Was bedeutet langer und klarer Urin?

Was bedeutet langer und klarer Urin?

Wenn wir zur Urinuntersuchung ins Krankenhaus gehen, hören wir den Arzt häufig den Fachbegriff „klarer und langer Urin“ verwenden. Viele Menschen wissen eigentlich nicht, was klares und langes Urinieren bedeutet. Tatsächlich ist klares und langes Wasserlassen eine Krankheit. Wenn der Harnausfluss lang anhält und klar ist, sollten Sie sich rechtzeitig behandeln lassen. Viele Menschen wissen eigentlich nicht, was die Symptome von klarem und langem Wasserlassen sind. Heute werden wir darüber sprechen, was klares und langes Wasserlassen bedeutet.

Klarer und langer Urin bedeutet, dass der Urin eine klare Farbe hat und die Urinmenge groß ist. Dies bedeutet, dass die Häufigkeit und Menge des Urinierens zunimmt und der Urin klar und dünn ist und keinen offensichtlichen üblen Geruch aufweist.

1. Oligurie

Eine Urinmenge von weniger als 400–500 ml pro Tag ist ein Zeichen einer schweren Erkrankung. Es gibt drei spezifische Arten von Oligurie:

1. Die Nieren leiden unter schweren Erkrankungen wie akuter Nephritis, Nierentumoren, schwerer Nierentuberkulose, Nierenversagen usw. Beeinträchtigte Nierenfunktion, was zu einer verringerten Urinausscheidung führt;

2. Bei schwerer Dehydration, Herzinsuffizienz usw. wird die Blutzufuhr zu den Nieren erheblich reduziert, was zu Nierenversagen und Oligurie führt.

3. Harnwegsobstruktion: Blockade der Harnleiter, Nierensteine, Blutgerinnsel usw., die verhindert, dass der produzierte Urin in die Blase gelangt.

★Empfehlung: Lassen Sie sich rechtzeitig untersuchen, um der Entstehung schwerwiegender Folgen wie Urämie und Herzversagen vorzubeugen.

2. Hämaturie

Hämaturie bedeutet Blut im Urin und die Blutmenge im Urin ist groß. Die Ursachen sind vielfältig und werden hauptsächlich durch Erkrankungen der Harnwege verursacht. Am häufigsten sind Nephritis, Nierentuberkulose, Prostatahyperplasie, Harnwegsinfektionen, Harnsteine ​​und Harnwegstumore zu nennen. Auch andere Erkrankungen wie Gerinnungsstörungen und bestimmte systemische Erkrankungen wie Leukämie und aplastische Anämie können eine Hämaturie verursachen.

Achten Sie auf andere Symptome, die mit Hämaturie einhergehen. So wird beispielsweise eine Hämaturie, die mit über längere Zeit häufigem Harndrang, Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen einhergeht, wahrscheinlicher durch Nierentuberkulose verursacht; eine Hämaturie, die von Symptomen wie Augen-, Gesichts- oder Ganzkörperödemen, erhöhtem Blutdruck und Fieber begleitet wird, kann durch eine akute Nephritis verursacht werden; eine Hämaturie bei Menschen über 50 Jahren, die keine offensichtlichen Symptome und keine Schmerzen aufweist, wird meist durch eine Tumorerosion des Harnleiters verursacht, die zu Rissen und Blutungen führt.

★Empfehlung: Gehen Sie so schnell wie möglich zur Untersuchung zu einem Urologen. Achten Sie auf Ruhe. Bei starken Blutungen sollten Sie Bettruhe einhalten. Trinken Sie mehr Wasser und essen Sie mehr Lebensmittel, die das Blut kühlen und Blutungen stoppen, wie etwa Lotuswurzeln, Amarant, Lotussamen usw. Vermeiden Sie scharfe und frittierte Speisen, Meeresfrüchte, Hammelfleisch und andere Lebensmittel.

