Medikamente gegen Impotenz, die nicht oral eingenommen werden

Medikamente gegen Impotenz, die nicht oral eingenommen werden

Bei der medikamentösen Behandlung von Impotenz gibt es neben der oralen Verabreichung, die die bequemste und am weitesten verbreitete Verabreichungsmethode darstellt, noch weitere Verabreichungsmethoden:

Anwendung auf der Haut

Bei dieser Methode werden Medikamente in Form von Pflastern, Cremes usw. direkt auf die Haut des Penis geklebt oder aufgetragen. Zu den häufig verwendeten Medikamenten gehören Nitroglycerin, Minoxidil, Aminophyllin, Isosorbiddinitrat und Co-Dergocrin. Obwohl die transkutane Verabreichung von Medikamenten zur Behandlung von Impotenz sehr praktisch ist, ist ihre Wirksamkeit ungewiss. Einige Arzneimittel haben schwere systemische Reaktionen oder verursachen Nebenwirkungen, nachdem sie durch die weibliche Vagina aufgenommen wurden. Daher muss noch geklärt werden, ob sie in der klinischen Praxis sicher, wirksam und breit eingesetzt werden können.

Verabreichung über die Harnröhrenschleimhaut

Diese Verabreichungsmethode wurde Mitte der 1990er Jahre in den USA zugelassen. Dabei werden vasoaktive Medikamente mithilfe eines Medikamentenverabreichungsgeräts in die Fossa navicularis der Harnröhre eingebracht. Das häufig verwendete Medikament Alprostadil ist ein synthetisches Prostaglandin E1. Die konkrete Methode besteht darin, das halbfeste Zäpfchen 30 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr 3 cm distal der Harnröhre durch die Harnröhrenöffnung in die Harnröhre einzuführen und den Penis sanft zu reiben, um das Zäpfchen zu schmelzen. Da es jedoch leichte bis mittelschwere Schmerzen im Penis verursachen kann und seine Wirksamkeit instabil ist, wird es nicht als Erstlinienbehandlung empfohlen.

Intrakavernöse Verabreichung

Hierbei handelt es sich um eine intrakavernöse Injektionstherapie, bei der Medikamente direkt in den Schwellkörper des Penis injiziert werden. Zu den häufig verwendeten Injektionsmedikamenten gehören Prostaglandin E1, Papaverin, Phentolamin, vasoaktives intestinales Peptid usw. Diese Methode zeichnet sich durch einen schnellen lokalen Arzneimittelstoffwechsel, geringe systemische Reaktionen und einen raschen Wirkungseintritt aus. Sie muss jedoch in der Regel unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden. Zu den häufigen Komplikationen zählen Erektionsstörungen und lokale Schmerzen im Penis. Bei langfristiger Anwendung kann es zu einer Fibrose des Corpus cavernosum kommen, weshalb diese Methode zur Behandlung von Impotenz nicht empfohlen wird.

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