Wie werden Genitalwarzen übertragen?

Wie werden Genitalwarzen übertragen?

In den letzten Jahren hat die Zahl der Genitalwarzen von Jahr zu Jahr zugenommen und bereitet vielen Menschen große Probleme. Daher ist es äußerst wichtig, die Übertragungswege dieser Warzen zu verstehen. Feigwarzen haben wie andere Infektionskrankheiten ihre eigenen Übertragungswege. Solange wir die Übertragungswege verstehen und aktive Präventionsmaßnahmen ergreifen, können wir eine Infektion vermeiden.

(1) Der Hauptübertragungsweg ist die direkte Kontaktübertragung. Untersuchungen zufolge können zwei Drittel der Menschen, die sexuellen Kontakt mit Patienten mit Genitalwarzen haben, an dieser Krankheit erkranken. Die Krankheit ist im Durchschnitt 3,5 Monate lang am ansteckendsten, daher sind Menschen mit promiskuitivem Sex am anfälligsten für die Krankheit. Die Übertragung erfolgt meist durch unsauberen Geschlechtsverkehr sowie durch geschädigte Haut und Schleimhäute. Umfragedaten zeigen, dass Genitalwarzen vor allem bei jungen Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren auftreten und die meisten dieser Patienten in der Vergangenheit außereheliche sexuelle Promiskuität gezeigt haben. Kleine Traumata an der Stelle des sexuellen Kontakts können eine Infektion begünstigen und alle drei Typen von Plattenepithel (Haut, Schleimhaut, Metaplasie) reagieren empfindlich auf eine HPV-Infektion. Jeder HPV-Typ ist mit spezifischen klinischen Läsionen verbunden und hat seine eigene Prädilektionsstelle auf der Haut oder dem Plattenepithel der Schleimhaut. Eine Infektion kann auftreten, wenn abgestoßene Oberflächenzellen oder Keratinfragmente, die eine große Anzahl von Viruspartikeln enthalten, in anfällige Epithelspalten eindringen.

(2) Eine Übertragung von Genitalwarzen bei Säuglingen und Kleinkindern oder von Kehlkopfpapillomaviren und Genitalwarzen bei Kindern von der Mutter auf das Kind kann dadurch verursacht werden, dass der Fötus während der Geburt mit HPV infiziert durch den Geburtskanal gelangt oder nach der Geburt durch engen Kontakt mit der Mutter. Es gibt drei Möglichkeiten der Übertragung von Genitalwarzen von der Mutter auf das Kind: 1. Infektion während der Geburt, 2. Infektion in der Gebärmutter und 3. Infektion nach der Geburt des Babys durch engen Kontakt mit der Mutter, die Genitalwarzen hat. Die meisten Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Übertragung dieser drei Wege während der Geburt erfolgt, d. h., schwangere Frauen übertragen HPV auf den Fötus, wenn das Baby durch den Geburtskanal kommt, der mit HPV infiziert ist oder Genitalwarzen hat.

(3) Eine indirekte Objektübertragung kann durch Gegenstände des täglichen Bedarfs wie Unterwäsche, Badewannen, Badetücher und Bettpfannen erfolgen. Auch das Kratzen der Genitalien mit kontaminierten Händen oder die Verwendung kontaminierter Handtücher kann zur Infektion mit Genitalwarzen führen. Zu den weiteren Infektionsursachen zählen mangelnde Genitalhygiene oder das Nichtwaschen des Kopfes vor dem Stuhlgang. Jeder weiß, dass man sich vor dem Essen und nach dem Stuhlgang den Kopf waschen sollte, aber nur wenige wissen, dass man sich vor dem Stuhlgang oder vor dem Berühren der Vulva (z. B. beim Wechseln eines Menstruationstampons oder einer Damenbinde) den Kopf waschen sollte. Die Leute haben nur Angst, dass sie durch das Berühren der Vulva mit dem Kopf ihren Kopf verunreinigen könnten, aber sie wissen nicht, dass der Kopf auch die Vulva verunreinigen kann.

(4) Autoinokulation: Bei Patienten mit genitalen oder analen Condyloma acuminatum kommt es häufig vor, dass Condyloma acuminatum an den Händen vorhanden ist, welches dann über die Hände auf die Haut und Schleimhäute anderer Körperteile übertragen wird.

Genitalwarzen sind bei Kontakt hochgradig ansteckend und ihre Inkubationszeit ist unterschiedlich lang und liegt im Allgemeinen zwischen 3 Wochen und 8 Monaten, im Durchschnitt beträgt sie 3 Monate. Einige Patienten hatten vor einem halben Jahr unreinen Geschlechtsverkehr und waren nach der Entwicklung von Genitalwarzen sehr verwirrt. Wenn der Arzt nach ihrer Krankengeschichte fragte, leugneten sie diese oft. Tatsächlich kann das Virus bis zu acht Monate lang latent in der Umgebung verbleiben, ohne die Krankheit auszulösen. Wenn die Widerstandskraft des Körpers nachlässt, vermehrt sich das Virus massenhaft und es kann zur Erkrankung kommen. Obwohl diese Patienten nicht an der Krankheit erkrankt sind, lauert das Virus im menschlichen Körper und ist ansteckend und stellt zudem eine Infektionsquelle dar.

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