3. Schwierigkeiten beim Wasserlassen

Dysurie ist ein häufiges Symptom einer Prostatavergrößerung bei älteren Männern. Aufgrund einer Prostatavergrößerung wird die Harnröhre komprimiert, was zu Schwierigkeiten beim Wasserlassen führt und schließlich zu einer Blockade der Harnröhre, was zu Harnretention und starken Schmerzen führt.

Um das Fortschreiten der Krankheit wirksam zu verhindern, sollte auf die frühen Symptome einer Prostatavergrößerung geachtet werden - häufiges Wasserlassen, insbesondere vermehrter Nykturie; Schwierigkeiten beim Wasserlassen und ein sehr dünner, nur über eine kurze Distanz spritzender oder unterbrochener Urinstrahl; Hämaturie und Hypersexualität.

★Empfehlung: Sorgen Sie für eine frühzeitige Diagnose und Behandlung, vermeiden Sie Alkohol und reizende Nahrungsmittel, beugen Sie Erkältungen vor und reduzieren Sie den Geschlechtsverkehr, um eine Verschlechterung des Zustands zu vermeiden.

4. Häufiges Wasserlassen, Dringlichkeit und Schmerzen beim Wasserlassen

Harnwegsinfektionen sind recht häufig und umfassen Urethritis, Blasenentzündung und Pyelonephritis. Zu den Symptomen zählen Blasenreizungen wie häufiges Wasserlassen, Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen und in schweren Fällen Hämaturie. Die Ursache der Erkrankung liegt hauptsächlich in einer bakteriellen Infektion, die häufiger bei Frauen und weiblichen Babys auftritt, da die weibliche Harnröhre kurz und weit ist und sich nahe an der Vagina befindet.

★Vorschläge: Achten Sie auf die Sauberkeit der Vulva, halten Sie den Urin nicht zurück, trinken Sie viel Wasser, urinieren Sie alle zwei bis drei Stunden und urinieren Sie sofort nach dem Sex, um eine aufsteigende bakterielle Infektion zu verhindern. Frauen sollten während der Menstruation, Schwangerschaft und im Wochenbett mehr auf die Vulvahygiene achten. Menschen mit einer akuten Harnwegsinfektion sollten auf Geschlechtsverkehr verzichten und keine engen Hosen tragen. Ernähren Sie sich leicht, hören Sie mit dem Rauchen und Trinken auf und essen Sie mehr frisches Obst, Gemüse und Bohnen.

5. Häufiges Wasserlassen in der Nacht

Unter Nykturie versteht man eine Zunahme der Häufigkeit und Menge des nächtlichen Wasserlassens.

Abgesehen von Faktoren wie dem Konsum großer Mengen Wasser oder Obst vor dem Schlafengehen, Harnröhrensteinen, Prostatahyperplasie bei Männern, Schwangerschaft bei Frauen, entzündlichen Stimulationen und neurogenem häufigem Wasserlassen ist häufiges Wasserlassen in der Nacht hauptsächlich auf Niereninsuffizienz und Alterung zurückzuführen, was bei älteren Menschen häufig vorkommt. Nykturie bedeutet in der Regel, dass man pro Nacht fünf- oder sechsmal aufwacht, manchmal auch mehr als zehnmal.

Die traditionelle chinesische Medizin geht davon aus, dass mit zunehmendem Alter die Funktion der Nieren nachlässt und ihre Harnregulierungsfunktion gestört wird, was sich auf die Produktion und Ausscheidung von Urin auswirkt und zu Symptomen wie häufigem nächtlichem Harndrang, schwachem Harndrang und Restharn nach dem Wasserlassen führt. Bei manchen Menschen mittleren und jungen Alters kann es aufgrund körperlicher Schwäche, übermäßigen Geschlechtsverkehrs oder einer langfristigen Erkrankung, die die Nieren schädigt, zu abnormalem Harnfluss kommen.

★Tipp: Trinken Sie vor dem Schlafengehen nicht zu viel Wasser. Wenn der Zustand ernst ist und die medizinische Versorgung wirkungslos ist, suchen Sie so schnell wie möglich einen Arzt auf.

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