethode: Erwärmung der Niere und Stärkung des Yang. Chinesische Patentmedizin: umfasst hauptsächlich Yougui-Pillen (Kapseln) usw. Funktion: Erwärmung und Pflege des Nieren-Yang, Erneuerung der Essenz und Pflege des Marks. Dosierung und Verabreichung: Oral, 4 Kapseln/Mal, 3-mal täglich. [Nebenwirkungen] Gelegentlich kann es nach der Einnahme des Arzneimittels zu leichter Verstopfung kommen. ② Nieren-Yin-Mangel-Syndrom Hauptsymptome: Impotenz, Schmerzen in der Taille und den Knien. Begleitsymptome: Schwindel, Tinnitus, Schlaflosigkeit, Spermatorrhoe, Gewichtsverlust, Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche, Fieber in allen fünf Körperteilen, trockener Hals und rote Wangen, trockener Stuhl und gelber Urin. Die Zunge ist rot und kaum feucht, der Puls ist schwach und schnell. Behandlungsmethode: Nieren-Yin nähren. Chinesische Patentmedizin: Zuogui-Pillen, Zhibai-Dihuang-Pillen, Liuwei-Dihuang-Pillen usw. Zuogui-Pillen Funktion: Nährt Yin und Nieren, füllt die Essenz auf und nährt das Mark Dosierung und Verabreichung: Oral, 9 g/Mal, 2 Mal/Tag. [Kontraindikationen] Die in der Rezeptur enthaltenen medizinischen Inhaltsstoffe wirken hauptsächlich Yin-erweichend und nährend. Langfristige und regelmäßige Anwendung kann leicht zu Milzstauung und Magenverschluss führen. Daher sollten Menschen mit Milzschwäche und Durchfall es mit Vorsicht anwenden. Zhibai Dihuang Wan Funktion: Yin nähren und Feuer reduzieren. Dosierung und Verabreichung: Oral, 9 g/Mal, 2 Mal/Tag. Liuwei Dihuang Pillen Funktion: Nährt Yin und tonisiert die Nieren. Dosierung und Verabreichung: Oral, 9 g/Mal, 2 Mal/Tag. 3 Herz- und Milzmangelsyndrom Hauptsymptome: Impotenz. Begleitsymptome: Herzklopfen, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, fahle Haut, Appetitlosigkeit, Blähungen und weicher Stuhl. Die Zunge ist blass, der Zungenbelag dünn weiß und der Puls ist fadenförmig und schwach. Behandlung: Nähren Sie Herz und Milz Chinesische Patentmedizin: Guipi-Pillen usw. Guipi-Pillen Funktion: Belebt Qi und stärkt die Milz, nährt das Blut und beruhigt den Geist. Dosierung und Verabreichung: Orale Verabreichung, 8 bis 10 konzentrierte Pillen auf einmal, 3-mal täglich. Nehmen Sie die großen Honigpillen mit warmem Wasser oder Ingwersuppe ein, jeweils 1 Pille, 3-mal täglich. ④ Leberdepressionssyndrom Hauptsymptome: Impotenz oder Erektion ohne Festigkeit. Begleitsymptome: Depression, Brust- und Flankenschmerzen, Unwohlsein, Appetitlosigkeit und weicher Stuhl. Der Zungenbelag ist dünn und weiß und der Puls ist faserig. Behandlungsmethode: Beruhigt die Leber und lindert Depressionen. Chinesische Patentmedizin: Xiaoyao-Pulver (Pillen) usw. Xiaoyaosan Funktion: Beruhigt die Leber und lindert Depressionen, stärkt die Milz und nährt das Blut. Dosierung und Verabreichung: Oral, 9 g/Mal, 2 Mal/Tag. ⑤ Syndrom der absteigenden Feuchtigkeitshitze Hauptsymptome: Erschlaffung des Penis, feuchter Hodensack, Juckreiz und fischiger Geruch sowie Schwellung und Schmerzen der Hoden. Begleitsymptome: rote, adstringierende und brennende Schmerzen beim Wasserlassen, Blähungen und Engegefühl in den Rippen und im Bauch, Schläfrigkeit in den Gliedmaßen, Übelkeit und Erbrechen, bitterer Geschmack im Mund, rote Zunge mit gelbem, fettigem Belag sowie schleimiger und schneller Puls. Behandlungsmethode: Feuchtigkeit und Hitze beseitigen. Chinesische Patentmedizin: Longdan Xiegan-Pillen usw. Funktion: Reinigt Leber und Gallenblase, beseitigt Feuchtigkeit und Hitze. Dosierung und Verabreichung: Oral, 3–6 g/Mal, 2 Mal/Tag. ⑥ Blutstauung blockiert Kollateralen Hauptsymptome: Impotenz Begleitsymptome: stechende Schmerzen in den