Was ist ein hoher Folsäurespiegel?

Was ist ein hoher Folsäurespiegel?

Jeder weiß, dass Folsäure ein Nährstoff ist, den schwangere Mütter ergänzen müssen, und dass er einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des Babys hat. Viele schwangere Frauen müssen in der Frühphase der Schwangerschaft Folsäure ergänzen, da zu wenig Folsäure zu einer Fehlgeburt führen kann. Bei manchen Menschen wurde bei Untersuchungen jedoch ein zu hoher Folsäurespiegel festgestellt. Was ist da los? Hat ein Übermaß an Folsäure negative Auswirkungen auf den menschlichen Körper? Was sind die Nebenwirkungen?

Was ist ein hoher Folsäurespiegel?

Folsäure ist für den menschlichen Körper nicht schädlich. Im Gegenteil, Folsäure ist ein Nährstoff, der die Entwicklung des Fötus fördern kann. Ärzte empfehlen Schwangeren grundsätzlich während der Schwangerschaftsvorbereitung bzw. während der Schwangerschaft die Einnahme von Folsäure. Manche Menschen nehmen große Mengen Folsäure ein, was zu einem zu hohen Folsäurespiegel in ihrem Körper führt. Dann genügt es, die Dosis zu reduzieren oder die Einnahme abzubrechen.

Die Rolle der Folsäure

1. Anämie bei schwangeren Frauen vorbeugen : Der Körper einer schwangeren Frau benötigt Folsäure, um normale rote Blutkörperchen zu produzieren. Aus der Erhebung geht hervor, dass 20,6 % der Chinesinnen im gebärfähigen Alter an Anämie leiden. Eine unzureichende Folsäurezufuhr kann bei schwangeren Frauen auch zu Anämie führen.

2. Angeborene Fehlbildungen bei Babys verhindern: Reduzieren Sie das Risiko von Geburtsfehlern bei Babys. Die Einnahme von Folsäuretabletten kann Geburtsfehlern wie angeborenen Herzfehlern beim Fötus vorbeugen.

3. Vorbeugung von Neuralrohrdefekten: Neuralrohrdefekte sind in China häufige angeborene Fehlbildungen bei Neugeborenen. Wenn Frauen mindestens einen Monat vor der Empfängnis und während der ersten drei Monate der Schwangerschaft die empfohlene Tagesdosis Folsäure einnehmen, können sie das Risiko von Neuralrohrdefekten bei ihrem Baby um 50–70 % senken.

4. Förderung der Plazentaentwicklung: Es beeinflusst die Grundstruktur von DNA und Zellen. Daher ist es für die schnell wachsende Plazenta und das Baby besonders wichtig, genügend Folsäure zu sich zu nehmen.

5. Vorbeugung von Präeklampsie bei Schwangeren: Die Einnahme von Multivitaminpräparaten mit Folsäure kann das Risiko einer Präeklampsie bei Schwangeren senken.

Welche Nebenwirkungen hat Folsäure?

Folsäure hat grundsätzlich keine Nebenwirkungen, bei übermäßiger Einnahme kann es jedoch zu Nebenwirkungen kommen. Folsäure ist ein wasserlösliches Vitamin und führt im Allgemeinen nicht zu Vergiftungen, auch wenn die Menge den Mindestbedarf eines Erwachsenen um das 20-fache übersteigt. Überschüssige Folsäure wird über den Urin ausgeschieden. Allerdings kann Folsäure bei Einnahme hoher Dosen für den Menschen giftig sein. Derzeit reicht für Frauen vor und während der Schwangerschaft in der Regel eine tägliche Einnahme von 400 Mikrogramm Folsäure aus. Die konkrete Dosierung richtet sich nach den Angaben der jeweiligen Folsäuretabletten.

Eine langfristige und übermäßige Einnahme von Folsäure kann zu gastrointestinalen Symptomen wie Appetitlosigkeit, Übelkeit, Blähungen und gelbem Urin führen. Orale Folsäure kann eine megaloblastische Anämie schnell verbessern, kann jedoch das Fortschreiten neurologischer Schäden durch Vitaminmangel nicht verhindern. Wenn Folsäure weiterhin in großen Dosen eingenommen wird, kann der Vitamingehalt im Serum weiter sinken, was dazu führt, dass sich die neurologischen Schäden in eine irreversible Richtung entwickeln.

Auswirkungen eines Folsäuremangels

Ein Mangel an Folsäure in der Frühschwangerschaft kann zu fetalen Missbildungen und Neuralrohrdefekten führen und dadurch die Inzidenz von Anenzephalie und Spina bifida erhöhen. Es kann auch zu einer frühen spontanen Fehlgeburt führen.

Wenn in der mittleren und späten Phase der Schwangerschaft ein Folsäuremangel vorliegt, neigen schwangere Frauen zu einer Plazentalösung, schwangerschaftsbedingtem Bluthochdruck und megaloblastischer Anämie. Der Fötus neigt zu intrauteriner Wachstumsverzögerung, Frühgeburt und geringem Geburtsgewicht, und das Wachstum und die geistige Entwicklung des Fötus nach der Geburt werden beeinträchtigt.

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