Was sind die frühen Symptome von Adnexzysten?

Während des Tumorwachstums verspürt der Patient Symptome und Anzeichen, die je nach Art, Größe, Entwicklung und Vorhandensein oder Fehlen einer sekundären Degeneration oder von Komplikationen des Tumors variieren. Was sind also die frühen Symptome von Adnexzysten?

Zeichen:

Symptome von Adnexzysten 1. Bauchmasse

Das wichtigste Merkmal eines abdominalen Tumors kleiner als mittlerer Größe, sofern keine Komplikationen oder bösartige Entartung vorliegen, ist seine Beweglichkeit, die häufig zu einer Verlagerung vom Becken- in den Bauchraum führt. Normalerweise ist die Schwellung nicht empfindlich. Bei Komplikationen oder bösartigen Veränderungen kann es jedoch vorkommen, dass nicht nur die Schwellung selbst empfindlich ist, sondern sogar Symptome einer Bauchfellreizung auftreten.

Symptome von Adnexzysten 2. Aszites

Das Vorhandensein von Aszites ist häufig ein Zeichen einer bösartigen Erkrankung, aber auch gutartige Zysten wie Eierstockfibrome und papilläre Zystadenome können Aszites verursachen. Endokrine Symptome wie Hirsutismus, tiefere Stimme und Klitorishypertrophie sind Anzeichen virilisierender Zysten.

Symptome von Adnexzysten 3. Kachexie

Kennzeichnend sind ein stark aufgetriebener Bauch, deutlicher Gewichtsverlust, ein schmerzverzerrter Gesichtsausdruck und starke Erschöpfung.

Klinisch sollte die Diagnose von Eierstocktumoren vier Anforderungen erfüllen: (1) ob es sich um einen Eierstocktumor handelt; (2) um welche Art von Eierstocktumor es sich handelt; (3) ob Komplikationen vorliegen; und (4) auf welcher Seite der Tumor wächst.

Anhand der Symptome von Adnexzysten werden unterschiedliche Zystentypen unterschieden:

Ovarialkoronazyste: Sie ist seltener als gewöhnliche Adnexzysten und unterscheidet sich erheblich in ihrer Größe. Einige Zysten mit einem in den Fimbrien gelegenen Stiel können bei Verdrehung starke Schmerzen verursachen. Normalerweise ist die Läsion einseitig, bei sehr wenigen Patienten mit beidseitigen Läsionen können jedoch bösartige Veränderungen auftreten, die schließlich zu ernsthaften Krebserkrankungen führen.

Gelbkörperzyste: Sie tritt am häufigsten bei Frauen im gebärfähigen Alter auf. Es besteht eine Tendenz zur spontanen Degeneration und die Erkrankung verläuft meist symptomlos. In sehr wenigen Fällen verschwindet sie klinisch von selbst. Wenn eine Zyste platzt, kann dies innere Blutungen oder ein akutes Abdomen verursachen.

Ruptur einer Eierstock-Schokoladenzyste: Die Erkrankung tritt meist vor der Menstruation oder in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus (Lutealphase) auf. Aufgrund wiederholter Blutungen in der Zystenhöhle vor und nach der Menstruation steigt der intrazystische Druck stark an und die Zyste neigt dazu, spontan oder unter Schwerkraftkompression oder gynäkologischer Untersuchung zu platzen.

Ruptur einer Gelbkörperzyste der Eierstöcke: Normalerweise treten zwischen dem 20. und 27. Tag des Menstruationszyklus plötzliche Unterleibsschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und häufiges Wasserlassen und Stuhlgang auf. Bei einer kleinen Anzahl von Patientinnen treten Bauchschmerzen in der Mitte der Menstruationsperiode oder nach 30 bis 40 Tagen auf.