Hoden, Blähungen und Schmerzen in Brust und Flanken, Reizbarkeit oder stechende Schmerzen im Unterleib, der Taille und den Genitalien. Die Zunge ist dunkelviolett oder weist Ekchymosen und Petechien auf und der Puls ist träge. Behandlungsmethode: Fördert die Durchblutung, beseitigt Blutstauungen und legt Meridiane frei. Chinesische Patentmedizin: Xuefu Zhuyu-Pillen usw. Funktion: Fördert die Durchblutung, beseitigt Blutstauungen und befreit die Meridiane. Dosierung und Verabreichung: Oral, 6–12 g/Mal, 2 Mal/Tag. Bei den meisten TCM-Syndromen, die in der klinischen Praxis auftreten, handelt es sich um komplexe Syndrome. Daher werden zur Behandlung häufig ein oder mehrere patentierte chinesische Arzneimittel in Kombination eingesetzt. Bitte beachten Sie bei der Anwendung der oben genannten Arzneimittel die Arzneimittelhinweise. 4. Für welche Patienten ist eine Vakuumtherapie geeignet? Die orale Medikation ist die am häufigsten angewandte Behandlungsmethode bei Impotenz. Bei Patienten, bei denen orale Medikamente nicht anschlagen, schlechte Ergebnisse erzielen oder die eine medikamentöse Behandlung nicht vertragen, insbesondere bei älteren Patienten, die gelegentlich Geschlechtsverkehr haben, kann eine Behandlung mit einem Vakuumgerät oder eine kombinierte medikamentöse Behandlung angewendet werden. Das Prinzip des Vakuumgeräts besteht darin, durch Unterdruck Blut in die Schwellkörper des Penis zu saugen und dann an der Peniswurzel einen Verengungsring einzuführen, um einen Rückfluss des Blutes zu verhindern und so eine Erektion aufrechtzuerhalten. Zu den wichtigsten Nebenwirkungen von Vakuumgeräten zählen Schmerzen im Penis, Taubheitsgefühl und verzögerte Ejakulation. Bei der Anwendung sollte die erektionsfördernde Zeit des Unterdrucks 30 Minuten nicht überschreiten. Zu den Kontraindikationen für Vakuumgeräte zählen Patienten mit spontanem Priapismus, intermittierendem Priapismus und schweren Penisdeformationen. Bei Patienten mit Koagulopathie oder unter Antikoagulanzientherapie besteht bei der Verwendung von Vakuumgeräten ein erhöhtes Risiko für Petechien, Ekchymosen und Hämatome. Bei Patienten mit Impotenz, bei denen Medikamente allein nicht ausreichen oder nicht anschlagen oder bei denen eine Behandlung mit einem Vakuumgerät nicht anschlägt, können beide Behandlungsmethoden kombiniert werden. Erektile Dysfunktion ist eine häufige Komplikation nach einer radikalen Prostatektomie. Nach der Operation führen Schädigungen des Schwellkörpernervs und eine verringerte arterielle Durchblutung zu Hypoxie, Apoptose und Kollagenablagerung im Schwellkörpergewebe und verursachen letztendlich ein venöses Leck. Das Vakuum-Erektionsgerät kann die Schwellkörperarterien erweitern, die Hypoxie verbessern und Apoptose und Fibrose des Schwellkörpergewebes des Penis verhindern und hemmen. Die frühzeitige Anwendung einer Vakuum-Erektionshilfe nach der Operation kann die Wiederherstellung der Erektionsfähigkeit fördern und die Penislänge erhalten. Forschungsdaten zufolge wird das Vakuumgerät üblicherweise innerhalb eines Monats nach der Operation verwendet, einmal täglich für jeweils 10 Minuten oder zwei aufeinanderfolgende Unterdruckabsaugungen für jeweils 5 Minuten mit kurzen Absaugpausen dazwischen für 3 bis 12 Monate. Wenn orale Medikamente und Vakuumgeräte zur Verbesserung der Erektionsfähigkeit kombiniert werden können, ist die Wirkung besser. 