Was sind die Vor- und Nachteile einer Vasektomie beim Mann?

Was den Begriff „Vasektomie“ betrifft, dürften eher verheiratete Frauen und Männer damit vertraut sein. Jeder weiß, dass die Sterilisation von Frauen ein weit verbreitetes Phänomen ist. Für viele Paare, die ein oder zwei Kinder zur Welt gebracht haben und keine weiteren Kinder planen, ist die Sterilisation ein Muss, da sie eine erneute Schwangerschaft wirksam verhindern kann und zudem die beste Verhütungsmethode ist. Im Allgemeinen wird eine Sterilisationsoperation von Frauen durchgeführt, und es kommt bei Männern eher selten vor. Was sind also die Vor- und Nachteile einer Sterilisation beim Mann?

Die Vorteile der männlichen Vasektomie

1. Einfach und bequem. Eine Sterilisation des Mannes ist sehr einfach und erfordert in der Regel keinen Krankenhausaufenthalt. Sie können unmittelbar nach dem Eingriff nach Hause gehen. Die Vasektomie wird international als Methode anerkannt, die einfach durchzuführen ist, wenig Schäden verursacht, eine kurze Operationszeit und wenige Komplikationen mit sich bringt und leicht populär gemacht und gefördert werden kann. Eine typische Vasektomie dauert nur 10 bis 15 Minuten und wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Während der Operation macht der Arzt einen sehr kleinen Schnitt oder Einstich unter der Haut des Hodensacks und bindet die beiden Enden mit einem Faden zusammen, um die Operation abzuschließen.

2. Die Wirkung ist gut. Durch Untersuchungen und Forschungen wurde festgestellt, dass fast alle Sterilisationsoperationen bei Männern erfolgreich sind, jedoch innerhalb von drei Monaten nach der Operation immer noch eine Verhütung erforderlich ist. Denn erst nach mindestens 20 Samenergüssen ist sichergestellt, dass sich keine Spermien mehr im Samenleiter befinden.

3. Beeinträchtigt nicht das Sexualleben. Viele Männer befürchten, dass eine Vasektomie ihr Sexualleben beeinträchtigen könnte. Tatsächlich gibt es keine Veränderung in der Samenmenge, es sind lediglich keine Spermien im ejakulierten Sperma vorhanden. Bei einer Gefäßligatur werden lediglich die Samenleiter abgebunden, um das Eindringen von Spermien in die Scheide zu verhindern. Das Sexualleben wird dadurch also nicht beeinträchtigt.

4. Es hat keinen Einfluss auf nachfolgende Geburten. Die meisten Männer, die sich sterilisieren lassen, möchten keine Kinder haben. Unfälle passieren jedoch. Aus vielen Gründen, wie z. B. Wiederverheiratung oder Verlust eines Kindes, entscheiden sich etwa 10 % der Männer, die sich einer Vasektomie unterzogen haben, für eine Vasektomie-Rekanalisationsoperation, wobei die Erfolgsrate bei 80-90 % liegt.

Nachteile der männlichen Vasektomie

Die Sterilisation des Mannes ist zwar ungewöhnlich, aber ein sehr sicherer und einfacher Eingriff. Das Prinzip besteht darin, den Kanal für den Austritt der Spermien aus dem Körper abzuschneiden oder zu blockieren, ohne dass die Spermienproduktion dadurch beeinträchtigt wird. Durch die Unterbrechung der Transportkanäle ist ein Abtransport der Spermien nicht möglich, sie sammeln sich in den Hoden und werden dort wieder aufgenommen, ohne dass es zu einer Schädigung der Hoden kommt. Nach einer Vasektomie kommt es beim Geschlechtsverkehr zwar immer noch zu einem normalen Samenerguss, und die Frau kann noch immer das Vergnügen der Ejakulation spüren, aber das Sperma enthält keine Spermien. Die Spermienproduktionsfunktion der Hoden wird dadurch nicht beeinträchtigt und sie verfügen weiterhin über die Fähigkeit, Spermien normal aufzunehmen. Daher ist die Sterilisation des Mannes nicht gesundheitsschädlich und es besteht kein Grund zur Sorge.