Neurogene Ödeme werden auch akute neurovaskuläre Ödeme genannt. Sie verursachen häufig lokale Haut- oder Schleimhautödeme. Normalerweise verspüren die Patienten keinen Juckreiz und keine Schmerzen. Die Ursachen sind vielfältig, hauptsächlich aufgrund instabiler Nervenfunktionen. Darüber hinaus können auch Nahrungsmittelallergien oder Arzneimittelallergien diesen Zustand auslösen. In diesem Fall muss er rechtzeitig behandelt werden. Er kann durch die Einnahme von Antihistaminika behandelt werden. Behandlung Antihistamin-Rezeptor-H1-Antagonisten werden häufig zur symptomatischen Behandlung eingesetzt. Bei Patienten mit hartnäckiger Erkrankung, die nicht auf Antihistamin-Rezeptor-Antagonisten anspricht, können Antihistamin-Rezeptor-H2-Antagonisten wie Cimetidin (Cimetidin) oder Lantidin in Kombination eingesetzt werden, was manchmal zu zufriedenstellenden Ergebnissen führen kann. Ketotifen kann auch in Kombination verwendet werden. Sympathomimetika werden vor allem bei Patienten mit akuter Urtikaria und/oder neurogenem Ödem, insbesondere Kehlkopfödem, eingesetzt. 0,1% Adrenalin sollte subkutan injiziert werden. Bei schweren akuten allergischen Reaktionen kann die Injektion alle 20 bis 30 Minuten wiederholt werden. Gleichzeitig werden Glukokortikoide über eine Infusion verabreicht und Aminophyllin oral eingenommen oder intravenös gespritzt. Treten Ödeme der Atemwege, insbesondere des Rachens auf, muss gegebenenfalls eine Tracheotomie oder Intubation durchgeführt werden, um die Atemwege offen zu halten. Abgeschwächte Androgene wie Danazol, Stanozolol (Stanozolol), Oxymetholon (Anadrol) usw. können zur Behandlung eines angeborenen C1INH-Mangels, zur Korrektur seiner biochemischen Defekte und zur Vorbeugung von Anfällen eingesetzt werden, sie können jedoch nicht bei Kindern und schwangeren Frauen angewendet werden. Letztere können nur mit Antifibrinolytika wie 6-Aminocapronsäure behandelt werden, die manchmal spontane Anfälle kontrollieren können. Klinische Manifestationen Es handelt sich um ein akutes, lokalisiertes Ödem, das meist in Bereichen mit lockerem Gewebe auftritt, wie etwa an den Augenlidern, Lippen, Vorhaut und Extremitäten, Kopfhaut, Ohren, Mundschleimhaut, Zunge und Rachen. Die betroffene Haut ist straff und glänzend, mit unklaren Grenzen, einer hellroten oder blassen Farbe, einer weichen Beschaffenheit und ohne Ödembildung. Der Patient verspürt keinen oder nur leichten Juckreiz oder hat ein Taubheits- und Schwellungsgefühl. Die Schwellung klingt nach 2 bis 3 Tagen ab oder hält möglicherweise länger an und hinterlässt nach dem Abklingen keine Spuren. Es kann einzeln oder wiederholt an derselben Stelle auftreten und geht häufig mit einer Urtikaria einher. Wenn ein Angioödem in der Kehlkopfschleimhaut auftritt, kommt es zu Kurzatmigkeit, Beschwerden im Hals, Heiserkeit, Atembeschwerden und sogar zur Erstickungsgefahr. Im Allgemeinen gibt es keine systemischen Symptome. |
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