Ist ein unterer Myokardinfarkt schwerwiegend?

Ist ein unterer Myokardinfarkt schwerwiegend?

Ein Herzinfarkt der unteren Herzwand ist keine sehr ernste Erkrankung. Während des akuten Auftretens muss das Herz jedoch seine normale Bewegung aufrechterhalten, sodass sich die Betroffenen im Normalfall unwohl fühlen können und eine Überwachung und eine gewisse Lebensqualität erfordern. Bei Bedarf muss der Patient auch kontinuierlich Sauerstoff einatmen, um den normalen Herzschlag und den normalen aeroben Transport im Körper sicherzustellen.

Behandlung

Behandeln Sie Aurasymptome umgehend und energisch

Das Auftreten prodromaler Symptome kann ein Anzeichen für einen drohenden Herzinfarkt sein. Es ist ratsam, den Patienten zu einer Krankenhauseinweisung zu raten und rechtzeitig aktive Maßnahmen zur Behandlung eines Herzinfarkts zu ergreifen, wodurch das Risiko eines Herzinfarkts bei diesen Patienten verringert werden kann. [2]

Behandlung eines akuten Herzinfarkts

Während dieser Zeit sollten die Behandlungsprinzipien darin bestehen, die Herzfunktion zu schützen und aufrechtzuerhalten, das absterbende Myokard zu retten, die Ausbreitung eines Infarkts zu verhindern, das Ausmaß einer Myokardischämie zu verringern und verschiedene Komplikationen rechtzeitig zu behandeln. Unser Ziel ist es sicherzustellen, dass die Patienten nicht nur die akute und gefährliche Phase überleben, sondern nach der Genesung auch über mehr Funktionen des Myokards verfügen und so ein effektiveres Leben führen können.

Ein akuter Herzinfarkt tritt plötzlich auf und muss frühzeitig erkannt und behandelt werden, wobei eine verstärkte präklinische Behandlung erforderlich ist. Die Behandlungsprinzipien bestehen darin, den absterbenden Herzmuskel zu retten, den Infarktbereich zu verkleinern, die Herzfunktion zu schützen und verschiedene Komplikationen rechtzeitig zu behandeln.

1. Überwachung und allgemeine Behandlung

Patienten ohne Komplikationen sollten während der akuten Phase 1 bis 3 Tage im Bett bleiben, Sauerstoff erhalten und sich einer kontinuierlichen EKG-Überwachung unterziehen, um Veränderungen der Herzfrequenz, des Herzrhythmus, des Blutdrucks und der Atmung zu beobachten. Bei Patienten mit Hypotonie oder Schock sollten bei Bedarf der Kapillarverschlussdruck und der Venendruck überwacht werden. Wenig Salz, wenig Fett, häufig kleine Mahlzeiten und regelmäßiger Stuhlgang. Nach drei Tagen wechselten Patienten ohne Komplikationen allmählich dazu, zum Essen, Urinieren und Bewegen im Haus auf einem Stuhl neben dem Bett zu sitzen. Normalerweise können Patienten das Krankenhaus innerhalb von 2 Wochen verlassen. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz, schweren Herzrhythmusstörungen, Hypotonie usw. müssen die Bettruhezeit und die Entlassungszeit entsprechend verlängert werden.

2. Sedierung und Analgesie

Das wirksamste Analgetikum ist die intravenöse Verabreichung kleiner Dosen Morphin; auch Pethidin kann verwendet werden. Wer reizbar und nervös ist, kann Diazepam (Valium) oral einnehmen.

3. Blutvolumen anpassen

Legen Sie so bald wie möglich nach der Aufnahme einen intravenösen Zugang an und führen Sie die Flüssigkeitszufuhr in den ersten drei Tagen langsam wieder zu. Achten Sie dabei auf das Gleichgewicht zwischen Aufnahme und Abgabe.

4. Reperfusionstherapie zur Reduzierung des Infarktbereichs

Die Reperfusionstherapie ist die wichtigste Behandlungsmaßnahme bei einem akuten Myokardinfarkt mit ST-Strecken-Hebung. Das Öffnen des blockierten Herzkranzgefäßes und die Wiederherstellung des Blutflusses innerhalb von 12 Stunden nach Auftreten der Erkrankung kann den Bereich des Herzinfarkts verkleinern und die Sterblichkeit senken. Je früher die Wiedereröffnung des Herzkranzgefäßes gelingt, desto größer ist der Nutzen für den Patienten. „Zeit ist Myokard, Zeit ist Leben.“ Daher muss bei allen Patienten mit akutem Myokardinfarkt mit ST-Strecken-Hebung so schnell wie möglich eine Diagnose gestellt und so bald wie möglich eine Strategie für die Reperfusionstherapie entwickelt werden.

(1) Primäre Koronarintervention (PCI)

In Krankenhäusern mit Notfall-PCI-Bedingungen sollten alle Patienten mit einem akuten Myokardinfarkt mit ST-Strecken-Hebung innerhalb von 12 Stunden nach Beginn einer direkten PCI-Behandlung mit Ballondilatation zur Wiedereröffnung der Koronararterie und ggf. Platzierung eines Stents unterzogen werden, sofern die erste Ballondilatation innerhalb von 90 Minuten nach Ankunft des Patienten im Krankenhaus abgeschlossen werden kann. In der Akutphase wird ausschließlich die Infarkt-assoziierte Arterie behandelt. Patienten mit kardiogenem Schock sollten unabhängig vom Ausbruch der Erkrankung mit direkter PCI behandelt werden. Daher sollten sich Patienten mit einem akuten Myokardinfarkt mit ST-Strecken-Hebung möglichst in einem Krankenhaus behandeln lassen, das über PCI-Einrichtungen verfügt.

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