Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für akute Leukämie?

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für akute Leukämie?

Die Behandlung einer akuten Leukämie, einschließlich der unterstützenden Behandlung, besteht hauptsächlich darin, dass der Patient auf Ruhe achtet, mehr kalorienreiche, proteinreiche Lebensmittel zu sich nimmt und Infektionen vorbeugt. Darüber hinaus ist auch eine Chemotherapie erforderlich, da sie ein wichtiges Mittel zur Behandlung einer akuten Leukämie darstellt.

1. Unterstützende Behandlung

(1) Bettruhe: Bei hohem Fieber, starker Anämie oder offensichtlichen Blutungen sollten Sie Bettruhe einhalten. Essen Sie kalorien- und proteinreiche Lebensmittel, um den Wasser- und Elektrolythaushalt aufrechtzuerhalten.

(2) Vorbeugung und Behandlung von Infektionen Schwere Infektionen sind die häufigste Todesursache, deshalb sind Vorbeugung und Behandlung von Infektionen sehr wichtig. In Patientenbereichen sollten „sterile“ Räume oder Bereiche eingerichtet werden, um Menschen mit niedriger Neutrophilenzahl oder solche, die sich einer Chemotherapie unterziehen, zu isolieren. Achten Sie auf die Hygiene der Haut im Mund, im Nasopharynx und um den After herum, um Schleimhautgeschwüren, Erosionen und Blutungen vorzubeugen. Wenn sie auftreten, sorgen Sie rechtzeitig für eine symptomatische Behandlung. Lebensmittel und Geschirr sollten vorher sterilisiert werden. Um Bakterien und Pilze im Darm abzutöten oder zu reduzieren, werden orale nicht resorbierbare Antibiotika wie Gentamicin, Colistin und Antimykotika wie Nystatin, Vancomycin usw. eingenommen. Bei Patienten mit bestehender Infektion sollten vor der Behandlung eine Bakterienkultur und ein Arzneimittelempfindlichkeitstest durchgeführt werden, um wirksame Antibiotika zur Behandlung auszuwählen.

(3) Korrektur der Anämie: Patienten mit schwerer Anämie können je nach Bedarf eine Transfusion roter Blutkörperchen oder frisches Vollblut erhalten; Patienten mit Autoimmunanämie können Nebennierenrindenhormone, Testosteronpropionat oder Proteinanabolika usw. erhalten.

2. Chemotherapie

Die Chemotherapie ist die Hauptbehandlung bei akuter Leukämie. Die Chemotherapie kann in zwei Phasen unterteilt werden: die Induktionsremissionsbehandlung und die Postremissionsbehandlung, während der eine Intensivbehandlung, eine Konsolidierungsbehandlung und eine vorbeugende Behandlung des zentralen Nervensystems hinzugefügt werden können.

Bei der Remissionsinduktion handelt es sich um eine intensive Chemotherapie, bei der eine Kombination hoher Dosen mehrerer Medikamente zum Einsatz kommt, um schnell eine große Zahl von Leukämiezellen abzutöten, die Krankheit unter Kontrolle zu bringen, eine vollständige Remission zu erreichen und eine gute Grundlage für die künftige Behandlung zu legen. Bei der sogenannten vollständigen Remission verschwinden die Symptome und Anzeichen der Leukämie vollständig und die Blut- und Knochenmarksbilder normalisieren sich im Wesentlichen. Der Zweck der Nachremissionsbehandlung besteht darin, die Behandlung zu konsolidieren, die intensive Behandlung fortzusetzen und letztendlich eine Heilung der Krankheit zu erreichen. Die Konsolidierungstherapie wird durchgeführt, nachdem der Patient durch eine Induktionsbehandlung eine Remission erreicht hat. Im Prinzip wird das ursprüngliche Induktionschemotherapieschema für 1 bis 2 Zyklen fortgesetzt. Die Erhaltungskonsolidierungstherapie wird durchgeführt, nachdem der Patient durch die Induktionsremissionstherapie und die Konsolidierungstherapie eine vollständige Remission erreicht hat, um die verbleibenden Leukämiezellen im Körper weiterhin so weit wie möglich abzutöten. Um das Auftreten von Leukämie des zentralen Nervensystems zu verhindern und zu reduzieren, sollte unmittelbar nach der Remission während der Induktionstherapie eine vorbeugende Behandlung des zentralen Nervensystems durchgeführt werden. Ein vollständiger Behandlungsplan sollte den oben genannten Grundsätzen folgen.

3. Knochenmarktransplantation

(1) Der Spender eines syngenen Knochenmarktransplantats ist ein eineiiger Zwilling.

(2) Spender einer allogenen Knochenmarktransplantation ist ein Geschwister des Patienten oder ein nicht verwandter Spender.

(3) Die autologe Knochenmarktransplantation erfordert keine Spenderauswahl und ist leicht zu fördern.

(4) Für die Transplantation hämatopoetischer Stammzellen aus dem peripheren Blut und von Nabelschnurblut sind zwei Spenderquellen möglich: autolog und allogen.

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