5. Wie wird eine intrakavernöse Injektionstherapie durchgeführt? Wenn die oben genannte orale medikamentöse Behandlung unwirksam ist, sollte eine Zweitlinienbehandlung eingesetzt werden. Zu den Zweitlinienbehandlungen gehören: intrakavernöse Injektionstherapie und intrakavernöse Unterdruck-Erektionstherapie. ① Intrakavernöse Injektion Bei Patienten mit Impotenz, die nicht auf orale Medikamente ansprechen, kann eine intrakavernöse Injektionstherapie eingesetzt werden. Die Injektionstherapie hat eine relativ hohe Wirksamkeitsrate von bis zu 85 %. Das üblicherweise für die intrakavernöse Injektion gewählte Medikament ist Alprostadil (PGE1). Sein Wirkmechanismus besteht darin, die Produktion einer Substanz namens Adenylatcyclase über Rezeptoren auf der Oberfläche glatter Muskelzellen zu stimulieren. Diese Substanz kann ATP in cAMP umwandeln, wodurch die glatte Muskulatur des Corpus cavernosum entspannt wird, was zu einer Verstopfung des Sinus cavernosus und einer Erektion des Penis führt. Dieses Medikament ist das erste und einzige im Ausland zugelassene Medikament zur Behandlung von Impotenz, das in die Schwellkörper injiziert werden kann. Es ist derzeit das am häufigsten verwendete Medikament zur intrakavernösen Injektionstherapie. Die wirksame therapeutische Dosis beträgt 5 bis 20 μg, die Zeit bis zum Einsetzen einer Erektion beträgt 5 bis 15 Minuten und die Dauer der Erektion hängt von der injizierten Menge ab. Die wichtigste Nebenwirkung sind Schmerzen während oder einige Minuten nach der Injektion. Zu den beiden anderen Medikamenten zählen Papaverin und Phentolamin. Ersteres kann nach der Injektion ebenfalls eine Entspannung der glatten Muskulatur des Corpus cavernosum bewirken und dadurch eine Erektion des Penis auslösen. Die Injektionsdosis von Papaverin beträgt 15 bis 60 mg und zu den wichtigsten Nebenwirkungen zählen eine abnormale Erektion des Penis und eine kavernöse Fibrose. Phentolamin allein hat jedoch keine nennenswerte Wirkung bei der Verbesserung der Erektionsfähigkeit des Penis und wird häufig in Kombination mit Papaverin und Alprostadil verwendet. ②Kombinierte Injektionstherapie Durch Ausnutzung der unterschiedlichen Wirkmechanismen von Arzneimitteln kann die Dosierung jedes einzelnen Arzneimittels reduziert werden, um Nebenwirkungen zu lindern. Die Kombination aus Papaverin, Phentolamin und Alprostadil hatte mit 92 % die höchste Wirksamkeit. Die Kombination hat ähnliche Nebenwirkungen wie die Alprostadil-Monotherapie, jedoch ist die Häufigkeit von Penisschmerzen aufgrund der geringeren Alprostadil-Dosierung geringer. 3Injektionsmethode und Selbstinjektion Bei der Injektion kann eine subkutane Nadel verwendet werden. Die Nadel wird in einem 45-Grad-Winkel zur Haut auf der Seite des Corpus cavernosum eingeführt, wobei die epidermalen Blutgefäße vermieden werden. Nach der Injektion sollte 2 Minuten lang lokaler Druck ausgeübt werden, um die Blutung zu stoppen, und der gesamte Operationsvorgang sollte steril sein. Der verbesserte Injektionspen kann den Operationsaufwand verringern und die Angst der Patienten vor der Nadelbehandlung verringern. Patienten können sich das Medikament auch selbst spritzen: Wenn die intrakavernöse Injektion bei der Behandlung der erektilen Dysfunktion wirksam ist und keine Nebenwirkungen wie anhaltende Erektionen des Penis verursacht, sollten die Patienten oder ihre Partner in die Durchführung der Behandlung mit intrakavernösen Injektionen eingewiesen werden. Ärzte sollten Patienten anweisen, sich das Präparat einmal selbst zu spritzen, bevor sie sie zur Selbstinjektionsbehandlung nach Hause entlassen. Die Dosierung der Medikamenteninjektion hängt von der jeweiligen Person ab und wir streben danach, mit der Mindestdosis ein zufriedenstellendes Sexualleben zu erreichen. Die Patienten sollten darüber informiert werden, dass die intrakavernöse Injektionstherapie nicht häufiger als dreimal pro Woche durchgeführt werden sollte und dass sofort ein Arzt aufgesucht werden sollte, wenn der Penis nach der Injektion länger als eine Stunde erigiert bleibt. Es sollte regelmäßig mit den Patienten kommuniziert werden, um den Status ihrer Injektionsbehandlung zu verstehen und je nach Situation entsprechende Anpassungen und Anleitungen vorzunehmen, um das Auftreten von Nebenwirkungen zu minimieren. 