Klinische Klassifikation der Lungentuberkulose

Klinische Klassifikation der Lungentuberkulose

Für die Tuberkulose, über die wir im Alltag oft sprechen, gibt es tatsächlich viele Klassifikationen, und Tuberkulose ist lediglich ein allgemeiner Name. Es gibt viele klinische Typen von Lungentuberkulose, wie primäre Lungentuberkulose, disseminierte Lungentuberkulose nach Blutgruppe, infiltrative Lungentuberkulose und chronische fibrokavitäre Lungentuberkulose. Diese vier Typen sind die klinischen Typen von Lungentuberkulose. Wenn Symptome einiger Krankheitstypen auftreten, sollten rechtzeitig Routineuntersuchungen durchgeführt werden.

Primäre Lungentuberkulose: Sie tritt häufiger bei Kindern auf, kann aber auch bei Erwachsenen auftreten, die gerade aus abgelegenen Gebieten in die Stadt gezogen sind, sowie bei neuen Soldaten. Die Symptome sind meist mild und ähneln einer Erkältung und können leichtes Fieber, Appetitlosigkeit, Husten, Gewichtsverlust usw. umfassen. Normalerweise gibt es keine auffälligen Anzeichen im Brustkorb. Bei der Röntgenuntersuchung ist zu erkennen, dass die primären Läsionen in der Lunge durch strangförmige Schatten mit den vergrößerten Hiluslymphknoten bzw. den paratrachealen Lymphknoten verbunden sind, was als primäres Syndrom bezeichnet wird. Wenn die primäre Läsion in der Lunge nicht offensichtlich ist und das Hauptsymptom eine Lymphknotenvergrößerung ist, spricht man von einer intrathorakalen Lymphknotentuberkulose. Bei der primären Lungentuberkulose kommt es häufig zu einer Resorption oder Verkalkung von selbst. Manchmal üben vergrößerte Lymphknoten Druck auf die Bronchien aus und verursachen eine Atelektase.

Hämatogen disseminierte Lungentuberkulose: Akute hämatogen disseminierte Lungentuberkulose (Miliartuberkulose) wird dadurch verursacht, dass in kurzer Zeit eine große Anzahl Bakterien in den Blutkreislauf gelangen. Der Beginn ist rasch und die Symptome einer systemischen Vergiftung sind schwerwiegend, oft verbunden mit hohem Fieber, das über 39 °C erreichen kann. Der Puls ist oft relativ langsam. Es können feuchte Rasselgeräusche im Brustkorb auftreten und bei der Röntgenuntersuchung sind miliare Schatten in der Lunge erkennbar, die auf beiden Seiten gleichmäßig verteilt sind. Subakute oder chronische hämatogen disseminierte Lungentuberkulose wird dadurch verursacht, dass eine kleine Anzahl Tuberkulosebakterien in Schüben über den Blutkreislauf in die Lunge gelangen und dort disseminierte Läsionen verursachen. Die Läsionen sind oft unterschiedlich groß und unterschiedlich alt und verteilen sich meist auf die oberen und mittleren Teile beider Lungen.

Infiltrative Lungentuberkulose: Die häufigste Art der Lungentuberkulose bei Erwachsenen. Die Ursache ist eine endogene Reinfektion. Die klinischen Symptome variieren je nach Art und Ausmaß der Läsionen, dem Vorhandensein oder Fehlen von Hohlräumen und der Reaktionsfähigkeit des Körpers. Möglicherweise liegen keine Symptome vor oder es treten unspezifische Symptome einer chronischen Atemwegsinfektion auf, wie etwa Nachmittagsfieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust, Husten, Brustschmerzen, Hämoptyse usw. Bei der Röntgenuntersuchung waren Infiltrationsschatten in der Lunge erkennbar, vorwiegend im oberen und hinteren Lungenabschnitt der Oberlappen. Nach einer Tuberkulosebehandlung können die Läsionen verschwinden, fibrosieren oder verkalken. Durch käsige Nekrose und Verflüssigung kann es zur Bildung von Hohlräumen kommen. Und es können kugelförmige Läsionen (Tuberkulome) entstehen.

Chronische fibrokavitäre Tuberkulose: Tuberkulosehöhlen heilen lange nicht und entwickeln sich zu dickwandigen Höhlen und ausgedehnter Lungenfibrose, oft begleitet von wiederholter Bronchialdissemination und offensichtlicher Pleurahypertrophie. Das Krankheitsbild wechselt zwischen Besserung und Verschlechterung mit wiederholt auftretenden Hämoptysen, die häufig zu Lungenfunktionsstörungen und Cor pulmonale führen.

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