Was tun bei einer Perikoronitis?

Was tun bei einer Perikoronitis?

Grundsätzlich hat jeder von uns Zähne, und Zähne leiden häufig an bestimmten Krankheiten. Diese Krankheiten können unser Leben ernsthaft beeinträchtigen. Beispielsweise können wir beim Essen und Sprechen usw. ungewöhnliche Schmerzen verspüren. Zu den Zahnkrankheiten gehört die Perikoronitis, eine Zahnentzündung. Diese Krankheit muss rechtzeitig behandelt werden. Was also sollten wir bei einer Perikoronitis tun?

Unter Perikoronitis versteht man eine Entzündung des Weichgewebes rund um die Krone des dritten Backenzahns (auch Weisheitszahn genannt). Sie tritt häufig bei jungen Menschen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren auf und ist eine der häufigsten Erkrankungen der Mundhöhle. Die Hauptsymptome sind Schwellungen und Schmerzen im Weichgewebe rund um die Krone. Betrifft die Entzündung die Kaumuskulatur, kann es zu unterschiedlich starken Einschränkungen der Mundöffnung kommen. Betrifft sie die Rachenseite, treten Schluckbeschwerden auf, die zu Schwierigkeiten beim Kauen, Essen und Schlucken führen. Bei Patienten mit einer schweren Erkrankung können außerdem systemische Symptome wie allgemeines Unwohlsein, Kopfschmerzen, Fieber und Appetitlosigkeit auftreten.

Durch die zunehmende Verfeinerung menschlicher Nahrungsmittel kommt es nach und nach zum Abbau und zur Schrumpfung des Kieferknochens, was zu einer Inkonsistenz zwischen der Länge der Zähne und dem Kieferknochen führt. Weisheitszähne sind die letzten Zähne, die durchbrechen. Normalerweise geschieht dies zwischen dem 18. und 25. Lebensjahr. Aufgrund einer unzureichenden Durchbruchsposition können Weisheitszähne unvollständig durchbrechen und ektopisch oder retiniert werden, wobei ein Teil der Zahnkrone aus dem Zahnfleisch ragt und ein Teil vom Zahnfleisch bedeckt wird. Zwischen Zahnfleisch und Zahn bildet sich eine schmale und tiefe blinde Tasche, in der sich leicht Speisereste und Bakterien ansammeln und die durch normales Zähneputzen und Spülen nur schwer zu reinigen ist. Darüber hinaus wird das Zahnfleisch der Zahnkrone durch das Kauen von Nahrungsmitteln leicht beschädigt, wodurch Geschwüre entstehen. Wenn die Widerstandskraft des Körpers nachlässt und die Virulenz der Bakterien zunimmt, kann es zu einer Entzündung des Gewebes rund um die Zahnkrone kommen.

Eine Perikoronitis der Weisheitszähne tritt häufig bei Jugendlichen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren auf, häufiger im Unterkiefer, und kann in eine akute und eine chronische Form unterteilt werden. Klinisch manifestiert es sich häufig in Form einer akuten Entzündung. Im Anfangsstadium einer akuten Entzündung spüren die Patienten lediglich eine leichte Schwellung und ein Unbehagen im betroffenen Bereich; die Schmerzen werden beim Kauen, Schlucken oder Öffnen des Mundes schlimmer. Bei fortschreitender Erkrankung können lokal spontane, pochende Schmerzen auftreten, die auf derselben Seite in den Kopf und das Gesicht ausstrahlen. Wenn eine Entzündung die Kaumuskulatur befällt, kann sie zu unterschiedlich starker Einschränkung der Mundöffnung führen. Bei der Untersuchung stellt sich heraus, dass die Zahnfleischlappen gerötet, geschwollen und erodiert sind und deutlich empfindlich sind. Beim Drücken auf die Zahnfleischtaschen kann Eiter austreten. Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Kopfschmerzen und Verstopfung können im ganzen Körper in unterschiedlicher Ausprägung auftreten. Eine chronische Perikoronitis der Weisheitszähne weist normalerweise keine offensichtlichen klinischen Symptome auf, sondern lediglich eine leichte Empfindlichkeit und Beschwerden im betroffenen Bereich. Bei nachlassender Widerstandskraft kommt es häufig zu akuten Anfällen. Eine weitere Verschlimmerung einer akuten Perikoronitis kann eine Infektion benachbarter Gewebe, Organe oder Faszienräume verursachen.

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