Schützen Polyenphospholipide die Leber?

Schützen Polyenphospholipide die Leber?

Wie wir alle wissen, ist die Leber für den menschlichen Körper sehr wichtig. Sie reguliert im Allgemeinen die Körperfunktionen und entgiftet. In den letzten Jahren sind jedoch aufgrund schlechter Essgewohnheiten, stark schmackhaften Essens sowie langjährigem Rauchen und Trinken die Lebern vieler Menschen in einem schlechten Zustand und es treten in unterschiedlichem Ausmaß Probleme auf. Heutzutage ist neben der Beachtung der Ernährung und der Vermeidung scharfer und reizender Speisen, des Rauchens und des Alkoholismus auch eine medikamentöse Behandlung erforderlich. Dieser Artikel stellt kurz die Frage, ob Polyenphospholipide die Leber schützen können.

Bei medikamenteninduzierten Leberschäden, egal ob diese durch die Anwendung chinesischer Medizin, westlicher Medizin oder einer Kombination aus chinesischer und westlicher Medizin verursacht wurden, muss das Medikament gefunden werden, das die Leberschäden verursacht, und die Einnahme dieses Medikaments beendet werden. Allerdings, so der Professor, könnten bei vielen älteren Menschen Begleiterkrankungen auftreten und sie müssten mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen, was die Belastung der Leber erhöhe.

Es gibt viele Ursachen für Leberschäden, darunter Viren, Stoffwechselfaktoren, Medikamente, Alkohol, Autoimmunität usw. Leberschäden unterschiedlicher Ätiologie haben oft den gleichen Verlauf und Ausgang, nämlich Leberentzündung, Leberfibrose, Leberzirrhose und Leberkrebs. Eine ursachenbezogene Behandlung ist zweifellos die erste Wahl, um das Fortschreiten einer chronischen Lebererkrankung wirksam zu stoppen. Es gibt jedoch immer noch einige chronische Lebererkrankungen, für die es keine wirksame ursachenbezogene Behandlung gibt, und die bestehenden ursachenbezogenen Behandlungen können die Leberschäden nicht bei allen Patienten vollständig kontrollieren. Aus diesem Grund ist eine Leberschutzbehandlung auf der Grundlage der ätiologischen Behandlung eine wichtige Behandlungsmethode bei chronischen Lebererkrankungen und ihre Rolle kann nicht ignoriert werden.

Einteilung und Anwendungsdauer entzündungshemmender und leberschützender Medikamente

Derzeit werden in der klinischen Praxis viele Arten entzündungshemmender und leberschützender Arzneimittel mit unterschiedlichen Wirkmechanismen eingesetzt. Der Professor führte ein, dass entzündungshemmende und leberschützende Medikamente je nach Wirkungsmechanismus in folgende Gruppen unterteilt werden können:

①Reparatur der Leberzellmembranen: Polyenphosphatidylcholin usw.;

② Antioxidantien: Silymarin usw.

③ Entgiftung: reduziertes Glutathion usw.;

④ Entzündungshemmend: Glycyrrhizinsäurepräparate usw.;

⑤ Enzymabbauende Medikamente: Bicyclol usw.

⑥ Choleretika: Ursodeoxycholsäure, Adenosinmethionin usw. Der Professor betonte, dass der vorbeugende Einsatz von entzündungshemmenden und leberschützenden Medikamenten in der klinischen Praxis grundsätzlich nicht empfohlen wird. Zunächst müsse die Ursache der Leberschädigung beseitigt werden, und leberschützende Medikamente sollten nur eingesetzt werden, wenn sich die Leberschädigung nicht bessert.

Polyenphosphatidylcholin hat eine lange Geschichte klinischer Anwendung und verfügt über zahlreiche leberschützende Wirkungen

Die erste Generation von Wirkstoffen zur Reparatur und zum Schutz der Leberzellmembran, Phosphatidylcholin, wird seit 65 Jahren in der klinischen Praxis eingesetzt. Die zweite Generation von Wirkstoffen zur Reparatur und zum Schutz der Leberzellmembran, Polyenphosphatidylcholin, das nach der Reinigung gewonnen wird, wird ebenfalls seit fast 40 Jahren eingesetzt. Polyenphosphatidylcholin wird in China seit mehr als 20 Jahren in der klinischen Praxis eingesetzt.

Polyenphosphatidylcholin kann bei einer Vielzahl von Lebererkrankungen eingesetzt werden

Der Hauptwirkungsmechanismus von Polyenphosphatidylcholin besteht darin, die Integrität biologischer Membranen aufrechtzuerhalten. Es kann bei einer Vielzahl von Lebererkrankungen eingesetzt werden und seine Wirksamkeit wurde durch klinische Studien und Anwendungen in der klinischen Praxis bestätigt.

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