Vorbeugung und Behandlung von Parodontitis

Vorbeugung und Behandlung von Parodontitis

Wie das Sprichwort sagt: „Zahnschmerzen sind keine Krankheit, können aber tödlich sein.“ Das stimmt. Zahnschmerzen sind sehr schmerzhaft. Sie können wegen der Schmerzen nichts essen und nichts tun. Manchmal können Sie ein paar Schmerzmittel nehmen, um die Schmerzen im Moment zu lindern, aber die Grundursache können Sie damit nicht heilen. Wie können Sie also Zahnschmerzen heilen? Zahnschmerzen können viele Ursachen haben, beispielsweise Parodontitis, Entzündungen usw. Was sind also die Ursachen einer Parodontitis und wie kann man ihr vorbeugen und sie behandeln? Lassen Sie uns alle gemeinsam lernen:

Parodontitis ist eine chronische Entzündung, die das Zahnfleisch und das parodontale Gewebe befällt. Es handelt sich um eine destruktive Erkrankung, die durch die Bildung von Zahnfleischtaschen und Entzündungen der Taschenwände, Alveolarknochenresorption und allmähliche Lockerung der Zähne gekennzeichnet ist. Sie ist die Hauptursache für Zahnverlust bei Erwachsenen. Die Ursache dieser Krankheit sind meist Zahnbelag, Zahnstein, Speiserestaurationen, mangelhafte Restaurationen, Bisstraumata usw., die zu Entzündungen und Schwellungen des Zahnfleischs führen und gleichzeitig die Ansammlung von Zahnbelag und dessen Ausbreitung von oberhalb des Zahnfleischs nach unterhalb des Zahnfleischs verschlimmern. Aufgrund der Eigenschaften des subgingivalen mikroökologischen Milieus wachsen im subgingivalen Zahnbelag zahlreiche hochvirulente parodontale Krankheitserreger wie Bacteroides gingivalis, Bacteroides intermedia und Spirochäten. Sie verschlimmern und verbreiten die Zahnfleischentzündung, führen zur Bildung von Zahnfleischtaschen und zur Absorption des Alveolarknochens und verursachen so eine Parodontitis.

Überblick

Die Krankheit schreitet langsam voran und es ist oft schwierig, das normale Erkrankungsalter zu bestimmen. In den meisten Fällen verschlimmert sich chronische Parodontitis langsam, es kann jedoch auch zeitweise aktive Phasen geben.

Ursachen

1. Als Plaque bezeichnet man Mikroorganismen, die an der Zahnoberfläche haften und sich durch Mundspülungen oder Waschen mit Wasser nicht entfernen lassen.

2. Zahnstein ist mineralisierter Zahnbelag, der sich auf der Zahnoberfläche ablagert. Zahnstein kann je nach Ablagerungsort und Eigenschaften in zwei Arten unterteilt werden: supragingivaler Zahnstein und subgingivaler Zahnstein.

a. Supragingivaler Zahnstein befindet sich auf der Zahnoberfläche oberhalb des Zahnfleischrands und ist mit bloßem Auge direkt erkennbar. Es kommt verstärkt zu Ablagerungen im zervikalen Bereich der Zähne, besonders an der bukkalen Seite der Oberkiefermolaren und der lingualen Seite der Unterkieferfrontzähne. Die Hauptquelle anorganischer Salze in supragingivalem Zahnstein sind Mineralsalze wie Kalzium und Phosphor im Speichel.

b. Subgingivaler Zahnstein befindet sich unterhalb des Zahnfleischrands, auf der Wurzeloberfläche in der Zahnfleischtasche oder Parodontaltasche. Er ist mit bloßem Auge nicht direkt erkennbar und muss mit einer Sonde untersucht werden, um seinen Ablagerungsort und seine Menge zu bestimmen. Subgingivaler Zahnstein kann sich auf jedem Zahn bilden, kommt jedoch häufiger auf den interproximalen und lingualen Oberflächen vor. Subgingivaler Zahnstein wird hauptsächlich durch die Zahnfleischtaschenflüssigkeit und das Exsudat mit Mineralsalzen versorgt.