6. Welche chirurgischen Methoden gibt es zur Behandlung von Impotenz? Bei Patienten, die nicht auf Medikamente ansprechen oder diese nicht einnehmen können, kann eine Operation durchgeführt werden. Diese Impotenzformen treten häufig bei Impotenz aufgrund eines Beckenbruchs, Impotenz aufgrund einer Operation, neurogener Impotenz, arterieller Impotenz, Impotenz aufgrund venöser Leckage usw. auf. Es gibt drei Hauptoperationsmethoden: Eine davon ist die Penisprothesenoperation, bei der eine Prothese aus Silikonkautschuk oder anderen Materialien in den Penis eingesetzt wird. Diese Prothese ist eine gute Möglichkeit, das Sexualleben bei neurotischer Impotenz wiederherzustellen, für die es bislang keine Heilung gibt, oder bei geistiger oder organischer Impotenz, die mit anderen Methoden nicht wirksam behandelt werden konnte. Die zweite Methode ist die Gefäßwiederverbindungsoperation, die hauptsächlich bei arterieller Impotenz eingesetzt wird. Durch die Verwendung der Arteria epigastrica inferior im Bauchraum zur direkten Verbindung mit der verstopften Arterie am distalen Ende kann die Blutversorgung des Corpus cavernosum sichergestellt und die Erektionsfähigkeit des Penis wiederhergestellt werden. Die dritte Möglichkeit ist eine Venenligatur. Dabei werden die Hauptvenenkreisläufe im betroffenen Bereich blockiert, sodass ein schneller Rückfluss des Blutes verhindert wird und die Erektion aufrechterhalten werden kann. Laut Statistik kann die Erfolgsquote über 70 % betragen. Durch die drei oben genannten Operationen konnten viele Patienten mit zuvor unheilbarer Impotenz ihre Fähigkeit zum Geschlechtsverkehr wiedererlangen. Um den gewünschten Effekt zu erzielen, ist es jedoch vor der Operation notwendig, herauszufinden, welche Art von Impotenz bei Ihnen vorliegt. 7. Was ist venöse Impotenz? Welche Behandlungsmethoden gibt es? Bei der Untersuchung eines Patienten mit Impotenz stellt der Arzt manchmal fest, dass er an venöser Impotenz leidet. Was ist venöse Impotenz? Bei einer Erektion fließt sowohl arterielles Blut in den Penis hinein als auch venöses Blut heraus. Bei der venösen Impotenz handelt es sich um eine Abflussstörung des Venensystems während der Erektion des Penis, wie beispielsweise eine Venenfistel, die den Druckanstieg im Schwellkörper beeinträchtigen kann, was zu einer unzureichenden Erektionshärte oder sogar zur völligen Unfähigkeit führt, eine Erektion zu erreichen, was bedeutet, dass kein Geschlechtsverkehr möglich ist. Eine durch venöse Ursachen bedingte Impotenz wird als „venöse Impotenz“ bezeichnet. Bei Verdacht auf eine Penisvenenfistel können zur Unterstützung der Diagnose ein Penis-Vasodilatator-Injektionstest und eine Peniskavernosographie durchgeführt werden. Wenn eine venöse Fistel im Penis vorliegt, kann das Vorhandensein einer venösen Fistel auch dann diagnostiziert werden, wenn Vasodilatatoren (wie Alprostadil oder Papaverin) injiziert werden, indem der Penis nach der Erektion mittels Ultraschall untersucht wird. Bei einer schweren intravenösen Fistel ist die Erektion nach der Injektion von Medikamenten nicht fest oder es ist möglicherweise überhaupt nicht möglich, eine Erektion zu bekommen. Bei Bedarf kann eine Kavernosographie durchgeführt werden. Dabei wird ein Kontrastmittel in den Schwellkörper des Penis gespritzt und anschließend werden lokale Röntgenaufnahmen gemacht, um die Morphologie des Schwellkörpers direkt zu beobachten und den venösen Rückfluss des Penis zu verstehen. Nachdem die Diagnose einer Penisvenenfistel bestätigt wurde, kann eine Ligatur der tiefen dorsalen Penisvene durchgeführt werden. 