Die Ureterografie ist aus medizinischer Sicht strenggenommen eine Pyelografie. Dabei werden mit Hilfe bildgebender Verfahren die Auswirkungen auf die Organe der Harnwege, vor allem auf die Blase, die Harnleiter und das Nierenbecken, dargestellt. Mithilfe der Ureterographie können zahlreiche Erkrankungen erkannt werden. Sie ist insbesondere eine Untersuchungsmethode zur Diagnose von Symptomen einer Harnwegsinfektion. Viele Menschen wissen nicht viel über die Ureterorenographie und nicht, wie sie durchgeführt wird. Hier also ein kurzer Überblick. 1. Ureterographie Es gibt zwei Formen der Ureterografie. Eine davon ist die intravenöse Angiografie, bei der Kontrastmittel intravenös gespritzt werden. Nachdem das Kontrastmittel über die Nieren ausgeschieden ist, wird der beste Zeitpunkt gewählt, um unter Röntgenkontrolle Bilder des Nierenbeckens und der Harnleiter aufzunehmen. Die intravenöse Urographie (IVP) ist eine diagnostische Untersuchungsmethode, bei der intravenöse Kontrastmittel zur Visualisierung der Nieren, Harnleiter und Blase verwendet werden. Sie ist eine häufig verwendete Untersuchungsmethode in der Urologie, Gynäkologie usw. Sie zeichnet sich durch geringe Schmerzen und eine hohe diagnostische Effizienz aus, insbesondere bei Harnsteinen und der Harnausscheidungsfunktion. Die zweite Methode ist die retrograde Angiographie, bei der ein Kontrastmittel retrograd durch die Harnröhre, die Blase und den Harnleiter injiziert wird, um die Stelle der Läsion anzuzeigen. 2. So führen Sie eine Ureterographie durch Retrograde Pyelographie: Dabei wird über die Blase ein Kontrastmittel in den Harnleiter gespritzt, um die Nierenkelche, das Nierenbecken und den Harnleiter sichtbar zu machen. Derzeit kann eine retrograde Pyelographie unter Fernsehüberwachung durchgeführt werden und die Katheterspitze kann an jeder gewünschten Stelle platziert werden, um eine optimale Füllung zu erreichen. Intravenöse Pyelographie (IVP): Wird auch Ausscheidungsurographie genannt. Das jodhaltige Kontrastmittel wird intravenös gespritzt. Die Ausscheidung des Kontrastmittels erfolgt überwiegend über die Nieren. Nach der Filterung in den Nierenglomeruli und der Aufkonzentrierung in den Nierentubuli wird es über die Sammelrohre der Nieren ausgeschieden und wird dann sichtbar. Kontrastmittelhaltiger Urin kann beim Austritt aus dem Nierenkelch in das Nierenbecken, den Harnleiter und die Blase sichtbar gemacht werden. Bei Erwachsenen wird nach der Kontrastmittelgabe eine Harnleiterkompression durchgeführt und nach 7, 15 und 30 Minuten eine Röntgenaufnahme gemacht. Bei Kindern sollte die Anzahl der Aufnahmen reduziert werden. Zusätzlich zu den Röntgenaufnahmen sollte 3 bis 5 Minuten nach der Injektion ein Nierenfoto und 7 bis 12 Minuten später ein zweites Foto gemacht werden, das auch die Nieren, Harnleiter und Blase umfasst. 3. Vorteile und Nachteile Die Vorteile der retrograden Pyelographie liegen darin, dass das Nierenbecken und die Nierenkelche gut gefüllt und klar dargestellt sind, was die Beobachtung der feinen strukturellen Anatomie erleichtert. Fälle mit eingeschränkter Nierenfunktion können weiterhin dargestellt werden. Bei einer Blasenuntersuchung lässt sich außerdem der Zustand der Blase und der Harnleiter erkennen. Der Hauptnachteil besteht darin, dass es sich um eine traumatische Untersuchung handelt, die Krämpfe, Nierenkoliken und das Risiko einer aufsteigenden Infektion verursachen kann. Daher wird sie klinisch im Allgemeinen nur in Fällen eingesetzt, in denen die intravenöse Pyelographie den diagnostischen Zweck nicht erfüllen kann. Neben der Feststellung, ob funktionelle oder organische Anomalien im Harntrakt vorliegen, kann die intravenöse Pyelographie auch die Ausscheidungsfunktion der Nieren, die Größe und Form des Nierenschattens sowie das Vorhandensein von Narben oder Deformationen im Nierenbecken und den Nierenkelchen bestimmen. Sie ist auch von gewisser Bedeutung bei der Unterscheidung von Pyelonephritis, Nierentuberkulose und Nierentumoren. Jeder, bei dem klinisch ein Verdacht auf Harnwegsanomalien besteht, wie z. B. junge und mittelalte Männer, Kinder, weibliche Patienten mit wiederkehrenden Anfällen, Patienten mit Harnwegsinfektionen und Bakteriämie, Patienten mit Nierenkolik oder Patienten mit Nierensteinen in der Vorgeschichte, sollte sich einer intravenösen Pyelographie unterziehen. Früher ging man davon aus, dass die IVP für Patienten mit chronischer Pyelonephritis und Niereninsuffizienz nicht geeignet sei, aber in den letzten Jahren hat die Praxis bewiesen, dass dies keine Kontraindikation darstellt und für die Pyelographie eine hochdosierte intravenöse Infusion verwendet werden kann. |
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