Rehabilitationstraining bei Schluckstörungen

Rehabilitationstraining bei Schluckstörungen

Patienten mit Dysphagie können oft nicht normal essen und haben sogar Probleme mit ihrer Mundhöhle. Daher müssen sie dies vernünftig kontrollieren und hochwertige Behandlungsmethoden wählen. Im Allgemeinen verursacht Dysphagie Probleme und belastet den Körper. Es beginnt mit einem Grundtraining, einschließlich Training der Zähne, Lippen und Ablehnungsmethoden.

Rehabilitationstraining (1) Vor der Vorbereitung auf das Training sollten die Patienten über das Rehabilitationstraining aufgeklärt werden. Patienten mit Sprachstörungen können Texte, Kommunikationstafeln oder andere wirksame Methoden verwenden. Das Training sollte 30 Minuten vor den Mahlzeiten beginnen. Übungen zur Entspannungsvorbereitung: Aufrecht auf Stuhl oder Bett setzen, Hände vor den Bauch legen, je 3x ein- und ausatmen, je 3x den Kopf nach links und rechts schütteln, je 3x den Kopf nach links und rechts drehen, je 3x die Schultern zucken und entspannen, je 3x den Oberkörper nach links und rechts neigen. Die Bewegungen sollten sanft sein.

(2) Grundausbildung

1) Übungstraining der Muskulatur rund um die Mundhöhle: Lippenübungen: u.a. Lippen schließen, Lippen spitzen und Lippenwinkel anheben. Der Patient presst die Lippen fest zusammen und der Therapeut drückt Zeige- und Mittelfinger jeweils auf die Ober- und Unterlippe, wodurch die Lippen auseinander gedrückt werden und die Kraft des Lippenschlusses gestärkt wird. Der Patient presst die Lippen fest aufeinander und der Therapeut legt seinen Zeigefinger auf den Lippenwinkel und zieht nach außen, um Widerstand zu erzeugen. Der Patient lächelt und der Therapeut legt den Mittelfinger an den Mundwinkel, um der Aufwärtsbewegung des Lippenwinkels entgegenzuwirken. Reiben Sie mit Eiswürfeln schnell die Mundwinkel in Richtung Wangen, um die Lippenwinkel anzuheben. Kieferbewegung: umfasst das Öffnen und Schließen des Kiefers. Wenn der Patient den Mund öffnet, legt der Therapeut seine Hand unter den Kiefer und drückt nach oben, um der Abwärtskraft des Kiefers entgegenzuwirken. Beim Schließen des Kiefers beißt der Patient fest zu und der Therapeut zieht den Kiefer nach unten, um eine Gegenkraft auszuüben. Zungenbewegung: einschließlich Streckung, Seitwärtsstreckung und Anhebung der Zungenspitze und -wurzel. Bitten Sie den Patienten, die Zunge so weit wie möglich herauszustrecken. Verwenden Sie einen Löffel oder einen Zungenspatel, um Widerstand zu erzeugen. Üben Sie mit einem Zungenspatel oder Löffel schnellen, nach innen gerichteten Druck auf die Mitte Ihrer Zunge aus. Streck die Zunge raus und lecke den Strohhalm oder das Gelee. Wenn die Zunge seitlich herausgestreckt ist, erzeugen Sie mit einem Zungenspatel Widerstand. Die Zunge drückt die Wangen im Mund beidseitig nach oben und sorgt so für Widerstand. Geben Sie Gelee in den Mundwinkel und lassen Sie den Patienten es mit der Zunge ablecken. Reinigen Sie Ihre Zähne mit der Zungenspitze im und gegen den Uhrzeigersinn. Drücken Sie mit dem Zungenspatel schnell und kräftig auf die Zungenbasis und widerstehen Sie dann mit dem Zungenspatel dem Anheben der Zungenbasis. Auch die Aussprache des „k“-Lauts trägt dazu bei, die Zungenwurzel anzuheben.

