Wird bei einer Untersuchung eine Anämie festgestellt, sind rechtzeitige Vorsorge- und Behandlungsmaßnahmen erforderlich, um eine Verschlimmerung der Anämie zu verhindern. Denn eine schwere Anämie kann zu Herz-Kreislauf-, Nerven-, Verdauungs-, Fortpflanzungs- und Harnwegserkrankungen führen, die sehr schädlich sein können. (1) Symptome einer schweren Anämie im Herz-Kreislauf-System: Herzklopfen und Kurzatmigkeit nach körperlicher Aktivität sind die häufigsten Symptome. Bei schwerer Anämie oder Herzversagen können auch im Ruhezustand Herzklopfen und Kurzatmigkeit auftreten. Bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit kann es zu Angina Pectoris kommen. Manche Patienten leiden im Allgemeinen nicht an Angina Pectoris. Es kann jedoch aufgrund einer Anämie, die den Grad der Myokardischämie verschlimmert, zu einer Anämie kommen. Bei einer körperlichen Untersuchung ist häufig ein leises mittesystolisches Herzgeräusch an der Basis oder Spitze des Herzens zu hören. Menschen mit chronischer Anämie haben oft eine Herzvergrößerung. Sobald die Anämie behoben ist, können das Herzgeräusch und die Herzvergrößerung verschwinden. Bei schwerer Anämie kann ein Zustand mit hohem Ausstoß auftreten. Die klinischen Merkmale des Zustands mit hohem Ausstoß sind: Erweiterung der Jugularvene, erhöhter Druck, Erweiterung der peripheren Blutgefäße, die sich in kollabierten Pulsen und Kapillarpulsationen, warmer Haut und möglicher Errötung äußert. Wenn die Kompensationsfunktion des Myokards unzureichend ist, kann eine Herzinsuffizienz auftreten. Zu den üblichen EKG-Veränderungen zählen eine Senkung des ST-Segments, abgeflachte oder invertierte T-Wellen und meist normale QRS-Wellen. Wenn die Anämie behoben ist, normalisieren sich die oben genannten EKG-Veränderungen. Bei Patienten mit schwerer Anämie kommt es auch ohne Herzinsuffizienz beim Aufstehen häufig zu leichten Ödemen in den unteren Gliedmaßen. Die Ursache seines Auftretens können Faktoren wie ein vorübergehender Anstieg des Venen- und Kapillardrucks während einer körperlichen Aktivität, eine erhöhte Kapillardurchlässigkeit und eine Natriumretention sein. (2) Neurologische Manifestationen: Bei schwerer Anämie treten insbesondere bei älteren Patienten häufig auch neurologische Symptome auf. Zu den häufigsten Symptomen zählen Schwindel, Kopfschmerzen, Tinnitus, verschwommenes Sehen, schwarze Flecken oder Sterne vor den Augen, Energiemangel, Müdigkeit und Schläfrigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, langsame Reaktion, Taubheitsgefühl in Händen und Füßen, Schüttelfrost oder Kribbeln. Eine schwere Anämie kann zu Ohnmachtsanfällen führen. Tritt eine Anämie plötzlich auf, wird der Patient häufig gereizt und unruhig. (3) Manifestationen des Verdauungssystems: Appetitlosigkeit ist eines der häufigsten Symptome. Darüber hinaus können Blähungen, Beschwerden im Oberbauch, Übelkeit und Verstopfung auftreten. Manchmal können Zungenschmerzen und ein glatter Zungenbelag auftreten. Bei schwerer Anämie kann die Leber leicht vergrößert sein, was besonders bei Herzversagen deutlich sichtbar ist und häufig empfindlich ist. |
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