Intrakavernöse Injektion bei Impotenz erfordert die Verhinderung einer anhaltenden Erektion

Der intrakavernöse Injektionstest ist eine sichere Methode zur Diagnose von Impotenz, kann jedoch manchmal Komplikationen verursachen. Neben dem Trauma der Injektion selbst, das einige Komplikationen verursachen kann, gilt derzeit kein vasoaktives Medikament als absolut sicher.

Die schwerwiegendste Komplikation des intrakavernösen Injektionstests ist eine anhaltende Erektion. Sie tritt häufig bei jungen Patienten unter 45 Jahren und bei Patienten auf, die nach dem intrakavernösen Injektionstest einer starken sexuellen Stimulation wie längerem Geschlechtsverkehr, wiederholtem Geschlechtsverkehr oder intensiver Masturbation ausgesetzt sind. Wenn die Erektion länger als 4 Stunden nach der Injektion anhält, sollten Sie wachsam sein. Wenn sie länger als 6 Stunden anhält, ist eine Notfallbehandlung erforderlich, um eine Degeneration, Nekrose oder Fibrose des Corpus cavernosum zu vermeiden.

Behandlungsmaßnahmen

Sie können mit einer Injektionsnadel seitlich in den Schwellkörper des Penis einstechen und 30 bis 90 ml Blut entnehmen. Tritt dadurch keine Besserung ein, können Sie α-adrenerge Medikamente intrakavernös injizieren. Dazu können Sie beispielsweise 1 mg Adrenalin in 1000 ml physiologischer Kochsalzlösung auflösen und jedes Mal 20 ml injizieren oder 10 mg Phenylephrin in 500 ml physiologischer Kochsalzlösung auflösen und jedes Mal 10 bis 15 ml injizieren. Die oben genannten Methoden können wiederholt und abwechselnd verwendet werden und erzielen in der Regel bessere Ergebnisse.

Vorsichtsmaßnahmen

Daher sollte der Patient nach dem intrakavernösen Injektionstest darauf hingewiesen werden, dass er bei einer Erektion, die länger als 4 Stunden anhält, sofort einen Arzt aufsuchen sollte, um negative Folgen zu vermeiden. Früher, als die Dosierung vasoaktiver Medikamente hoch war, kam es häufig zu anhaltenden Erektionen. Nach einer Dosisreduktion tritt dies heute seltener auf. Einige Wissenschaftler befürworten die kombinierte Einnahme verschiedener Medikamente zur Dosisreduktion und können so zu besseren Testergebnissen führen.