Sind psychische Erkrankungen erblich?

Sind psychische Erkrankungen erblich?

Geisteskrankheiten sind weit verbreitete psychische Erkrankungen. Es gibt viele Ursachen für Geisteskrankheiten, von denen genetische Faktoren die wichtigsten sind. Wenn Eltern oder Großeltern eine Vorgeschichte von Geisteskrankheiten haben, besteht die Möglichkeit einer Vererbung. Natürlich hängen Geisteskrankheiten neben der genetischen Methode auch mit vielen Faktoren wie Gesellschaft, Arbeit und Alltagspsychologie zusammen. Wenn Sie eine Geisteskrankheit haben, müssen Sie sich so schnell wie möglich behandeln lassen.

Sind psychische Erkrankungen erblich?

Viele medizinische Forscher glauben, dass psychische Erkrankungen schwer zu behandeln sind. Wenn manche Geisteskranke erkranken, fragen sie sich vielleicht, ob die Geisteskrankheit eine genetische Ursache hat. Die Behandlung psychischer Erkrankungen sollte ernst genommen werden. Manche Menschen verstehen die Pathologie psychischer Erkrankungen nicht oder verfügen überhaupt nicht über das entsprechende Wissen und befürchten, dass psychische Erkrankungen erblich bedingt sein könnten. Es klingt ein wenig unglaublich, aber es gibt echte Beispiele dafür, dass dies im wirklichen Leben passiert. Sind Geisteskrankheiten also wirklich erblich? Experten weisen darauf hin, dass psychische Erkrankungen tatsächlich einen gewissen genetischen Zusammenhang aufweisen und dass die Wahrscheinlichkeit einer Vererbung umso größer ist, je enger die Blutsverwandtschaft ist.

Bei den verschiedenen psychischen Erkrankungen liegt das mögliche Risiko für Schizophrenie bei Verwandten ersten Grades von Schizophreniepatienten bei etwa 4 bis 14 %, also etwa zehnmal so hoch wie in der Allgemeinbevölkerung. Wenn beide Eltern an Schizophrenie leiden, liegt die Inzidenzrate bei ihren Kindern bei bis zu 40 %. So ist beispielsweise die Häufigkeit von Depressionen bei Patienten und ihren Angehörigen 30-mal höher als in der Allgemeinbevölkerung, und in etwa 50 % der Patienten mit Depressionen gibt es in der Familie Fälle von Depressionen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Verwandte von Patienten mit Bipolar-I-Störung an der Krankheit leiden, ist 8-18 Mal höher als bei der Normalbevölkerung. Wenn ein Elternteil erkrankt ist, beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass auch ihre Kinder an der Krankheit erkranken, 25 %. Wenn beide Elternteile erkrankt sind, kann die Wahrscheinlichkeit, dass auch ihre Kinder an der Krankheit erkranken, bis zu 50-70 % betragen.

Familienstudien haben ergeben, dass die Inzidenzrate umso höher ist, je enger die Blutsverwandtschaft ist. Es ist allgemein anerkannt, dass psychische Störungen erblich bedingt sind. Obwohl genetische Faktoren bei der Entstehung bestimmter psychischer Störungen eine wichtige Rolle spielen, sind der Einfluss der Umgebung und verschiedener psychosozialer Faktoren wichtiger. Die Behandlung psychischer Erkrankungen sollte ernst genommen werden. Nach heutiger Auffassung macht die Vererbung psychischer Störungen wie Schizophrenie, affektiver Störungen und Neurosen die Betroffenen lediglich genetisch anfällig, führt aber nicht zwangsläufig zur Erkrankung. Menschen mit genetischer Anfälligkeit zeigen im Laufe ihres Lebens möglicherweise keine Krankheitsanzeichen.

Vorsichtsmaßnahmen

Familienmitglieder, Freunde und andere Menschen, die mit psychisch kranken Patienten in Kontakt kommen, müssen sich einige Selbstschutztechniken aneignen: 1. Schenken Sie Patienten, die gereizt oder aufgeregt sind, keine übermäßige Aufmerksamkeit und stellen Sie ihnen keine Fragen. 2. Wenn der Patient wütend auf Sie ist, geraten Sie nicht direkt mit ihm in Konflikt. 3. Patienten dürfen nicht lächerlich gemacht oder diskriminiert werden. 4. Patienten, deren Symptome relativ stabil sind, sollten dringend aufgefordert werden, Medikamente einzunehmen, Nachuntersuchungen durchzuführen und auf Anzeichen eines Rückfalls zu achten. 5. Wenn bei einem Patienten eine Tendenz zum Rückfall psychischer Symptome festgestellt wird, sollte er unverzüglich zur Behandlung geschickt werden. Falls erforderlich, kann er mit Hilfe mehrerer Personen zwangsweise ins Krankenhaus eingeliefert werden. 6. Beim Umgang mit einem Patienten, der eine gewalttätige Vergangenheit hat und sich gerade in einer frühen Krankheitsphase befindet, ist es am besten, sich nicht in einer Position zu befinden, in der der Patient Sie frontal angreifen kann. Am besten ist es, wenn jemand anderes anwesend ist, der bei Bedarf Hilfe leisten kann. 7. Die angemessenen Forderungen des Patienten sollten so weit wie möglich erfüllt werden. Wenn dies wirklich nicht möglich ist, können Sie in einem sanften Ton mit ihm sprechen und Erklärungen geben.

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