In unserem Land werden bei der Behandlung von Krankheiten oft blind Antibiotika eingesetzt. Ob Erkältung, Fieber oder ein roter und geschwollener Hals, Antibiotika werden immer eingesetzt. Manche Menschen wissen gar nicht, welche Medikamente Antibiotika sind und kaufen diese auf eigene Faust in der Apotheke. Antibiotika haben schwerwiegende Nebenwirkungen. Bei unsachgemäßer Anwendung kann es leicht zu Arzneimittelresistenzen kommen, die menschliche Magen-Darm-Flora beeinträchtigen und nachteilige Folgen haben. Was sind also die Grundsätze für den Einsatz von Antibiotika? Beim klinischen Einsatz von Antibiotika müssen folgende Grundprinzipien beachtet werden: (I) Befolgen Sie die Indikationen genau und vermeiden Sie nach Möglichkeit den Einsatz von Antibiotika. Neben der Berücksichtigung der Spezifität der antibakteriellen Wirkung des Antibiotikums ist es auch erforderlich, die Nebenwirkungen des Arzneimittels und die Beziehung zwischen dem In-vivo-Prozess und der Wirksamkeit zu verstehen. (II) Bei Patienten mit Fieber unbekannter Ursache sollten keine Antibiotika eingesetzt werden. Außer bei Patienten in kritischem Zustand und mit starkem Verdacht auf eine bakterielle Infektion sollten bei Patienten mit Fieber unbekannter Ursache keine Antibiotika eingesetzt werden, da der Einsatz von Antibiotika häufig den Nachweis der pathogenen Mikroorganismen erschwert und die klinischen Erscheinungen atypisch werden lässt, was die klinische Diagnose beeinträchtigt und die Behandlung verzögert. (III) Antibiotika werden nicht bei Erkrankungen eingesetzt, die viraler Natur sind oder vermutlich virale Infektionen auslösen. Gegen verschiedene Virusinfektionen sind Antibiotika wirkungslos. Es ist unbedenklich, Patienten mit Masern, Mumps, Erkältungen, Grippe usw. Antibiotika zu verabreichen. Mehr als 90 % der Rachenentzündungen und Infektionen der oberen Atemwege werden durch Viren verursacht. Daher werden Antibiotika im Allgemeinen nur eingesetzt, wenn bestätigt werden kann, dass es sich um eine bakterielle Infektion handelt. (IV) Vermeiden Sie die lokale Anwendung von Antibiotika auf der Haut oder den Schleimhäuten, da diese leicht allergische Reaktionen hervorrufen und zur Bildung von medikamentenresistenten Bakterien führen können. Deshalb sollte, mit Ausnahme von Antibiotika zur überwiegend lokalen Anwendung, die Verwendung anderer Antibiotika so weit wie möglich vermieden werden. Bei der Anwendung von Antibiotika bei Verätzungen der Augenschleimhaut und der Haut ist auf die Wahl der richtigen Dauer und Dosierung zu achten. (V) Kontrollieren Sie den Umfang der vorbeugenden Antibiotika streng. Eine vorbeugende Behandlung kann in folgenden Situationen eingesetzt werden: 1. Patienten mit rheumatischem Fieber sollten regelmäßig Antibiotika einnehmen, um pharyngeale hämolysierende Streptokokken zu eliminieren und ein Wiederauftreten des rheumatischen Fiebers zu verhindern. 2. Verwenden Sie vor und nach Operationen bei rheumatischen oder angeborenen Herzerkrankungen Antibiotika, um das Auftreten einer subakuten bakteriellen Endokarditis zu verhindern. 3. Wählen Sie bei der Entfernung des Infektionsherdes geeignete Antibiotika entsprechend der Empfindlichkeit der Bakterien. 4. Nach Kampfverletzungen oder kombinierten Traumata werden Antibiotika eingesetzt, um Gasbrand zu verhindern. 5. Antibiotika werden zur Darmvorbereitung vor Dickdarmoperationen verwendet. 6. Nach schweren Verbrennungen sollten vor der Hauttransplantation Antibiotika eingesetzt werden, um eine hämolytische Streptokokkeninfektion in der Wunde zu beseitigen. Oder verwenden Sie je nach Wundbakterien- und Arzneimittelempfindlichkeitsbefund geeignete Antibiotika, um die Entstehung einer Sepsis zu verhindern. 7. Patienten mit chronischer Bronchitis und Bronchiektasien können im Winter vorbeugend Antibiotika einnehmen. 8. Die Einnahme von Antibiotika einen Tag vor einer Schädeloperation kann einer Infektion vorbeugen. (VI) Betonen Sie die Bedeutung einer umfassenden Behandlung. Bei der Verwendung von Antibiotika zur Behandlung von Infektionskrankheiten sollte die Bedeutung des Abwehrmechanismus des menschlichen Körpers voll berücksichtigt werden. Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf die Wirksamkeit von Antibiotika und ignorieren Sie die inneren Faktoren des menschlichen Körpers nicht. Wenn die Qualität und Quantität menschlicher Immunglobuline unzureichend ist, die zelluläre Immunfunktion schwach ist oder die Leistung und Qualität der Phagozyten unzureichend sind, wird eine Antibiotikabehandlung kaum wirksam sein. Tipps: Bei der Anwendung von Antibiotika sollten alle Anstrengungen unternommen werden, um den Allgemeinzustand des Patienten zu verbessern. Es sollten verschiedene umfassende Maßnahmen ergriffen werden, um die Widerstandskraft des Körpers zu stärken, z. B. die Senkung der übermäßig hohen Körpertemperatur des Patienten. Auf Ernährung und Ruhe achten. Wasser-, Elektrolyt- und Basenstörungen korrigieren. Die Mikrozirkulation verbessern. Das Blutvolumen auffüllen. Grunderkrankungen und lokale Läsionen behandeln. |
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