2) Methode der Kältestimulation: ① Wenn der Schluckreflex abgeschwächt ist oder verschwindet: Verwenden Sie ein gefrorenes Wattestäbchen, um den weichen Gaumen, den Gaumenbogen, die Zungenwurzel und die hintere Rachenwand sanft zu stimulieren, um die Empfindlichkeit des weichen Gaumens und des Rachens zu erhöhen und den Schluckreflex zu erleichtern. ② Gegenmaßnahmen gegen Speichelfluss: Massieren Sie die Speicheldrüsen am Hals mit Eis, bis die Haut leicht gerötet ist. 3 mal täglich, jeweils 10 Minuten

3) Atem-Anhalte- und Vokalisationsübungen: Der Patient sitzt auf einem Stuhl, stützt den Stuhl mit beiden Händen ab und macht Druckübungen, wobei er den Atem anhält. Lassen Sie dann plötzlich los und sprechen Sie den Laut „a“ laut und kräftig aus. Es kann auch geändert werden, um gegen die Wand zu drücken. Oder wenn der Patient versucht, einen Laut zu erzeugen, legt der Therapeut seine Hände vorn auf die Schultern des Patienten, um Druck auszuüben. Beim Erzeugen eines Lautes drückt der Patient seinen Körper nach vorne und leistet Widerstand gegen die Hände des Therapeuten. Mit dieser Übung kann die Kehlkopfschließfunktion trainiert, die weiche Gaumenmuskulatur gestärkt und die Beseitigung von Speiseresten im Rachenraum unterstützt werden.

4) Hustentraining: Der Patient räuspert sich durch wiederholtes Husten und fördert so den Effekt des Kehlkopfverschlusses.

5) Artikulationstraining: Der Patient öffnet den Mund, um den Laut „a“ auszusprechen, bewegt sich dann zu den Seiten, um den Laut „yi“ auszusprechen, und dann den Laut „wu“, wobei jeder Laut jeweils fünfmal ausgesprochen wird. Sie können den Patienten auch bitten, die Lippen zu schürzen und ein „hu“-Geräusch zu machen, so als würde er eine Kerze ausblasen oder eine Pfeife pfeifen. Lassen Sie den Patienten außerdem einfache Laute wie „du, ich, er“ machen. Singen Sie dann ein Lied, das Ihnen am besten bekannt ist, und regen Sie zum lauten Mitsingen an. Durch das Öffnen und Schließen des Mundes und der Stimmritze können die Bewegung der Lippenmuskulatur und die Verschlussfunktion der Stimmritze gefördert werden.

6) Atemtraining: Kontrollieren Sie Ihre Atemfähigkeit, indem Sie die Ein- und Ausatmung verlängern. Informationen zu spezifischen Verfahren finden Sie im Abschnitt Atemwegserkrankungen.

7) Atemanhalten und Schlucken: Der Verlust des Brechreflexes, des Hustenreflexes und eine Stimmbandlähmung können leicht zu einer Aspirationspneumonie führen. Es kann den Essvorgang verbessern, supraglottisches Schlucken ermöglichen und versehentliches Verschlucken verhindern. Die Methode ist: kauen – einatmen – Luft anhalten – schlucken – husten – schlucken.

8) Saug- und Kehlkopfhebetraining: Der Patient zieht einen Gummihandschuh über den Zeigefinger und legt ihn in den Mund des Therapeuten, der an dem Finger lutscht. Anschließend nimmt der Patient den Finger in den Mund, ahmt die Saugbewegung nach und erfährt das Sauggefühl. Üben Sie wiederholt, bis Sie eine mäßige Saugkraft entwickeln. Der Patient legt seine Finger auf die Oberkante des Schildknorpels des Therapeuten und spürt dessen Bewegung, während der Therapeut schluckt. Anschließend legt der Patient seine eigenen Finger auf den Schildknorpel und ahmt die Bewegung nach.

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