8. Wer ist für die Implantation einer Penisprothese geeignet? Was ist bei der Operation zu beachten? Eine Penisprothese ist eine wirksame Behandlungsmethode bei schwerer Impotenz. Sie eignet sich für Patienten, bei denen orale Medikamente und andere Behandlungen nicht anschlagen oder die andere Behandlungen nicht akzeptieren oder vertragen. Bei Patienten mit systemischen Infektionen oder Infektionen der Haut oder der Harnwege sollte eine Operation erst durchgeführt werden, wenn die Infektion vollständig unter Kontrolle ist. Für Patienten mit schwerer Penisdeformität, Penishypoplasie, Penishämangiom oder Patienten mit geistigen und psychischen Störungen, die nicht wirksam behandelt werden konnten. Die Entscheidung, ob eine Operation durchgeführt wird, wird nach umfassender Kommunikation und Einigung mit dem Patienten und den Familienmitgliedern getroffen. Der Schlüssel zum Erfolg der Penisprothesenimplantation liegt neben der Auswahl des richtigen Patienten auch in einer strikt aseptischen Operation und einem standardisierten perioperativen Management. Der Hauptzweck der präoperativen Vorbereitung für Patienten, die eine Penisprothese implantieren lassen möchten, besteht darin, das Infektionsrisiko zu verringern. Der Operationsbereich des Patienten sollte frei von Dermatitis, Wunden oder anderen Hautschäden sein. Bei Diabetikern sollte der Blutzucker vor der Operation streng kontrolliert werden. Bei der Vorbereitung auf die Implantation einer Penisprothese sollten der Patient und seine Familie die relevanten Informationen zur Implantation der Prothese vollständig verstehen, einschließlich: 1. Die Implantation einer Penisprothese ist die letzte Wahl zur Behandlung von Impotenz. Nach der Implantation der Prothese sind andere Behandlungen (Medikamente, Injektionen, Vakuumgeräte usw.) nicht mehr wirksam, selbst wenn die Prothese später entfernt wird, da das Schwellkörpergewebe zerstört wurde. 2. Nach der Implantation der Prothese unterscheidet sich das Gefühl der Erektion und Schlaffheit des Penis vom natürlichen Zustand und kann zu einer Verkürzung des Penis führen. 3 Obwohl die prothetische Chirurgie sicher und zuverlässig ist, besteht auch die Möglichkeit postoperativer Komplikationen wie Infektionen, Erosionen und mechanischer Fehler. ④ Die Prothese hat eine bestimmte Lebensdauer. Wenn die Prothese ihre Lebensdauer überschreitet oder ein mechanischer Defekt usw. vorliegt, kann eine zweite Operation erforderlich sein. 9. Wie viele Arten von Penisprothesen gibt es? Welche Risiken birgt die Implantation einer Prothese? Penisprothesen werden im Allgemeinen in zwei Typen unterteilt: nicht aufblasbare und aufblasbare. Nicht erweiterbare Prothesen werden üblicherweise auch als halbstarre stabförmige Zylinder bezeichnet. Nicht aufblasbare Penisprothesen eignen sich für Personen mit starkem Übergewicht oder Bewegungseinschränkungen oder für Personen, die sich die Kosten für aufblasbare Prothesen nicht leisten können, sowie für ältere Menschen, die seltener Geschlechtsverkehr haben. Aufblasbare Implantate eignen sich für jüngere Patienten, die sozial aktiv sind und häufig Geschlechtsverkehr haben, Patienten mit der Peyronie-Krankheit, Patienten, die sich einer sekundären Implantation unterziehen, und Patienten