Was sind dissoziative Störungen?

Was sind dissoziative Störungen?

Dissoziative Störung, auch Konversionsstörung oder Hysterie genannt, ist eine psychische Störung einer Person, die aus psychischen Gründen verursacht wird. Patienten zeigen häufig dissoziative Symptome, d. h. sie zeigen einige körperliche Symptome in unterschiedlicher Form. Diese Symptome und Merkmale stehen im Widerspruch zu den physiologischen und anatomischen Merkmalen des Nervensystems. Es gibt viele Faktoren, die diese Krankheit verursachen, wie etwa psychologische Faktoren, soziale und kulturelle Faktoren usw.

Ursachen der dissoziativen Störung 1. Psychologische Faktoren Das Erleben und Reagieren einer Person auf belastende Lebensereignisse sind wichtige Faktoren für die Auslösung dieser Erkrankung. Traumatische Erlebnisse in der Kindheit können auch eine wichtige Ursache für eine dissoziative Konversionsstörung im Erwachsenenalter sein. Patienten mit dieser Krankheit weisen häufig einige gemeinsame Persönlichkeitsmerkmale auf, darunter: Suggestibilität, Theatralik, Egozentrismus, Emotionalität, Fantasie usw. 2. Soziokulturelle Faktoren: Patienten mit dieser Krankheit haben ein relativ niedriges Bildungsniveau und die meisten von ihnen leben in einem geschlossenen homologen kulturellen Umfeld. Daher spielen Bildungsniveau, soziale Kultur und Lebensumfeld bei der Entstehung von Trennungs- und Konversionsstörungen eine wichtige Rolle. 3. Biologische Faktoren Die Ergebnisse genetischer Studien zur Trennungskonversionsstörung sind inkonsistent. Einige Studien haben eine höhere Prävalenz der dissoziativen Konversionsstörung bei Verwandten ersten Grades von Patienten mit dieser Störung festgestellt. Einige Studien kamen jedoch zum gegenteiligen Schluss. Einige Wissenschaftler glauben, dass es sich bei dieser Krankheit um eine multifaktorielle genetische Erkrankung handelt.

Behandlung dissoziativer psychischer Störungen Bei Patienten mit dissoziativen Störungen sollten möglichst frühzeitig die notwendigen Untersuchungen durchgeführt werden, um organische Schäden auszuschließen, während der Behandlung eine gute Arzt-Patienten-Beziehung aufgebaut werden und die Behandlung sollte vorwiegend psychologisch ausgerichtet sein. 1. Psychotherapie (1) Für fast alle Patienten mit dissoziativen Störungen ist eine Einzelpsychotherapie geeignet. Um eine gute Arzt-Patienten-Beziehung aufzubauen, sollten wir die persönliche Entwicklungsgeschichte, die familiären Beziehungen und Persönlichkeitsmerkmale des Patienten verstehen, uns in seine Emotionen hineinversetzen, ihm eine gewisse Unterstützung bieten und gemeinsam mit ihm die Ursachen und den Krankheitsverlauf ergründen. Wir müssen es vermeiden, einfach nur das Kindheitstrauma des Patienten zu erörtern, ohne ihm entsprechendes Mitgefühl und Unterstützung zu zeigen, da dies zu sekundären Schäden beim Patienten führen kann. (2) Die suggestive Therapie kann bei Patienten mit akuten Anfällen und hoher Suggestibilität eingesetzt werden. Erklären Sie dem Patienten zu Beginn der Behandlung lediglich, dass es sich bei seiner Erkrankung um eine vorübergehende neurologische Funktionsstörung handelt, die sich durch die bevorstehende Behandlung allmählich bessern oder sogar heilen wird. Patienten mit motorischen und sensorischen Störungen können mit 10 % intravenösem Calciumgluconat in Kombination mit verbaler Suggestion behandelt werden. Bei der Hypnosetherapie kann es auch darum gehen, den Patienten in einen hypnotischen Zustand zu versetzen und dies mit verbalen Suggestionen zu kombinieren, um eine Beseitigung der Symptome zu erreichen. (3) Bei der systematischen Desensibilisierungstherapie wird der Patient zunächst über die psychischen Faktoren, die mit dem Ausbruch der Krankheit in Zusammenhang stehen, sprechen lassen. Anschließend wird mit dem Patienten ein Entspannungstraining durchgeführt, bei dem der Patient schrittweise den psychischen Faktoren ausgesetzt wird, die die Symptome hervorrufen. Der Patient erfährt allmählich, dass er der durch diese psychischen Faktoren hervorgerufenen Anspannung und Angst standhalten kann, ohne krank zu werden, und erhöht dann schrittweise die Expositionsdosis.

2. Medikamentöse Behandlung In der klinischen Praxis hat sich gezeigt, dass Patienten mit dissoziativer Konversionsstörung häufig Symptome wie Angst, Depression, Schlaflosigkeit und Schmerzen aufweisen. Durch eine medikamentöse Therapie können diese Symptome behandelt werden, wodurch sich die Stimmung des Patienten verbessert und seine körperlichen Beschwerden gelindert werden. Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer können zur Verbesserung der Stimmung eingesetzt werden und Benzodiazepine können Ängste reduzieren und den Schlaf verbessern.

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