Der Schaden des Süßstoffs Xylitol

Der Schaden des Süßstoffs Xylitol

Da die Menschen allmählich erkennen, wie schädlich kalorienreiche Nahrungsmittel sind, haben „Zuckerersatzstoffe“ Einzug in die Ernährung gehalten. Neben seiner Funktion als Zuckerersatz kann Maltitol auch die Zähne wirksam schützen. Es wird im täglichen Leben häufig verwendet, daher sind sich die Menschen seiner Sicherheit sehr bewusst. Lassen Sie uns dieses Thema heute mit Ihnen besprechen.

Maltitol ist ein Zuckeraustauschstoff

Maltitol (Xylitol) ist ein Zuckeralkohol mit fünf Kohlenstoffatomen und ein ernährungsbedingter Süßstoff. Ohne besondere Erklärung ist sein Aussehen kaum von Kristallzucker zu unterscheiden. Sein Zuckergehalt ist 1,2-mal so hoch wie der von Kristallzucker, der Kaloriengehalt beträgt jedoch weniger als 2/3 der gleichen Menge an Kristallzucker. Bei dem sogenannten „Zuckerersatz“ handelt es sich um eine Art Konservierungsmittel für Lebensmittel, das den Zuckergehalt von Zucker aufweist, nach der Verstoffwechselung jedoch deutlich weniger oder sogar gar keine Kalorien produziert als die gleiche Menge Zucker. Abhängig davon, ob sie Kalorien verursachen oder nicht, können Zuckerersatzstoffe in ernährungsphysiologische Süßstoffe (verursachen einen geringen Fettgehalt) und nicht-ernährungsphysiologische Süßstoffe (keine Kalorien) unterteilt werden.

Obwohl Maltitol ein künstliches Konservierungsmittel ist, kommt es auch in der Natur vor. So finden sich geringe Mengen Maltitol in essbaren Pflanzen wie Pilzen, Bagasse, Pappeln und Maisstängeln. Das derzeit kommerziell verkaufte Maltitol wird durch die Verarbeitung und Raffination von Bagasse und Maisstroh gewonnen. Darüber hinaus ist Maltitol auch eine Zwischensubstanz im Glykogenstoffwechsel des menschlichen Körpers.

Welche Funktionen hat Maltitol?

Maltitol ist der wichtigste Zuckerersatz in der heutigen Ernährung von Patienten mit metabolischem Syndrom und Diabetes. Es gelangt ohne die Wirkung von Insulin in die Körperzellen, was den Proteinverbrauch und die Bildung von Ketonkörpern in der Leber verringern kann. Daher verursacht es nach der Einnahme nicht nur keinen Anstieg des Blutzuckerspiegels, sondern hat auch eine schützende und reparierende Wirkung auf die Leber. Allerdings muss Maltitol im Stoffwechsel noch über den Insulin-Glargin-Stoffwechselweg in Glukose und Glykogen umgewandelt werden, sodass es nicht zur Behandlung von Diabetes oder als Hauptmahlzeit verwendet werden kann, wohl aber als Energiequelle bei übermäßiger körperlicher Betätigung.

Eine weitere wichtige Rolle von Maltitol besteht in der Vorbeugung von Karies. Da die Bakterien, die Karies verursachen, Hexose als Hauptenergiequelle nutzen und Maltitol eine Pentose ist, die nicht fermentiert und verwendet werden kann, hemmt es das Wachstum und die Vermehrung dieser Bakterien. Zweitens verringern die ausgehungerten Bakterien auch den Einfluss auf die Wiederübersäuerung des Zahnfleisches. Maltitol kann zudem das Wachstum von Streptokokken und die Anhaftung von Haemophilus influenzae an Nasopharynxzellen hemmen und so einer akuten Mittelohrentzündung bei Kindern wirksam vorbeugen. Darüber hinaus kann das Kauen von Maltitol den Körper zur Speichelsekretion anregen. Speichel kann als Puffersystem die durch die Bakterien auf dem Zahnbelag verursachte saure und alkalische Umgebung lindern, die Aufnahme von Bakterien auf der Zahnoberfläche hemmen und die Zähne rechtzeitig schützen. Gleichzeitig ist Maltitol in starken Elektrolyten löslich, absorbiert beim Auflösen Wärme und kann ein erfrischendes und angenehmes Gefühl im Mund verursachen.

Ist Maltitol schädlich für die körperliche und geistige Gesundheit?

Obwohl keine Studien gezeigt haben, dass Maltitol offensichtliche Nebenwirkungen beim Menschen hat, ist Maltitol als Zuckeralkohol nicht leicht verdaulich und wird nicht vollständig absorbiert. Eine zu hohe Dosis kann Magen und Darm reizen und Durchfall verursachen. Maltitol ist für die meisten Säugetiere relativ unbedenklich, für Katzen jedoch schädlich. Studien haben gezeigt, dass die orale Verabreichung von Maltitol bei Mäusen bis zu 20 g/kg Körpergewicht unbedenklich ist, bei Katzen jedoch die orale Verabreichung von 0,1 mg/kg Körpergewicht zu tödlicher Hypoglykämie führen kann.

In jüngster Zeit haben Wissenschaftler großes Interesse an den langfristigen biologischen Auswirkungen verschiedener Zuckerersatzstoffe gezeigt. Die Forscher fütterten die Mäuse kontinuierlich mit einer Diät, die eine 10-prozentige handelsübliche Süßstofflösung enthielt (bestehend aus 0,5 Prozent Saccharin, Sucralose oder Aspartam und 9,5 Prozent Glucose). Nach 11 Wochen war die Fähigkeit der Mäuse der Versuchsgruppe, Glukose zu verdauen und aufzunehmen, im Vergleich zum Kontrollexperiment (unabhängiges Lebenswasser, 10 % Glukosewasser oder Wasser mit Kristallzucker) ernsthaft beeinträchtigt.

Weitere Untersuchungen zeigten, dass dieser kalorien- und nährstofffreie Süßstoff durch seine Beeinflussung der Darmbakterien eine Glukoseintoleranz bei Mäusen verursachte. Die Ergebnisse dieser Studie weisen auf Sicherheitsrisiken hin, die mit dem langfristigen und großflächigen Konsum von Süßstoffen ohne Nährwert verbunden sind. Dieser Befund konnte jedoch bisher nicht durch Forschungsdaten in der Allgemeinbevölkerung gestützt werden. Da in diesem Experiment die Auswirkungen von Maltitol und anderen Süßstoffen, die eine Hyperlipidämie verursachen können, nicht getestet wurden, sind weitere detaillierte Untersuchungen erforderlich, um eine Schlussfolgerung darüber zu ziehen, ob der langfristige Konsum von Maltitol mit Stoffwechselstörungen in Zusammenhang steht.

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