Funktionen und Rollen der Schilddrüse

Funktionen und Rollen der Schilddrüse

Die Schilddrüse ist im menschlichen Körper für die Synthese, Speicherung und Sekretion von Schilddrüsenhormonen zuständig. Die Funktionen und Wirkungen der Schilddrüse haben drei Haupteffekte: 1. Aufrechterhaltung von Wachstum und Entwicklung (insbesondere des Nervensystems). Es ist für die normale Entwicklung des menschlichen Körpers notwendig. Unzureichende oder übermäßige Sekretion führt zu Krankheiten. Bei einer Störung der Schilddrüsenfunktion kommt es zu Beeinträchtigungen der körperlichen und geistigen Entwicklung, was zu Kretinismus führen kann. Eine Unterfunktion der Schilddrüse kann bei Erwachsenen zu einem Myxödem führen. 2 Die Förderung des Stoffwechsels von Schilddrüsenhormonen kann die Oxidation von Substanzen fördern, den Abbau und die Verwertung von Glykogen steigern, den Sauerstoffverbrauch erhöhen, den Grundumsatz steigern und die Wärmeproduktion erhöhen.

Die Hauptfunktion von Thyroxin besteht darin, den Stoff- und Energiestoffwechsel anzuregen und Wachstums- und Entwicklungsprozesse zu unterstützen.

①Auswirkungen auf den Stoffwechsel

1 Thermogene Wirkung: Schilddrüsenhormone können den Sauerstoffverbrauch und die Wärmeproduktion der meisten Gewebe steigern, insbesondere des Herzens, der Leber, der Skelettmuskulatur und der Nieren. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion steigt die Wärmeproduktion, der Grundumsatz steigt, der Patient bevorzugt Kühle und fürchtet Hitze und schwitzt leicht. Umgekehrt sinkt bei einer Schilddrüsenunterfunktion der Grundumsatz, der Patient bevorzugt Wärme und fürchtet Kälte. Beide Situationen können sich nicht gut an Änderungen der Umgebungstemperatur anpassen. 2. Auswirkungen auf den Protein-, Zucker- und Fettstoffwechsel a. Proteinstoffwechsel: Wenn T3 und T4 nicht ausreichend ausgeschüttet werden, nimmt die Proteinsynthese ab, die Muskeln werden schwach, aber die Menge an Mucin zwischen den Geweben nimmt zu. In Kombination mit einer großen Menge positiver Ionen und Wasser kann es Myxödeme verursachen. Umgekehrt beschleunigt es den Proteinabbau, insbesondere den Proteinabbau der Skelettmuskulatur, senkt den Kreatiningehalt, erhöht den Harnsäuregehalt und fördert den Proteinabbau in den Knochen, was zu erhöhtem Kalziumspiegel im Blut und Osteoporose sowie einer erhöhten Kalziumausscheidung im Urin führt. b. Kohlenhydratstoffwechsel: Einerseits fördern Schilddrüsenhormone die Aufnahme von Zucker durch die Dünndarmschleimhaut, verstärken die Glykogenolyse, hemmen die Glykogensynthese und verstärken die blutzuckersteigernde Wirkung von Adrenalin, Glucagon, Cortisol und Wachstumshormon. Andererseits kann es auch die Zuckerverwertung durch periphere Gewebe verbessern und den Blutzucker senken. c. Fettstoffwechsel: Schilddrüsenhormone fördern die Fettsäureoxidation und verstärken die fettabbauende Wirkung von Katecholaminen und Glucagon. T3 und T4 fördern nicht nur die Cholesterinsynthese, sondern beschleunigen auch den Cholesterinabbau durch die Leber, allerdings übersteigt die Abbaurate die Syntheserate.

②Auswirkungen auf Wachstum und Entwicklung Bei Menschen und Säugetieren sind Schilddrüsenhormone unverzichtbare Hormone zur Aufrechterhaltung eines normalen Wachstums und einer normalen Entwicklung, insbesondere für die Entwicklung von Knochen und Gehirn. Bei Kindern mit Schilddrüsenunterfunktion kann Kretinismus auftreten, der sich durch geistige Behinderung und Kleinwuchs auszeichnet.

③Die Auswirkungen auf das Nervensystem betreffen nicht nur das zentrale Nervensystem, sondern wirken sich auch auf die Aktivitäten des differenzierten und ausgereiften Nervensystems aus. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion nimmt die Erregbarkeit zu, was sich vor allem in Reizbarkeit, Unaufmerksamkeit, Allergien, Sentimentalität, Stimmungsschwankungen usw. äußert. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion nimmt die Erregbarkeit ab, und es kommt den ganzen Tag über zu Gedächtnisverlust, verlangsamter Sprache und Bewegung, Gleichgültigkeit und Schläfrigkeit. Darüber hinaus haben Schilddrüsenhormone einen erheblichen Einfluss auf die Aktivitäten des Herz-Kreislauf-Systems und T3 und T4 können die Herzfrequenz erhöhen. Die Kontraktilität des Herzens nimmt zu, und auch das Herzzeitvolumen und die Herzarbeit nehmen zu.

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