Behandlung und Symptome von Gonorrhoe

Behandlung und Symptome von Gonorrhoe

Gonorrhoe ist eine häufige Erkrankung der Harnwege. Die Übertragung erfolgt in der Regel durch Geschlechtsverkehr. Es gibt auch einige andere Übertragungswege, aber keiner davon ist so schnell wie die sexuelle Übertragung. Gleichzeitig ist das Hauptmerkmal von Gonorrhoe-Patienten, dass sie eine Reihe von Symptomen im Harnsystem aufweisen. Solange jedoch eine aktive Behandlung erfolgt, ist eine Heilung möglich. Schauen wir uns also die Behandlung und Symptome von Gonorrhoe genauer an.

1) Männliche Gonorrhoe:

① Akute Gonorrhoe bei Männern:

Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 2 bis 10 Tage, im Durchschnitt 2 bis 5 Tage. An der Harnröhrenöffnung treten Brennen, Jucken, Rötungen, Schwellungen und eine Ausstülpung auf. Brennender Schmerz beim Wasserlassen, begleitet von häufigem Wasserlassen und einer geringen Menge Schleimabsonderung aus der Harnröhre. Nach 3 bis 4 Tagen treten die meisten fokalen Nekrosen im Epithel der Harnröhrenschleimhaut auf, was zu großen Mengen eitriger Absonderungen, stechenden Schmerzen beim Wasserlassen und einer deutlichen Rötung und Schwellung der Eichel und der Vorhaut führt. In der Harnröhre kann es zu Gonorrhoe oder Blut kommen und an der Harnröhrenöffnung können sich morgens Eiterkrusten bilden. Begleitet von systemischen Symptomen unterschiedlicher Schwere.

2. Chronische Gonorrhoe bei Männern:

Im Allgemeinen gibt es keine offensichtlichen Symptome. Wenn die Widerstandskraft des Körpers nachlässt, etwa bei übermäßiger Müdigkeit, Alkoholkonsum oder Geschlechtsverkehr, treten die Symptome einer Urethritis erneut auf, allerdings ist die Entzündung milder als in der akuten Phase und der Harnröhrenausfluss ist geringer und dünnflüssiger. Erst am Morgen haften Eiterkrusten an der Harnröhrenöffnung, was zum Phänomen des „verklebrigen Mundes“ führt.

Durch eine längerfristige Entzündung der Harnröhre kommt es zu einer Vermehrung des Bindegewebes der Harnröhrenwand und zur Narbenbildung. Wenn sich im vorderen Bereich der Harnröhre mehrere Narben bilden, kann der Ausfluss von Sekreten nicht ungehindert erfolgen. Die Entzündung kann sich leicht auf die hintere Harnröhre, die Prostata und die Samenblase ausdehnen, durch Prostatitis und Samenblasenentzündung kompliziert werden und sich sogar retrograd auf den Nebenhoden ausbreiten und eine Nebenhodenentzündung verursachen. Am Ende des Wasserlassens ist die Harnröhre häufig mit Gonokokken aus der hinteren Harnröhre vermischt. Daher sind hintere Urethritis und Prostatitis auch Infektionsquellen der vorderen Urethritis. Denn die Sekrete der Prostata und der Samenbläschen werden in die hintere Harnröhre abgegeben und stimulieren diese ständig, wodurch sie sich immer weiter verdickt, was wiederum den schlechten Abfluss des Drüsengangs beeinträchtigt. Diese gegenseitige Beeinflussung führt dazu, dass Gonorrhoe den Krankheitsverlauf verlängert, die Heilung erschwert und zu einer wichtigen Infektionsquelle wird.

2) Gonorrhoe bei Frauen:

①Akute Gonorrhoe bei Frauen:

Nach einer Infektion sind die ersten Symptome mild oder asymptomatisch. Im Allgemeinen kommt es nach einer Inkubationszeit von 2 bis 3 Tagen zunächst zu einer Entzündung der Vulva, die mit Juckreiz und Schmerzen beim Gehen einhergeht. Urethritis, Zervizitis, paraurethrale Glanditis, vestibuläre Glanditis und Proktitis können nacheinander auftreten, wobei die Zervizitis am häufigsten ist. 70 % der Frauen mit Gonorrhoe haben Harnwegsinfektionen. Eine durch Gonokokken hervorgerufene Zervizitis ist weit verbreitet und tritt oft gleichzeitig mit einer Urethritis auf.

