Wenn Sie bestimmte gefährliche Arbeiten ausführen, müssen Sie aufpassen, dass Sie nicht durch chemische Rohstoffe verletzt werden. Wenn Sie beispielsweise häufig mit Schwefelsäure arbeiten, welches Medikament sollten Sie verwenden, wenn Sie versehentlich eine Verbrennung durch Schwefelsäure erleiden? Zu diesem Zeitpunkt müssen Sie die Gefahrenumgebung schnell verlassen, die überschüssige Schwefelsäure von der Haut abwischen und die verbrannte Stelle sofort mit reichlich Wasser abspülen. Sie können ein Medikament wählen, das Schwefelsäure neutralisieren kann, das Wichtigste ist jedoch, zuerst die Wunde zu behandeln. 1. Was soll ich tun, wenn ich eine Verbrennung durch Schwefelsäure habe? 1. Verlassen Sie schnell den Unfallort, ziehen Sie kontaminierte Kleidung aus, verhalten Sie sich ruhig und halten Sie sich warm. 2. Bei direktem Hautkontakt mit Säureverbrennungen verwenden Sie zunächst ein Baumwolltuch, um die Schwefelsäure auf der Haut aufzusaugen, und spülen Sie sie dann mindestens 15 Minuten lang mit reichlich fließendem Wasser ab. Nach dem Spülen ist im Allgemeinen kein Neutralisator erforderlich. Bei Bedarf können Sie die Wunde mit 2 bis 5 % Natriumbikarbonat, 2,5 % Magnesiumhydroxid oder Seifenlauge behandeln. Nach der Neutralisation mit reichlich klarem Wasser nachspülen, um die Reste der Neutralisationslösung, die beim Neutralisationsvorgang entstandene Hitze und die Neutralisationsprodukte zu entfernen. Die Wunde sollte gründlich gereinigt werden, um Blasen zu entfernen und zu verhindern, dass Säure zurückbleibt und weiter eindringt. Oberflächliche Wunden können mit einer Expositionstherapie behandelt werden, wobei man auf die Heilung der Kruste wartet oder sie mit Vaseline, Gaze, Ölen oder Cremes verbindet, um die Auflösung und Ablösung der Kruste zu fördern und die Heilung zu beschleunigen. Handelt es sich um eine Verbrennung dritten Grades, sollten frühzeitig eine Schorfentfernung und eine Hauttransplantation durchgeführt werden. 3. Augenverbrennungen sollten länger als 30 Minuten mit sauberem Wasser oder Kochsalzlösung gespült werden. Bei deutlichen Schmerzen können 0,5%ige Dicain-Augentropfen verwendet werden. Um einer Irido-Ziliar-Adhäsion vorzubeugen, können Sie 1%ige Atropin-Augentropfen oder -Augensalbe oder 10%ige Phenylephrin-Augentropfen zur Pupillenerweiterung verwenden (nicht bei Patienten mit Glaukom anwenden). Zur Vorbeugung eines Sekundärglaukoms kann Acetazolamid 0,25 g/Tag oral eingenommen werden. Bei Bindehaut- und Hornhautödemen wird eine Mischung aus hypertoner Glukoselösung + Vitamin B6 und Vitamin C als Augentropfen verwendet, gleichzeitig werden antibiotische und kortisonhaltige Augentropfen oder eine Augensalbe angewendet. 4. Patienten mit Kehlkopfkrampf oder Asphyxie sollten so schnell wie möglich einer Tracheotomie, Sauerstoffinhalation oder künstlichen Beatmung unterzogen werden. Inhalation mit einem Vernebler: 2 mg Salbutamol oder 1 ml 0,5 % Isoproterenol + 2 mg Dexamethason + 2 ml 1 % Procain, außerdem 15 ml 5 % Natriumbicarbonat + 30 ml 0,9 % Natriumchloridlösung. 5. Bei oraler Einnahme des Arzneimittels sind Magenspülung, Erbrechen und Abführmittel grundsätzlich verboten, um einer Speiseröhren- und Magenperforation vorzubeugen. Sie können eine 2%ige Chlorpromazinsuspension, ein Aluminiumhydroxid-Gel oder Eiweiß oral einnehmen und anschließend Neutralisationsmittel wie Milch und Sojamilch zu sich nehmen. Vermeiden Sie jedoch die Einnahme von Natriumbikarbonat, da es mit Säure reagieren und Kohlendioxid bilden kann, was zu Blähungen und Durchbrüchen im Magen-Darm-Trakt führen kann. Eine Magenspülung über eine Magensonde oder die Gabe von Brechmitteln ist untersagt. Prednison kann oral eingenommen werden, um die Fibrose zu reduzieren und einer Vernarbung und Verengung des Verdauungstrakts vorzubeugen. 2. Behandlungsmethoden bei Schwefelsäurelecks: Kommt es zu einem Unfall durch ein Schwefelsäureleck, müssen die Menschen im kontaminierten Bereich schnell in einen sicheren Bereich evakuiert werden. Der Bereich muss isoliert werden und das Betreten und Verlassen des Bereichs muss streng verboten werden. Es wird empfohlen, dass Rettungskräfte umgebungsunabhängige Überdruck-Atemschutzgeräte sowie säure- und laugenbeständige Arbeitskleidung tragen. Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit austretendem Material. Wenn möglich, sollten Sie die Quelle des Lecks abdichten. Verhindern Sie, dass es in die Kanalisation, in Entwässerungsgräben oder in andere enge Räume gelangt. Kleinere Verschmutzungen: Mit Sand, trockenem Kalk oder Soda mischen. Alternativ kann mit viel Wasser nachgespült und das Waschwasser verdünnt ins Abwasser gegeben werden. Bei einem Leck in großem Umfang: Bauen Sie Deiche oder graben Sie Gruben aus, um das Leck einzudämmen. Mithilfe einer Pumpe in einen Tankwagen oder Spezialsammler umfüllen und dort recyceln oder zur Entsorgung zu einer Mülldeponie transportieren. |
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