Chronische Gastritis ist eine Erkrankung der Magenschleimhaut, deren Ursachen eng mit schlechten Essgewohnheiten, Virusinfektionen, Arzneimittelstimulation usw. zusammenhängen. Einige Patienten mit chronischer Gastritis haben auch schwarzen Stuhl. Schwarzer Stuhlgang aufgrund chronischer Gastritis ist nicht nur eine Krankheit. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie auch an Magen-Darm-Blutungen leiden. Sie können sich über diese Krankheit informieren und anhand Ihres eigenen Zustands eine umfassende Beurteilung vornehmen. Werfen wir unten einen Blick darauf. Schwarzer Stuhl wird auch Teerstuhl genannt und der Stuhl ist schwarz oder bräunlich-schwarz. Es ist eines der häufigsten Symptome einer oberen gastrointestinalen Blutung. Bei geringer Blutungsmenge und langsamer Blutungsgeschwindigkeit verbleibt das Blut länger im Darm und der ausgeschiedene Kot ist schwarz; bei starker Blutung und kurzer Blutungszeit im Darm ist das ausgeschiedene Blut dunkelrot; bei besonders starker Blutung und schneller Blutung kann das Blut auch hellrot sein. Klinische Manifestationen von gastrointestinalen Blutungen Die klinischen Erscheinungen variieren je nach Ort, Menge und Geschwindigkeit der Blutung. 1. Allgemeine Bedingungen Kleine Mengen (weniger als 400 ml) und chronische Blutungen verursachen oft keine offensichtlichen Symptome. Bei akuten und massiven Blutungen können Symptome wie Schwindel, Herzklopfen, kalter Schweiß, Müdigkeit, trockener Mund und sogar Ohnmacht, kalte Gliedmaßen, Oligurie, Reizbarkeit und Schock auftreten. 2. Vitalfunktionen Veränderungen des Pulses und des Blutdrucks sind wichtige Indikatoren für das Ausmaß des Blutverlustes. Bei akuten Magen-Darm-Blutungen nimmt das Blutvolumen stark ab und die anfängliche Kompensationsfunktion des Körpers besteht darin, die Herzfrequenz zu erhöhen. Wenn die Blutung nicht gestoppt oder das Blutvolumen nicht rechtzeitig wieder aufgefüllt werden kann, tritt ein Schockzustand ein und der Puls wird schwach oder sogar undeutlich. In den frühen Phasen eines Schocks kann der Blutdruck kompensatorisch ansteigen. Mit zunehmender Blutung sinkt der Blutdruck allmählich und der Patient erleidet einen hämorrhagischen Schock. 3Andere damit verbundene Symptome und Anzeichen Abhängig von der Grunderkrankung können weitere entsprechende klinische Manifestationen auftreten, wie z. B. Bauchschmerzen, Fieber, Darmverschluss, Hämatemesis, blutiger Stuhl, Teerstuhl, abdominale Schwellungen, Besenreiser, Krampfadern der Bauchdecke, Gelbsucht usw. behandeln Die Behandlungsprinzipien variieren je nach Grunderkrankung, Blutungsstärke und Blutungsgeschwindigkeit. 1. Obere gastrointestinale Blutung 2. Mittlere und untere gastrointestinale Blutungen (1) Die symptomatische Behandlung chronischer, kleinvolumiger Blutungen zielt in erster Linie auf die primäre Erkrankung (Ursache) ab. Bei akuten, massiven Blutungen sollte der Patient Bettruhe einhalten und fasten, Veränderungen seines Zustandes genau beobachten, einen intravenösen Zugang offen halten und den zentralen Venendruck messen. Halten Sie die Atemwege des Patienten offen, um eine Erstickung durch blutiges Erbrechen zu vermeiden. Und lassen Sie die Grunderkrankung entsprechend behandeln. (2) Wiederherstellung des Blutvolumens Bei akuten, massiven Blutungen sollte schnell eine intravenöse Infusion verabreicht werden, um das Blutvolumen aufrechtzuerhalten und einen Blutdruckabfall zu verhindern. Wenn der Hämoglobinwert unter 6 g/dl und der systolische Blutdruck unter 12 kPa (90 mmHg) liegt, sollte eine Bluttransfusion in Betracht gezogen werden. Vermeiden Sie übermäßige Bluttransfusionen oder Infusionen, um ein akutes Lungenödem oder eine erneute Blutung zu verhindern. (3) Die endoskopische Behandlung hat bei Koloskopie und kleiner Enteroskopie eine begrenzte blutstillende Wirkung und ist bei akuten massiven Blutungen, insbesondere bei diffusen Darmläsionen, nicht geeignet. Zu den spezifischen Methoden gehören: Argon-Plasma-Koagulation (APC), Elektrokoagulation (einschließlich monopolarer oder multipolarer Elektrokoagulation), Kryostase, Hämostase mit thermischer Sonde und das Aufsprühen von Adrenalin, Thrombin, Leptin und anderen Medikamenten auf die blutenden Läsionen, um die Blutung zu stoppen. Bei Divertikelblutungen dürfen zur Vermeidung einer Darmperforation keine APC, Elektrokoagulation oder andere hämostatische Verfahren angewendet werden. (4) Minimalinvasive interventionelle Behandlung: Nachdem die Blutungsstelle durch die selektive Angiographie dargestellt wurde, kann über den Katheter eine Hämostasebehandlung durchgeführt werden. Das Ziel der Blutstillung kann in den meisten Fällen erreicht werden. Obwohl es in einigen Fällen während des Krankenhausaufenthaltes erneut zu Blutungen kommt, hat sich der Allgemeinzustand des Patienten in dieser Zeit verbessert, sodass gute Voraussetzungen für eine geplante chirurgische Behandlung geschaffen wurden. Es ist darauf hinzuweisen, dass eine Anwendung bei gastrointestinalen Blutungen aufgrund ischämischer Darmerkrankungen kontraindiziert ist. Generell wird eine Embolisation zur Blutstillung bei unteren gastrointestinalen Blutungen nach arterieller Katheterisierung nicht empfohlen, da eine Embolisation der proximalen Blutgefäße leicht eine ischämische Nekrose des Darms, insbesondere des Dickdarms, verursachen kann. (5) Chirurgische Behandlung: Wenn Ursache und Ort der Blutung unklar sind, wird eine blinde Laparotomie nicht empfohlen. Eine Laparotomie kann in folgenden Situationen in Betracht gezogen werden: ① Aktive massive Blutung und hämodynamische Instabilität, arterielle Angiographie oder andere Untersuchungen sind nicht zulässig; ② Die oben genannten Untersuchungen haben die Blutungsstelle nicht gefunden, aber die Blutung dauert noch an; ③ Ähnlich schwere Blutungen treten wiederholt auf. Der Eingriff muss sorgfältig und gründlich abgeklärt werden und wenn nötig, muss intraoperativ eine endoskopische Untersuchung über den Anus und/oder die Enterostomie durchgeführt werden. Sie wird von einem Endoskopiker durchgeführt. Der Chirurg hilft dabei, das Endoskop einzuführen und den Darmschlauch zu drehen, um die Schleimhautfalten zu glätten. Dadurch erhält der Endoskopiker ein klares Sichtfeld, das bei der Entdeckung kleiner und versteckter blutender Läsionen hilfreich ist. Gleichzeitig kann der Chirurg durch eine endoskopische Beleuchtung manchmal Läsionen an der Serosaoberfläche erkennen. |
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