2. Chronische Gonorrhoe bei Frauen:

Akute Gonorrhoe kann chronisch werden, wenn sie nicht ausreichend behandelt wird. Zu den Symptomen zählen Blähungen im Unterleib, Rückenschmerzen und übermäßiger Ausfluss aus der Scheide.

3. Schwangerschaftskomplikationen durch Gonorrhoe:

Die meisten von ihnen weisen keine klinischen Symptome auf. Wenn eine schwangere Frau mit Gonorrhoe ein Kind zur Welt bringt, kann die Infektion den Fötus durch den Geburtskanal erreichen, insbesondere wenn sich der Fötus in Steißlage befindet. Dies kann zu einem vorzeitigen Blasensprung, einer intraamniotischen Infektion, einer Frühgeburt, einer postpartalen Sepsis und einer Endometritis führen.

④ Gonokokken-Vulvovaginitis bei jungen Mädchen: Die Vulva, der Damm und der perianale Bereich sind rot und geschwollen, und es treten viele eitrige Vaginalsekrete auf, die Dysurie, lokale Reizsymptome und Geschwüre verursachen können.

2. Patienten mit komplizierter Gonorrhoe, d. h. Gonorrhoe mit urogenitalen Komplikationen.

1. Westliche Medizin

1. Behandlungsgrundsätze: Bei Gonorrhoe sollten zur Behandlung folgende Grundsätze befolgt werden.

(1) Frühzeitige Diagnose und rechtzeitige Behandlung: Zunächst sollte die Diagnose so bald wie möglich nach Ausbruch der Krankheit gestellt werden, und die Behandlung sollte nicht willkürlich eingeleitet werden, bevor die Diagnose bestätigt ist. Zweitens sollte nach Bestätigung der Diagnose unverzüglich und ohne Zögern mit der Behandlung begonnen werden und die Gelegenheit sollte nicht verpasst werden.

(2) Bestimmen Sie den klinischen Typ: ob es sich um einen einfachen Typ, einen Typ mit Komplikationen oder einen disseminierten Typ handelt. Für die richtige Therapieführung ist die klinische Klassifizierung äußerst wichtig.

(3) Feststellen, ob eine Arzneimittelresistenz vorliegt: Feststellen, ob der Patient eine Resistenz gegen Penicillin, Tetracyclin usw. aufweist. Dies trägt ebenfalls dazu bei, die Behandlung richtig zu steuern.

(4) Feststellen, ob gleichzeitig eine Chlamydien- oder Mykoplasmeninfektion vorliegt: Wenn gleichzeitig eine Chlamydien- oder Mykoplasmeninfektion vorliegt, sollte zur Behandlung ein kombiniertes Chemotherapieschema formuliert werden.

(5) Richtige, angemessene, regelmäßige und umfassende Behandlung: Für die Behandlung sollte das Medikament ausgewählt werden, das am empfindlichsten auf Gonokokken reagiert, und wenn möglich sollten Medikamentenempfindlichkeitstests, Allergietests oder β-Lactamase-Tests durchgeführt werden. Die Dosierung muss ausreichend sein, die Behandlung muss regelmäßig erfolgen und die Art der Medikation muss richtig sein. Für eine umfassende Behandlung sollten verschiedene wirksame Methoden ausgewählt werden.

(6) Strenge Bewertung der Wirksamkeit und Durchführung einer Nachbeobachtung: Der Heilungsstandard sollte strikt eingehalten und die Wirksamkeitsbewertung eingehalten werden. Nur wenn die Heilungskriterien erfüllt sind, kann die Erkrankung als geheilt betrachtet werden, um ein erneutes Auftreten zu verhindern. Wer geheilt ist, sollte auf regelmäßige Kontrolluntersuchungen bestehen und sich über einen ausreichend langen Zeitraum beobachten lassen.

(7) Untersuchung und Behandlung der Sexualpartner gleichzeitig: Der Ehepartner oder Sexualpartner des Patienten sollte gleichzeitig untersucht und behandelt werden.

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