Was ist der Grund für Rückstände nach einem medikamentösen Schwangerschaftsabbruch?

Was ist der Grund für Rückstände nach einem medikamentösen Schwangerschaftsabbruch?

Wenn nach einem medikamentösen Schwangerschaftsabbruch Rückstände vorhanden sind, handelt es sich um einen unvollständigen Schwangerschaftsabbruch, der für die Frau sehr schädlich ist. Oft ist eine weitere Uteruskürettage erforderlich. Diese Situation kann leicht zu Entzündungen führen, die Immunität der Frau schwächen und sogar einige Folgeerscheinungen hervorrufen. Wenn sie nicht richtig gepflegt oder behandelt wird, kann sie in Zukunft sogar zu Unfruchtbarkeit führen.

Was ist das Problem mit Restkörperchen nach einem medikamentösen Schwangerschaftsabbruch?

Im Allgemeinen kann durch einen medikamentösen Schwangerschaftsabbruch die Fruchtblase entleert werden, die Dezidua bzw. der Blutstau in der Gebärmutter kann jedoch nicht vollständig entfernt werden. Blutungen nach einem medikamentösen Schwangerschaftsabbruch dauern normalerweise 1–3 Wochen und das allgemeine Symptom ist, dass die Blutung von Tag zu Tag schwächer wird. Wenn die Blutung nachlässt und dann wieder zunimmt, oder überhaupt nicht nachlässt, oder allmählich zunimmt, oder wenn Rückstände zurückbleiben, ist dies nicht normal.

Ergibt die B-Ultraschalluntersuchung, dass sich kein Rückstand in der Gebärmutter befindet, muss an eine intrauterine Infektion gedacht werden, da das Blut bei einer Fehlgeburt einen guten Nährboden für Bakterien darstellt. Bei schweren Erkrankungen kommt es bei der gynäkologischen Untersuchung zu Schmerzen in der Gebärmutter und Fieber. Manche Menschen neigen bei leichtem Kontakt oder Abklemmen zu blauen Flecken oder Beulen. Dies kann daran liegen, dass ihre Blutgerinnungsfunktion nicht sehr gut ist. Bei einem medikamentösen oder chirurgischen Schwangerschaftsabbruch kann es zu starken oder anhaltenden Blutungen kommen.

Unter medikamentöser Abtreibung, auch bekannt als medikamentöse Abtreibung, versteht man die Einnahme von Mifepriston-Tabletten und Misoprostol zur Beendigung einer frühen Schwangerschaft. In den letzten Jahren hat es in der klinischen Praxis breite Anwendung gefunden und ist ein sehr beliebtes Medikament zur Verhinderung einer frühen Schwangerschaft. In der Frühphase einer Schwangerschaft ist ein Schwangerschaftsabbruch auch ohne Operation durch Injektionen oder Medikamente möglich. Der Einsatz von Medikamenten zum Schwangerschaftsabbruch und die medikamentöse Abtreibung sind die jüngste Entwicklung der letzten 20 Jahre. Derzeit werden am häufigsten Mifepriston-Tabletten (Ru486) und Prostaglandine verwendet. Erstere verursachen eine Degeneration und Nekrose der Uterusdezidua und eine Erweichung des Gebärmutterhalses, während letztere Uteruskontraktionen verursachen und die Ausstoßung des Embryos fördern.

Welche Gefahren birgt ein medikamentöser Schwangerschaftsabbruch?

1. Entzündung verursachen: Da das Embryosackgewebe in der Gebärmutterhöhle nach einem medikamentösen Schwangerschaftsabbruch noch am selben Tag austreten kann, kommt es manchmal vor, dass das Schwangerschaftsgewebe nicht vollständig austritt, die Gebärmutterschleimhaut sich nicht gut erholt und die vaginale Blutungszeit länger ist und 2–3 Wochen oder sogar 1–2 Monate andauern kann. Langfristiger chronischer Blutverlust kann zu Anämie führen und die Widerstandskraft des Körpers verringern. Zu diesem Zeitpunkt gelangen Bakterien häufig wieder über die Scheide in die Gebärmutterschleimhaut und verursachen dort eine Entzündung.

2. Geringe Erfolgsrate: In den letzten Jahren kam es häufig zu Unfruchtbarkeitsfällen und gynäkologischen Entzündungen, die durch Krankenhausaufenthalte zur Kürettage aufgrund schlechter Abtreibungsergebnisse nach der medizinischen Behandlung verursacht wurden. Mifepriston, das für medikamentöse Abtreibungen verwendet wird, gibt es erst seit etwas mehr als einem Jahrzehnt und es liegen nicht ausreichend klinische Tests vor. Die Erfolgsquote liegt nur bei 75 %.

3. Unfruchtbarkeit verursachen: Ein medikamentöser Schwangerschaftsabbruch kann leicht zu einer Blockade der Eileiter und einer Verwachsung des Gebärmutterhalses führen und so Unfruchtbarkeit verursachen. Auch ein unvollständiger medikamentöser Schwangerschaftsabbruch oder eine unsachgemäße Gebärmutterkürettage können zu Unfruchtbarkeit führen. Ein medikamentöser Schwangerschaftsabbruch führt zu übermäßigen Schäden an der Gebärmutter und den Eierstöcken und ist daher eine der Ursachen für Unfruchtbarkeit.

4. Wiederholte medikamentöse Abtreibungen, insbesondere innerhalb kurzer Zeit, sind sehr schädlich: (1) Zunächst muss man verstehen, dass es sich bei dem verwendeten Medikament RU486 um einen Progesteronrezeptor-Antagonisten handelt, dessen Wirkung darin besteht, dass er in das endokrine System „eingreift“. (2) Es dauert eine gewisse Zeit, bis sich die Eierstöcke von einer solchen „Störung“ erholt haben, sonst sind Funktionsstörungen vorprogrammiert. (3) Blutungen, die durch einen medikamentösen Schwangerschaftsabbruch verursacht werden, stellen eine unmittelbare Schädigung des Körpers dar.

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