Gibt es Nebenwirkungen bei einer Zahnanästhesie?

Gibt es Nebenwirkungen bei einer Zahnanästhesie?

Bei zahnärztlichen Behandlungen ist manchmal eine Anästhesie erforderlich, beispielsweise beim Ziehen eines Zahns. Zu diesem Zeitpunkt ist die Anästhesiedosis sehr gering und verursacht im Allgemeinen keine Nebenwirkungen. Manche Menschen haben oft große Angst vor der Anästhesie und sagen, dass alle Medikamente giftig sind oder dass eine Vollnarkose Ihr Leben um ein Jahr verkürzt usw. Solche Aussagen sind ziemlich übertrieben. Solange eine regelmäßige Behandlung durchgeführt wird, sind die Auswirkungen auf die Gesundheit relativ begrenzt.

Ist eine Narkose schädlich für den Körper?

Wenn es um Anästhesie geht, macht sich jeder Sorgen, dass „alle Medikamente giftig sind“. Ich habe auch gehört, dass „eine Vollnarkose Ihr Leben um ein Jahr verkürzt“. Diese Aussagen sind etwas übertrieben, aber es ist nicht schwer, diese Sorge zu verstehen, da Anästhetika in den Körper injiziert werden und auch die Gehirnnerven steuern. Sie sollten jedoch wissen, dass in allen Ländern der Welt äußerst strenge Normen für Narkosemittel gelten und dass alle Narkosemittel eine vorübergehende und reversible hemmende Wirkung auf die Nerven im menschlichen Gehirn haben.

Das heißt, nach einer plastischen Operation wird das Anästhetikum vom menschlichen Körper allmählich verstoffwechselt und über die Atemwege, den Verdauungstrakt und die Harnwege aus dem Körper ausgeschieden. Darüber hinaus haben zahlreiche klinische Studien bewiesen, dass eine einzelne Narkose für das Gehirn ungefährlich ist, sofern nicht innerhalb kurzer Zeit häufig Narkosen durchgeführt werden. Die Schäden am menschlichen Körper sind sogar geringer als bei übermäßigem Alkoholkonsum. Aktuelle Tierversuche haben gezeigt, dass Narkosemittel erst dann eine Wirkung auf die Nerven im Gehirn entfalten, wenn sie über Dutzende von Tagen in dutzendfach höheren Dosen als normal eingenommen werden.

Vier Arten der Anästhesie

1. Vollnarkose

Anästhetika gelangen durch Einatmen über die Atemwege oder durch intravenöse oder intramuskuläre Injektion in den Körper und verursachen eine Depression des zentralen Nervensystems. Die klinischen Symptome sind Schmerzlosigkeit, Bewusstlosigkeit und allgemeine Muskelentspannung, was als Vollnarkose bezeichnet wird. Der Grad der Depression des zentralen Nervensystems hängt von der Arzneimittelkonzentration im Blut ab und kann kontrolliert und reguliert werden. Diese Hemmung ist vollständig reversibel. Nachdem das Medikament verstoffwechselt oder aus dem Körper ausgeschieden wurde, normalisieren sich Geist und Bewusstsein des Patienten, seine Muskelbewegungen und verschiedene Reflexe allmählich wieder.

2. Schlafanästhesie

Eine Schlafanästhesie wird auch intravenöse Anästhesie genannt.

Die für die Schlafanästhesie verwendeten Medikamente ähneln denen für die Allgemeinanästhesie, es gibt jedoch wesentlich weniger Arten und sie werden hauptsächlich intravenös verabreicht. Im Gegensatz zu einer Vollnarkose werden keine Muskelrelaxantien verwendet und es ist nicht erforderlich, einen Trachealtubus durch den Hals einzuführen. Der Patient atmet während des gesamten Vorgangs selbstständig, was einem tiefen natürlichen Schlaf ähnelt. Ich spüre den Schmerz immer noch nicht. Ein Anästhesist muss an der Seite des Patienten sein, um die Dosierung der Narkosemittel sorgfältig zu kontrollieren. Eine zu hohe Dosierung beeinträchtigt die Atmung des Patienten.

3. Lokalanästhesie

Unter Regionalanästhesie, auch Regionalanästhesie genannt, versteht man das Spritzen eines Lokalanästhetikums in eine Körperstelle (meist unter die Haut oder um die Nerven herum) bei wachem Patienten, sodass die sensorische Nervenleitfunktion einer Körperstelle vorübergehend blockiert wird, während die motorische Nervenleitfähigkeit gleichzeitig erhalten bleibt oder in unterschiedlichem Ausmaß blockiert ist. Diese Blockade sollte vollständig reversibel sein, ohne Gewebeschäden zu verursachen. Die Vorteile einer Lokalanästhesie liegen darin, dass sie einfach und sicher ist, der Patient wach ist, wenige Komplikationen auftreten und die physiologischen Funktionen des Patienten kaum beeinträchtigt werden.

4. Oberflächenanästhesie

Es handelt sich um eine Methode der Lokalanästhesie, bei der Anästhetika auf die Oberfläche des Operationsbereichs aufgetragen oder gesprüht werden. Das Anästhetikum wird absorbiert und lähmt die peripheren Nerven, um eine analgetische Wirkung zu erzielen. Es wird häufig in der Schönheits- und Hautpflege verwendet.

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