Der erste Schritt sollte eine grundlegende Parodontalbehandlung sein. Dies gilt für jeden Patienten mit Parodontitis. Patienten mit akuten Erkrankungen wie akutem Zahnfleischabszess, akutem Parodontalabszess und akuter nekrotisierender Gingivitis sollten den Umständen entsprechend behandelt werden. Ziehen Sie Zähne, die nicht gerettet werden können, um die parodontale Gesundheit über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Durch Scaling, Skalierung und Wurzelglättung werden supragingivale und subgingivale Plaque, Zahnstein und nekrotischer Zahnzement entfernt. Bei Bedarf sollte eine vorübergehende Fixierung, Anpassung und medikamentöse Behandlung lockerer Zähne erfolgen. Die Aufgabe dieser Phase besteht darin, lokale pathogene Faktoren zu eliminieren und das Bewusstsein des Patienten zu schärfen. Daher ist es sehr wichtig, den Patienten Anleitung zur Mundhygiene zu geben und ihre schlechten Lebensgewohnheiten zu korrigieren. Den Patienten sollten die Ursachen einer Parodontitis und die Bedeutung einer guten Mundhygiene klargemacht werden. Zudem sollten ihnen Methoden zur Entfernung von Plaque beigebracht werden, wie etwa das richtige Zähneputzen und die richtige Verwendung von Hilfsmitteln zur Plaqueentfernung wie Zahnseide, Zahnstochern und Interdentalbürsten. Nach der Basisbehandlung sollte die Wirksamkeit neu bewertet werden.

2. Chirurgische Behandlung: Bewerten Sie den parodontalen Zustand 2-3 Monate nach der Grundbehandlung erneut. Wenn die Sondierungstiefe bestimmter Zähne immer noch über 5 mm liegt und beim Sondieren Blutungen auftreten oder wenn die Wurzelgabelungsläsionen Grad I-II sind oder wenn die Morphologie des Zahnfleisches und des Alveolarknochens schlecht ist, ist eine chirurgische Behandlung erforderlich. Bei der Parodontalchirurgie können nicht nur eine gründliche Wurzelglättung und die Entfernung von infiziertem Gewebe unter direkter Sicht durchgeführt werden, sondern auch eine schlechte Zahnfleischform, eine schlechte Morphologie des Alveolarknochens und Furkationsläsionen korrigiert sowie eine regenerative Behandlung des Parodontalgewebes durchgeführt werden.

Die restaurative und kieferorthopädische Behandlung einer Parodontitis basiert auf einer parodontalen Basisbehandlung und soll Symptome wie Lockerung, Verschiebung und Kauschwäche der betroffenen Zähne lindern. Die Behandlung in diesem Stadium muss unter der Voraussetzung erfolgen, dass die parodontale Entzündung unter Kontrolle ist, und wird im Allgemeinen 3 Monate nach der Behandlung (postoperativ) durchgeführt. Sein grundlegender Zweck besteht darin, die gebündelten Kräfte zu verteilen, Traumata zu vermeiden, eine koordinierte Gelenkbeziehung herzustellen und ein stabiles und ausgeglichenes Gelenk herzustellen; lockere Zähne zu fixieren, fehlende Zähne zu reparieren, pathologische Lockerungen und Verschiebungen zu kontrollieren, die Heilung parodontal erkrankten Gewebes zu fördern und die Kaufunktion wiederherzustellen.

3. Erhaltungsbehandlung: Auch nach der Behandlung sollten Parodontitis-Patienten ihr Leben lang auf ihre parodontale Gesundheit achten und gute Mundhygienegewohnheiten entwickeln; außerdem sollten sie sich regelmäßig einer professionellen Erhaltungsbehandlung unterziehen, um einem erneuten Auftreten der Parodontitis vorzubeugen. Dies ist die Erhaltungsphase der Parodontalbehandlung.

Es scheint, dass selbst eine leichte Parodontitis nicht ignoriert werden sollte und Aufmerksamkeit verdient. Kleinere Erkrankungen sollten mit kleineren Behandlungen behandelt werden. Eine frühzeitige Behandlung erfordert keine Operation. Wenn sie geheilt wird, wird vermieden, dass der gesamte Zahn betroffen ist und unsere Gesundheit beeinträchtigt wird. Beginnen wir mit den Details: Putzen Sie morgens und abends Ihre Zähne, spülen Sie nach dem Essen den Mund aus und achten Sie auf die Mundhygiene. Glauben Sie daran, dass gesunde Zähne auf jeden Fall zu uns gehören werden!

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