mit begleitender Neuropathie. Die Implantation einer Penisprothese ist ein einfacher, minimalinvasiver Eingriff, der normalerweise unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt werden kann. Das Implantat wird im Allgemeinen auf drei Wegen eingesetzt: subkoronal, subpubisch und an der Penis-Skrotal-Verbindung. Die Wahl des Behandlungsweges richtet sich in der Regel nach der Erfahrung und den Gewohnheiten des Operateurs, der Art der Prothese, den anatomischen Gegebenheiten des Patienten und seiner bisherigen Operationsgeschichte. Die Implantation einer Penisprothese ist ein sicherer Eingriff, birgt aber auch Risiken. Folgende Probleme können während der Operation auftreten: Beispiele hierfür sind Infektionen, mechanische Fehler, spontane Ausdehnung der dreiteiligen Prothese, schlechtes Ausdehnungsgefühl der Eichel, verkürzte Erektion, Verschiebung des Pumpenkörpers oder der Fruchtblase, Erosion des Zylinders und Penetration der Harnröhre usw. Die beiden Hauptprobleme sind Infektionen und mechanische Fehler. 10. Wie können Komplikationen bei der Implantation einer Penisprothese reduziert werden? Infektionen zählen zu den schwerwiegendsten Komplikationen bei der Implantation einer Penisprothese. Treten während der Implantation Komplikationen wie Infektionen auf, führt dies zum Scheitern der Implantation. Patienten mit diabetischer Impotenz, Impotenz aufgrund einer Rückenmarksverletzung, Impotenzpatienten, die Immunsuppressiva einnehmen usw. sind Hochrisikogruppen für Infektionen und sollten besonders beachtet werden. Ausländische Daten lassen darauf schließen, dass die Häufigkeit von Protheseninfektionen und -erosionen in dieser Personengruppe bis zu 9 % betragen kann. Für Ärzte sind strenge aseptische Techniken und sorgfältige chirurgische Eingriffe der Schlüssel zur Vermeidung von Infektionen. Durch die kombinierte Verwendung geeigneter Antibiotika zum Spülen von Wunden und intravenösen Injektionen während der Operation zur Vorbeugung bakterieller Infektionen kann die Infektionsrate auf 2–3 % gesenkt werden. Darüber hinaus hat die kontinuierliche Verbesserung von Implantaten die Infektionsrate derzeit deutlich gesenkt. Beispielsweise besteht der Hauptzweck der Verbesserung des Designs von expandierbaren Prothesen darin, das Infektionsrisiko zu verringern. Fremdprothesen werden mit antibakteriellen und hydrophilen Beschichtungen beschichtet, wodurch die Infektionsrate weiter auf 1 % gesenkt wird. Auch der sinnvolle Einsatz von Antibiotika vor der Operation und die rechtzeitige Vorbereitung der Haut im Operationsbereich können das Infektionsrisiko verringern. Die Hautvorbereitung des Operationsbereichs sollte null Stunden vor der Operation erfolgen. Bei zu früher Vorbereitung der Haut besteht die Gefahr einer Infektion kleiner Messerschnitte. Nach der Hautvorbereitung sollte der Operationsbereich gründlich desinfiziert werden. Sobald eine Infektion auftritt, sollte die Penisprothese entfernt und Antibiotika eingesetzt werden. Nach 6 bis 12 Monaten sollte die Prothese erneut implantiert werden. Wenn gleichzeitig eine sekundäre Prothese implantiert wird, sollte der Schwellkörper des Penis nach der Entfernung der Penisprothese vollständig mit verschiedenen Medikamenten gespült und anschließend die Prothese implantiert werden, was eine höhere Erfolgsrate aufweist. Mechanische Ausfälle sind ebenfalls ein Problem, das nicht völlig ignoriert werden kann. Durch die kontinuierliche Verbesserung des Designs weist die am häufigsten verwendete dreiteilige Penisprothese eine mechanische Ausfallrate von 5 Jahren auf. |
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