Mein Kind hat immer Schmerzen im Bauchnabelbereich

Mein Kind hat immer Schmerzen im Bauchnabelbereich

Wenn es einem Kind nicht gut geht, kann es das in der Regel überhaupt nicht verbergen. Wenn Ihr Kind oft Schmerzen im Bauchnabelbereich hat, kann dies daran liegen, dass es etwas Schlechtes gegessen hat und dadurch eine Magen-Darm-Infektion entstanden ist. Kinder dürfen Medikamente nicht willkürlich einnehmen. Am besten gehen Sie zur Untersuchung ins Krankenhaus. Nehmen Sie das Medikament gemäß den Anweisungen Ihres Arztes ein. Im Allgemeinen gibt es kein Problem mit dem vom Arzt verschriebenen Medikament. Sie können den Bauch Ihres Kindes angemessen reiben, was die Schmerzen wirksam lindern kann.

1. Askariasis (Spulwurmerkrankung)

Merkmale von Bauchschmerzen: Plötzliche Bauchschmerzen treten auf, wenn sich die Umgebung ändert oder das Kind Fieber, Durchfall, Hunger oder scharfes Essen hat. Das Kind weint, rollt sich auf dem Boden, krümmt sich, schwitzt und hat ein blasses Gesicht. Die Bauchschmerzen sind um den Nabel herum am stärksten. Der Auswurf geht häufig mit Erbrechen einher und es können sogar Spulwürmer erbrochen werden. Manchmal lassen die Bauchschmerzen nach oder verschwinden sogar von selbst und das Kind wirkt müde. Nach der vollständigen Genesung kann es wie gewohnt spielen. Die Schmerzen dauern jeweils mehrere Minuten und können jeden zweiten Tag oder mehrmals täglich auftreten.

Ursache von Bauchschmerzen: Nachdem sich die Larven des Ascaris im Dünndarm zu erwachsenen Tieren entwickelt haben, üben sie eine toxische Wirkung und mechanische Stimulation auf den Dünndarm aus, was zu Symptomen wie Bauchschmerzen, Durchfall und Verdauungsstörungen führt. Wenn die Zahl der erwachsenen Würmer Dutzende oder Hunderte erreicht, können sich die Würmer zu einem Ball zusammenrollen und einen Darmverschluss verursachen. Ascaris hat die Angewohnheit, Löcher zu bohren, und dringt häufig in den Blinddarm und den Gallengang ein, was zu einer Blinddarmentzündung und einer Gallenspulwurmerkrankung führt, die Bauchschmerzen zur Folge hat.

Wie geht man damit um? In den letzten Jahren gibt es viele neue symptomatische Medikamente mit hoher Wirksamkeit und wenigen Nebenwirkungen, wie Levamisol, Mebendazol, Tetramisol usw. Kinder mit Ascariasis können diese Medikamente unter ärztlicher Anleitung einnehmen.

Besonderer Hinweis: Ascariasis ist weit verbreitet. Sie tritt auf dem Land häufiger auf als in der Stadt und tritt häufiger bei Kindern als bei Erwachsenen auf. Die Infektionsrate kann über 85 % erreichen. Deshalb sollte Prävention im Vordergrund stehen: Gemüse waschen und kochen, Obst waschen und schälen, kein Rohwasser trinken und vor und nach dem Essen Hände waschen. Außerdem ist es wichtig, die Nägel Ihres Kindes häufig zu schneiden, da der Schmutz unter den Nägeln oft viele Spulwurmeier enthält.

2. Akute Blinddarmentzündung

Charakteristisch für Bauchschmerzen ist, dass das Kind zu Beginn Magenschmerzen oder Schmerzen im Bereich des Nabels verspürt, die sich nach einigen Stunden in Schmerzen im rechten Unterbauch verwandeln. Wenn Sie mit der Hand auf den rechten Unterbauch eines Kindes drücken, wird sein Weinen verstärkt. Das Kind wird oft von Symptomen wie Übelkeit und Erbrechen begleitet und bekommt dann Fieber und die Körpertemperatur kann auf etwa 39 °C ansteigen.

Die Bauchschmerzen sind in der Regel nicht stark, aber das Kind liegt oft mit angezogenem rechten Bein im Bett oder geht mit gebeugtem Rücken. Wenn das Kind die Schmerzen nicht in Worte fassen kann, wird sein Weinen anders sein als sonst, es wird seinen Körper zusammenrollen und in kalten Schweiß ausbrechen. Wenn das Baby länger als drei Stunden schreit, sollten Eltern eine Blinddarmentzündung in Betracht ziehen.

Eine akute Blinddarmentzündung kann bei Kindern aller Altersstufen auftreten und kommt relativ häufig vor. Neben Bauchschmerzen können auch folgende Symptome auftreten:

1. Übelkeit und Erbrechen: Die meisten Kinder leiden unter Erbrechen und das Erbrochene besteht meist aus unverdauter Nahrung.

2. Fieber: Die meisten Kinder bekommen kurz nach dem Einsetzen der Bauchschmerzen Fieber. Manche Kinder weinen und haben gleichzeitig Fieber.

3. Angst vor dem Reiben des Bauches: Das Kind hat Angst, dass die Eltern oder der Arzt zu stark auf den rechten Unterbauch drücken, wodurch sich die Bauchdeckenmuskulatur anspannt und das Kind sich weigert, sich den Bauch reiben zu lassen. Bei manchen Kindern zeigen sich auch untypische Symptome. Manche Kinder haben zum Beispiel von Anfang an Durchfall, der einer Darmentzündung sehr ähnelt.

Wie behandelt man eine Blinddarmentzündung bei Kindern? Eine Blinddarmentzündung entwickelt sich schnell und wenn sie über einen längeren Zeitraum anhält, kann eine Blinddarmperforation eine eitrige Bauchfellentzündung verursachen, die das Leben des Kindes gefährden kann. Wenn bei einem Kind die oben genannten Symptome festgestellt werden, sollte es daher so schnell wie möglich ins Krankenhaus gebracht werden.

Besonderer Hinweis: Da eine akute Blinddarmentzündung häufig mit Fieber einhergeht, können Kinder mit atypischen Bauchschmerzen von den Eltern leicht mit einer Erkältung oder Durchfall verwechselt werden. Daher sollten Eltern aufmerksam sein und die Symptome sorgfältig beobachten.

3. Inkarzerierte Hernie

Merkmale von Bauchschmerzen: Kinder leiden unter zeitweiligem Weinen, Bauchschmerzen, Blähungen und Erbrechen. Beim Stehen oder bei Anstrengungen zum Stuhlgang kann eine Schwellung an der Innenseite der Leiste auftreten, oder der Hodensack kann nur auf einer Seite vergrößert sein. Dieser Zustand kann nach einer Behandlung durch einen Arzt erneut auftreten.

Die Ursache für Bauchschmerzen liegt darin, dass sich durch das Weinen, Husten, Lachen, Niesen und Pressen von Kindern (beispielsweise beim Stuhlgang) der Druck im Bauch erhöht, wodurch Eingeweide in die Leistengegend oder den Hodensack gelangen und Bauchschmerzen verursachen. Nabelbruch und Leistenbruch sind die häufigsten Hernien bei Kindern. Eine Nabelhernie kommt selten zur Inkarzinierung, die meisten Bauchschmerzen werden jedoch durch die Inkarzinierung einer Leistenhernie verursacht.

So gehen Sie vor: Das Kind muss rechtzeitig zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.

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