Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Impotenz? Die Behandlung sollte individuell angepasst werden

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Impotenz? Die Behandlung sollte individuell angepasst werden

Bei Männern mit erektiler Dysfunktion (ED), die wir oft als Impotenz bezeichnen, stellt sich bei der Behandlung häufig das Problem, wie ein Behandlungsplan gewählt werden soll. Die beste Behandlungsmöglichkeit besteht darin, sich in einem spezialisierten Krankenhaus fachärztlicher Behandlung zu unterziehen, sich vor der Behandlung den notwendigen Untersuchungen zu unterziehen und anschließend eine individuell auf den Patienten zugeschnittene Behandlung zu erhalten.

Zu den aktuellen Behandlungsmethoden für erektile Dysfunktion gehören hauptsächlich orale Medikamente wie PDE-5-Hemmer, Vakuumaspiration, intrakavernöse Injektion vasoaktiver Medikamente, Hormontherapie, chirurgische Behandlung und Änderungen der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten. Unter diesen Methoden werden orale Medikamente in den Leitlinien zur Diagnose und Behandlung von ED aus dem Jahr 2010 der European Association of Urology aufgrund ihrer Wirksamkeit, Sicherheit und Bequemlichkeit als erste Wahl zur Behandlung empfohlen.

PDE-5-Hemmer (Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmer), häufig verwendete orale Medikamente zur Behandlung von erektiler Dysfunktion, sind die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Medikamente der ersten Wahl zur Behandlung von erektiler Dysfunktion und werden seit mehr als 10 Jahren klinisch eingesetzt. Klinisch gibt es drei Haupttypen von Medikamenten dieser Art: Tadalafil (Cialis), Sildenafil (Viagra) und Vardenafil (Livida). Alle drei sind verschreibungspflichtig und müssen daher unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden. Sie alle wirken, indem sie die Blutgefäße im Penis erweitern, den Blutfluss erhöhen und so die normale Erektionsfunktion wiederherstellen.

Abhängig von der Wirkdauer des Arzneimittels kann diese Art von Arzneimitteln in langwirksame und kurzwirksame Arzneimittel unterteilt werden. Zu den kurzwirksamen Präparaten zählt Sildenafil, dessen Wirkungsdauer etwa 4 Stunden beträgt. Da die Wirksamkeit des Medikaments durch fettreiche Ernährung und Alkohol beeinträchtigt wird, sollten diese Störfaktoren bei der Einnahme vermieden werden. Ein weiteres langwirksames Präparat ist Tadalafil mit einer Wirkdauer von 36 Stunden. Das bedeutet, dass der Patient und sein Partner innerhalb von 36 Stunden jederzeit einen geeigneten Zeitpunkt für Geschlechtsverkehr wählen können, ohne dass eine fettreiche Ernährung oder Alkohol die Wirkung beeinträchtigen.

Bei der Wahl der Medikamente wird den Patienten grundsätzlich empfohlen, sich bei der Wahl kurz- oder langwirksamer Medikamente nach ihrem tatsächlichen Bedarf zu richten, beispielsweise nach der Häufigkeit ihres Geschlechtsverkehrs und ihren Erwartungen an die Behandlungsziele sowie nach der klinischen Erfahrung ihres Arztes. Kurzwirksame Präparate eignen sich eher für Paare, die in kurzer Zeit Sex haben möchten oder ein eher starres und regelmäßiges Sexualleben führen möchten. Langwirksame Präparate eignen sich eher für Paare, die gerne tun, was sie wollen, relativ wenig feste Zeit für Sex haben oder höhere Ansprüche an Sex haben. Normalerweise fühlen sich ED-Patienten in den frühen Stadien der Behandlung oft nervös, da sie über einen längeren Zeitraum keine zufriedenstellende Leistung erbringen. Ein relativ langer Zeitraum ermöglicht es ihnen jedoch, mental besser vorbereitet und entspannter zu sein, und ihr Sexualleben erscheint natürlicher und zufriedenstellender.

Es muss noch einmal betont werden, dass orale Medikamente zur Behandlung von ED verschreibungspflichtig sind und in Verbindung mit einer regulären Behandlung, entsprechend dem eigenen Bedarf und gemäß den Anweisungen des Arztes eingenommen werden müssen. Patienten, die Nitrate in irgendeiner Form einnehmen, dürfen keine PDE-5-Hemmer verwenden, da die Kombination von PDE-5-Hemmern und Nitraten zu einem starken Blutdruckabfall und dem Risiko einer Herzhypoxie führen kann. Darüber hinaus sollten Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Angina Pectoris sowie Patienten, die gegen PDE-5-Hemmer und die Inhaltsstoffe ihrer Rezepte allergisch sind, keine PDE-5-Hemmer einnehmen.

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