Sind häufige Fehlgeburten auf Hypoxie zurückzuführen?

Sind häufige Fehlgeburten auf Hypoxie zurückzuführen?

Uteruskontraktionen sind die Hauptsymptome schwangerer Frauen vor der Entbindung, sie werden jedoch in echte und falsche Kontraktionen unterteilt. Echte Kontraktionen beziehen sich hauptsächlich auf einige Manifestationen tatsächlicher Wehen, während falsche Kontraktionen hauptsächlich mit der Psychologie zusammenhängen und solche Symptome nicht bedeuten, dass die Wehen näher rücken. Die Ursache kann eine fetale Hypoxie sein. Daher sollten häufige Gebärmutterkontraktionen rechtzeitig überprüft werden, um Schäden für das Baby vorzubeugen.

Führen häufige Uteruskontraktionen zu fetaler Hypoxie?

Zu den Uteruskontraktionen zählen falsche und echte Kontraktionen. Falsche Wehen, auch verlängerte Wehen genannt, sind gelegentliche Gebärmutterkontraktionen. Seine Merkmale bestehen darin, dass sein Auftreten unregelmäßig und nicht periodisch ist und sein Ausmaß von Zeit zu Zeit variiert. Echte Gebärmutterkontraktionen beginnen unregelmäßig und schwach, werden dann jedoch allmählich regelmäßig, zunehmend stärker, dauern länger und treten in kürzeren Abständen auf, beispielsweise in einem Abstand von 2–3 Minuten mit einer Dauer von 50–60 Sekunden. Echte Gebärmutterkontraktionen sind ein wichtiges Merkmal der Wehen.

Am errechneten Geburtstermin sind lediglich schmerzhafte Gebärmutterkontraktionen die Vorboten der Wehen. Manche Frauen spüren den Schmerz zu Beginn der Gebärmutterkontraktionen im Unterleib, andere wiederum in der Taille.

In den Wochen vor der Entbindung ist die Gebärmuttermuskulatur empfindlicher und es kommt zu unregelmäßigen, kurzzeitigen, schwachen oder auf den unteren Teil der Gebärmutter beschränkten Gebärmutterkontraktionen. Es hört nach mehreren Stunden auf und kann keine Öffnung des Gebärmutterhalses bewirken. Es handelt sich also nicht um Wehen, sondern wird als falsche Wehen bezeichnet. Die Kontraktionen der Gebärmutter während der Wehen sind regelmäßig. Zunächst verspüren die schwangeren Frauen nach etwa 10 Minuten Bauchschmerzen, später verlängert sich die Dauer der Schmerzen allmählich auf 40 bis 60 Sekunden. Der Schweregrad nimmt zu und das Intervall verkürzt sich auf etwa 3 bis 5 Minuten. Wenn sich die Gebärmutter zusammenzieht und Bauchschmerzen auftreten, kann sich der Unterleib hart anfühlen.

Die Auswirkungen der Gebärmutterkontraktionen auf den Fötus hängen vom Ausmaß der Gebärmutterkontraktionen ab. Im Allgemeinen können schwangere Frauen in der Spätschwangerschaft unregelmäßige Bauchschmerzen verspüren. Obwohl dies ein normales Phänomen ist, sollten Sie auch auf die Häufigkeit der Gebärmutterkontraktionen, des Vaginalausflusses oder der Blutung und die Anzahl der Bewegungen des Fötus achten. Wenn es zu häufig zu Uteruskontraktionen kommt, kann es zu fetaler Ischämie und Hypoxie kommen. Daher ist es empfehlenswert, im Krankenhaus eine B-Ultraschalluntersuchung durchführen zu lassen, um die Ursache der Gebärmutterkontraktionen festzustellen und dann entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Ursachen der fetalen Hypoxie

1. Mütterliche Faktoren. Ein wichtiger Grund ist Sauerstoffmangel im Blut der Mutter. Bei leichter Hypoxie treten bei der Mutter in der Regel keine sichtbaren Symptome auf, der Fötus wird jedoch beeinträchtigt.

(1) Unzureichende Blutversorgung der Mikroarterien: wie z. B. Bluthochdruck, chronische Nephritis und schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck.

(2) Unzureichende Sauerstofftransportkapazität der roten Blutkörperchen: wie etwa schwere Anämie, Herzinsuffizienz und Cor pulmonale.

(3) Akuter Blutverlust: wie pränatale hämorrhagische Erkrankungen und Traumata.

(4) Behinderung des Blutflusses in der Plazenta: vorzeitige Wehen oder unkoordinierte Uteruskontraktionen; unsachgemäßer Einsatz von Oxytocin, was zu übermäßigen Uteruskontraktionen führt; verlängerte Wehen, insbesondere die zweite Wehenphase; übermäßige Uterusüberdehnung, wie Polyhydramnion und Mehrlingsschwangerschaft; vorzeitiger Blasensprung, mögliche Nabelschnurkompression usw.

2. Fetale Faktoren. (1) Funktionsstörung des fetalen Herz-Kreislauf-Systems, wie z. B. intrakraniale Blutungen aufgrund einer schweren angeborenen Herz-Kreislauf-Erkrankung. (2) Fetale Missbildungen.

3. Nabelschnur- und Plazentafaktoren. Behinderung des Blutflusses durch die Nabelschnur, z. B. wenn die Nabelschnur zu lang oder zu kurz ist, sich die Nabelschnur verwickelt, verknotet oder verdreht ist oder wenn eine Funktionsstörung der Plazenta vorliegt.

Eine fetale intrauterine Hypoxie tritt vor allem während der Wehen auf, kann aber auch in der Spätschwangerschaft auftreten. Befindet sich der Fötus in einem guten Zustand, können Behandlungsmaßnahmen wie Ruhen in der Linksseitenlage, regelmäßiges Einatmen von Sauerstoff und Verbesserung der Blutversorgung der Plazenta ergriffen werden. Lässt sich die fetale Hypoxie nur schwer verbessern und ist der Entbindungstermin fast erreicht, und werden die Überlebenschancen des Fötus nach der Entbindung als hoch eingeschätzt, kann ein Kaiserschnitt zur Beendigung der Schwangerschaft in Erwägung gezogen werden.

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