Warum wechseln Menschen ihre Zähne?

Warum wechseln Menschen ihre Zähne?

Die Entwicklung der menschlichen Zähne verläuft in zwei Phasen. Im Allgemeinen beginnen die Milchzähne im Alter von 6 Monaten zu wachsen, und die neuen Zähne beginnen im Alter von 6 Jahren. Nach der Entwicklung gibt es etwa 30 Zähne. Zahnersatz ist ein ganz normales Phänomen und passiert fast jedem. Manche Menschen sind jedoch sehr an Zahnersatz interessiert und wissen nicht, warum dieses magische Verhalten auftritt. Warum also wechseln Menschen ihre Zähne? Sehen wir uns die Gründe unten an.

Warum wechseln Menschen ihre Zähne?

Der Mensch ist nicht die einzige Spezies, die ihre Zähne verliert; dies ist bei allen Wirbeltieren der Fall, denen Zähne wachsen. Die meisten Säugetiere besitzen jedoch „Monodonten“, das heißt, sie haben nur einen Satz Milchzähne und einen Satz bleibende Zähne; andere Wirbeltiere haben hingegen „Mehrzahnzähne“, was bedeutet, dass sie ihre Zähne im Laufe ihres Lebens ersetzen können. Dies erinnert uns daran, dass die Häufigkeit des Zahnersatzes von evolutionären Faktoren abhängt und eng mit der biologischen Anpassungsfähigkeit zusammenhängt.

Die Fähigkeit, Zähne zu verlieren und zu ersetzen, ist ein gemeinsames Merkmal einer Gruppe homologer Organe.

Ursprünglich entwickelten sich die Zähne der Wirbeltiere aus den Schuppen ihrer Fischvorfahren. Dabei handelte es sich nicht um die Fischschuppen, die wir heute kennen, sondern um eine Knochenstruktur mit Markhöhle. Seine Oberfläche ist oft mit Zahnschmelz aus Hydroxylapatit bedeckt, dessen anatomischer Aufbau sich nicht von dem der Zähne unterscheidet und dessen Struktur auch heute noch auf den Haischuppen erhalten ist.

Spätestens seit vor 410 Millionen Jahren wanderten einige äußerst raue und harte Schuppen auf die Beißflächen des Kiefers und entwickelten sich nach und nach zu den heutigen Zähnen. In der späteren Evolution entwickelten sich aus Schuppen Haare, Federn, Nägel und bei Landwirbeltieren sogar Schweißdrüsen und Milchdrüsen. Mit anderen Worten: Die angeborene Fähigkeit der Zähne, auszufallen und sich zu regenerieren, ist die gleiche wie die der Haare und Nägel.

Der wirklich dringende Grund für einen Zahnersatz ist, dass der menschliche Schädel vor dem Erwachsenenalter schnell wächst, die Zähne jedoch nicht dicker werden können. Wenn die Milchzähne erhalten bleiben, werden die Lücken zwischen den Zähnen größer, was sie anfälliger für Karies und Infektionen macht, und die isolierten Einzelzähne brechen auch leichter. Der Ersatz der Milchzähne durch größere und dauerhaftere Zähne kann dieses Problem gut lösen.

Wann findet ein Zahnwechsel statt?

Das Wachstum der menschlichen Zähne gliedert sich in drei Phasen: die Milchzahnphase, die Zahnwechselphase und die bleibende Zahnphase.

Die Milchzahnperiode: 6 Monate bis 2,5 Jahre, mit insgesamt 20 Milchzähnen.

Zahnwechselphase: Zwischen dem 6. und 12. Lebensjahr fallen die Milchzähne durch das Zusammendrücken der bleibenden Zähne aus dem Alveolarknochen und werden durch bleibende Zähne ersetzt. Es gibt 28 bis 32 bleibende Zähne (außer angeborenen Zahnverlusten oder überzähligen Zähnen).

Dauerhafte Zahnphase: Nach dem Zahnwechsel im Alter von etwa 12 Jahren sind nur noch 28 Zähne vorhanden und die verbleibenden vier sind Weisheitszähne. Natürlich hat nicht jeder die Möglichkeit, Weisheitszähne wachsen zu lassen. Manche Menschen haben einen, manche haben zwei und manche brechen in ihrem Leben vielleicht nie durch.

Nach dem Zahnersatz begleiten Sie Ihre bleibenden Zähne ein Leben lang.

Bleibende Zähne sind Zähne, die im Laufe Ihres Lebens nie ersetzt werden und die stärkste Kaufunktion haben. Achten Sie allerdings nicht auf Ihre Mundhygiene und bekommen Zahnerkrankungen, können Ihre bleibenden Zähne vorzeitig ausfallen. Wenn die bleibenden Zähne ausfallen, gibt es daher keinen Ersatz und es wachsen keine neuen Zähne nach. Dies zeigt, wie wichtig bleibende Zähne sind.

Viele Menschen werden 80 oder 90 Jahre alt und haben immer noch gute Zähne, während manche Menschen in ihren Vierzigern oder Fünfzigern nur noch wenige Zähne verlieren. Viele Menschen denken, dass dies ein normales physiologisches Phänomen ist, aber das ist nicht unbedingt wahr.

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