In der klinischen Praxis sollten sich Patienten, bei denen ein Leistenbruch diagnostiziert wurde, so schnell wie möglich um eine Behandlung der Krankheit bemühen. Wie behandelt man also einen Leistenbruch? Der folgende Artikel empfiehlt Ihnen drei Methoden. Nichtchirurgische Behandlung: Älteren oder geschwächten Menschen, bei denen das Risiko einer Operation besteht, verschreiben Ärzte unter Umständen Herniengürtel, die ein Hervortreten der Eingeweide vorübergehend verhindern können. Eine Hernienorthese kommt zum Einsatz, nachdem der Arzt die Eingeweide wieder herausgeschoben hat; dabei handelt es sich um eine Polsterung aus festem Material, die mit einer Bandage an der Bruchstelle fixiert wird und so zusätzlich ein Herausfallen der Bauchorgane aus dem Bruchsack verhindert. Der Leistenbruch-Stützgürtel muss den ganzen Tag getragen werden. Bitte beachten Sie, dass er Hautgeschwüre verursachen kann. Sie können zunächst eine dünne Schicht Puder (z. B. Babypuder) auftragen, um die Haut zu schützen. Es muss auch betont werden, dass Hernienstützgürtel potenziell tödliche Komplikationen (Inkarzeration und Verschluss des Darms) nicht absolut verhindern können und dass eine langfristige Verwendung zu Hautgeschwüren und sogar zu Hodenbeschwerden und -atrophie führen kann. Chirurgische Behandlung: Die chirurgische Reparatur einer Hernienlücke ist nach wie vor die beste und wirksamste Behandlung. Die chirurgische Methode besteht darin, den Darm zurück in die Bauchhöhle zu drücken, die Lücke in der Bauchdecke direkt zu vernähen oder Seitenwandgewebe zu entnehmen, um die Lücke zu füllen. Wenn die Lücke schwer zu füllen ist, wird ein künstliches Omentum vernäht. Operation und Anästhesie Die Anästhesiemethoden bei Erwachsenen können in Lokalanästhesie, Hemiplegie oder Vollnarkose unterteilt werden. Bei den meisten Hernienoperationen wird eine Hemiplegie durchgeführt, und nur bei komplizierteren Hernien ist eine Vollnarkose erforderlich. Bei Kindern wird eine Vollnarkose angewendet und sie schlafen während der Operation. Die meisten chirurgischen Eingriffe bei Hernien können innerhalb von ein bis zwei Stunden abgeschlossen werden und erfordern normalerweise einen Krankenhausaufenthalt von ein bis drei Tagen. Manchmal ist, abhängig von der Operationsmethode und dem Zustand des Patienten, nach der Operation kein Krankenhausaufenthalt erforderlich und der Patient kann zur Erholung direkt nach Hause gehen. Eine Woche nach der Entfernung der Fäden können die Patienten ihr normales Leben wieder aufnehmen. Generell unterscheidet man zwischen zwei Operationsmethoden: Spannungsfreie Methode: Dabei wird ein künstliches Omentum zur Hernienreparatur verwendet. Die Vorteile dieser Operation sind eine kurze Operationszeit, eine schnelle Genesung des Patienten, eine geringe Rezidivrate und geringere postoperative Schmerzen. Es ist lediglich eine Teil- oder Lokalanästhesie erforderlich und Sie können noch am selben oder am nächsten Tag nach der Operation aus dem Krankenhaus entlassen werden und nach etwa einer Woche Ihr normales Leben wieder aufnehmen. Allerdings sind nicht alle Hernien für die Reparatur mit künstlichen Netzen geeignet und Größe und Form der Hernie müssen berücksichtigt werden. Diese Reparaturmethode ist bei Hernien im höheren Alter oder wiederkehrenden Hernien von großem Nutzen. Derzeit wird dieser chirurgische Eingriff nicht von den Krankenkassen übernommen. |
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