Was ist eine Quadruple-Therapie?

Was ist eine Quadruple-Therapie?

Wie wir alle wissen, ist eine Infektion mit Helicobacter pylori äußerst unangenehm und kann in schweren Fällen extreme Schmerzen verursachen. Da bei Ihnen jedoch eine Infektion mit Helicobacter pylori festgestellt wurde, müssen Sie sich aktiv behandeln lassen. Nur so kann Ihre Gesundheit gewährleistet werden. Helicobacter pylori wird üblicherweise mit einer Vierfachtherapie behandelt, aber was ist eine Vierfachtherapie?

1. Einführung in die Quadruple-Therapie:

Unter Vierfachtherapie versteht man eine Behandlungskur mit kolloidalem Wismut + drei Antibiotika. Häufig verwendete Medikamentenkombinationen und Dosierungen sind wie folgt: 1. Kaliumbismutcitrat 240 mg + Amoxicillin 750 mg + Metronidazol 400 mg + Omeprazol 20 mg 2. Kaliumbismutcitrat 240 mg + Erythromycin 500 mg + Metronidazol 400 mg + Omeprazol 20 mg 3. Kaliumbismutcitrat 240 mg + Tetracyclin 500 mg + Metronidazol 400 mg + Omeprazol 20 mg 7 bis 14 Tage als Behandlungskur. Nach einer Behandlungskur nehmen Sie Kaliumbismutcitrat allein 6 Wochen lang weiter ein, mit derselben Dosierung und Anwendung wie zuvor. Beachten Sie, dass Amoxicillin einen Hauttest erfordert (Amoxicillin ist ein Breitbandantibiotikum aus der Penicillin-Klasse).

2. Vorteile der Quadruple-Therapie:

Bei einer Vierfachtherapie ist die Remissionsrate bzw. Eradikationsrate einer Helicobacter pylori-Infektion höher als bei einer Dreifachtherapie, wobei die Remissionsrate um mehr als zehn Prozentpunkte und die Eradikationsrate um mehrere Prozentpunkte höher liegt. Die Resistenzrate der Vierfachtherapie ist etwas geringer als die der Dreifachtherapie. Sie ist derzeit in der klinischen Praxis die am häufigsten eingesetzte Erstlinienbehandlung von Helicobacter pylori und die Zweitlinienbehandlung nach Versagen der Dreifachtherapie.

3. Probleme der Vierfachtherapie:

Durch die Zugabe eines Antibiotikums weist die Vierfachtherapie nicht nur eine höhere Remissions- und Eradikationsrate als die Dreifachtherapie auf, auch die Nebenwirkungsrate ist mit etwa 30 % um 5 Prozentpunkte höher als bei der Dreifachtherapie. Zwar ist die Resistenzrate gegenüber den Medikamenten vorübergehend geringer als bei der Dreifachimpfung, aber auch sie steigt. Daher ist auch die Eradikationsrate von Helicobacter pylori bei der Vierfachtherapie von Jahr zu Jahr gesunken. Die neuesten Daten zeigen, dass die Eradikationsrate bei der Vierfachtherapie auf etwa 70 % gesunken ist.

4. Forschungsfortschritt der Quadruple-Therapie:

Wie bei der Dreifachtherapie zeigen neueste Forschungsergebnisse, dass sich die Eradikationsrate auch bei der Vierfachtherapie verbessern lässt, wenn anstelle von Antibiotika mit höheren Resistenzraten wie Metronidazol Antibiotika mit geringerer Resistenzrate wie Furazolidon eingesetzt werden. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass eine Verlängerung der Vierfachtherapie auch die Eradikationsrate von Helicobacter pylori erhöhen kann.

5. Nachbehandlung bei Helicobacter pylori

1. Zur Abwechslung beim Essen empfiehlt sich die Wahl eines separaten Esssystems oder die Verwendung von Servierstäbchen. 2. Trinken Sie abgekochtes Wasser statt rohes Wasser, essen Sie gekochte statt rohe Speisen und sterilisieren Sie die Milch vor dem Trinken. 3. Experimente haben gezeigt, dass bei Patienten mit Geschwüren auch das Risiko einer Übertragung der Krankheit besteht, wenn sie andere küssen. Sie sollten daher wachsam sein. 4. Entwickeln Sie gute Hygienegewohnheiten und waschen Sie Ihre Hände vor dem Essen und nach dem Toilettengang. Auch häufig verwendetes Geschirr muss strikt desinfiziert werden. 5. Legen Sie Reinigungsmittel wie Zahnbürsten nicht ins Badezimmer. Achten Sie darauf, sie an einem belüfteten Ort abzulegen. Zur Hygiene gehört außerdem regelmäßiges Lüften und Sonnenlicht. Liegt das Bad eher im Schatten, kann für 5-10 Minuten ultraviolettes Licht eingesetzt werden. 6. Gehen Sie regelmäßig zur Helicobacter pylori-Untersuchung ins Krankenhaus. 7. Verwenden Sie regelmäßig probiotische Präparate, um die gastrointestinale Mikroökologie zu verbessern und die gastrointestinale Immunität zu stärken.

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