Was ist der Grund für häufigen Durchfall? Meistens ist es eine Enteritis

Was ist der Grund für häufigen Durchfall? Meistens ist es eine Enteritis

Durchfall ist die häufigste Krankheit. Er kann durch falsche Ernährung oder eine Erkältung verursacht werden. Wenn Sie im Alltag häufig Durchfall haben, sollten Sie darauf achten und rechtzeitig zur Untersuchung gehen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie an einer Enteritis leiden. Enteritis kann großen Schaden anrichten, wenn sie nicht rechtzeitig geheilt wird.

1. Epidemiologische Untersuchungen der letzten Jahre haben ergeben, dass sich das Krankheitsspektrum der Bevölkerung in den Städten an der Küste und in den wirtschaftlich entwickelten Regionen meines Landes vor Jahrzehnten stark verändert hat und sich zunehmend dem Krankheitsspektrum der Bevölkerung in den Industrieländern annähert. In den letzten Jahren traten auch einige Krankheiten immer wieder auf, von denen man annahm, dass sie nur in europäischen und amerikanischen Ländern auftraten, in meinem Land jedoch selten (wie etwa entzündliche Darmerkrankungen), und ihre Häufigkeit zeigte einen klaren Aufwärtstrend. Dies hängt nicht zuletzt mit der zunehmenden „Globalisierung“ unseres Lebensstils und unserer Ernährungsgewohnheiten zusammen und kann auch damit zusammenhängen, dass Kliniker heute ein besseres Verständnis für die Krankheit haben als früher.

2. Entzündliche Darmerkrankungen (IBD) können in jedem Alter auftreten, kommen jedoch am häufigsten bei jungen und mittelalten Menschen vor, wobei bei Männern und Frauen ein ähnliches Verhältnis vorliegt. In den letzten Jahren ist die Zahl jugendlicher Patienten immer schwerwiegender geworden. In der klinischen Praxis begegnen wir häufig einigen besonders „kleinen“ IBD-Patienten, die erst elf oder zwölf Jahre alt aussehen, in Wirklichkeit aber fast zwanzig Jahre alt sind. Dies liegt daran, dass die Läsionen von IBD hauptsächlich im Darm liegen, was den Stoffwechsel und die Aufnahme von Nährstoffen im Körper direkt beeinflusst und das Wachstum und die Entwicklung der Kinder beeinträchtigt. Daher sehen sie immer kleiner aus als gleichaltrige Kinder. Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen leiden häufig unter Schmerzen im Bauchnabelbereich oder im Unterbauch, Blähungen sowie abnormalen Eigenschaften und Häufigkeit des Stuhlgangs.

In leichten Fällen kann es vorkommen, dass die Patienten 2 bis 4 Mal am Tag breiigen Stuhl haben, während in schweren Fällen 10 bis 30 Mal am Tag eiterartiger Stuhl oder sogar frisches Blut im Stuhl auftreten kann. Bei einigen Patienten können Fiebersymptome auftreten. In schweren Fällen kann es zu einer systemischen Toxämie, einem Verlust von Wasser, Elektrolyten, Vitaminen, Proteinen usw. aus dem Darm und zu Anorexie kommen, was zu Gewichtsverlust und verminderter körperlicher Leistungsfähigkeit führt. Obwohl entzündliche Darmerkrankungen eine lebenslange Krankheit sind, können sie sich nach einer gewissen Zeit von selbst bessern. Daher denken manche Menschen vielleicht, dass sie die Krankheit durch die Einnahme von Berberin oder Antibiotika „geheilt“ haben, ignorieren aber die Warnsignale und suchen nicht rechtzeitig einen Arzt auf, was zu Verzögerungen bei Diagnose und Behandlung führt. Manche Patienten suchen erst dann in aller Eile einen Arzt auf, wenn bei ihnen eine Obstruktion, Krebs oder Kachexie auftritt. Dadurch verlieren sie nicht nur die besten Heilungschancen, sondern verursachen auch unauslöschlichen Schmerz für sich selbst und ihre Familien.

3. Entzündliche Darmerkrankungen waren in der Forschung zu Verdauungskrankheiten in westlichen Ländern schon immer ein heißes Thema und haben in den letzten Jahren auch bei chinesischen Medizinexperten zunehmende Aufmerksamkeit erfahren. Die Ursache von IBD ist noch unklar, ihr Auftreten kann jedoch mit immunologischen, genetischen, infektiösen und psychischen Faktoren zusammenhängen. Im Hinblick auf diese pathogenen Faktoren sollte bei der Behandlung von IBD auch ein umfassender Behandlungsansatz verfolgt werden: Die Patienten sollten auf Ruhe und Entspannung achten, sich weich und ballaststoffarm ernähren, häufig kleine Mahlzeiten zu sich nehmen, mehrere Vitamine ergänzen und weniger oder keine Milch und Milchprodukte zu sich nehmen. Ein ganz wichtiges Bindeglied ist die medikamentöse Behandlung, bei der die strikte Einhaltung der ärztlichen Verordnungen zum richtigen Zeitpunkt und in festgelegten Mengen oberstes Prinzip ist.

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