Gibt es einen Zusammenhang zwischen Insulin und polyzystischem Ovarialsyndrom?

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Insulin und polyzystischem Ovarialsyndrom?

Insulin ist das einzige Hormon, das den Blutzucker reguliert und für die Gesundheit des Körpers sehr wichtig ist. Ob der Insulinspiegel zu niedrig oder zu hoch ist, wirkt sich negativ auf die Gesundheit des Körpers aus. Beispielsweise führt ein hoher Insulinspiegel bei Frauen häufig zu gynäkologischen Erkrankungen, verursacht leicht Eierstockzysten und verursacht leicht Symptome von Unfruchtbarkeit. Daher sind Insulin und die Gesundheit von Frauen eng miteinander verbunden. Auch Insulin und polyzystische Eierstockzysten haben eine relativ wichtige Beziehung.

Warum sind junge Frauen mit unregelmäßiger Menstruation anfälliger für Typ-2-Diabetes?

Das polyzystische Ovarialsyndrom ist die häufigste Erkrankung bei Frauen von der Adoleszenz bis zur gebärfähigen Phase mit Hyperandrogenismus und Anovulation und macht 30 % der Patientinnen mit Amenorrhoe, etwa 90 % der Patientinnen mit Oligomenorrhoe und etwa 90 % der Patientinnen mit anovulatorischer Unfruchtbarkeit aus.

Studien haben gezeigt, dass das Risiko einer nicht tödlichen und tödlichen koronaren Herzkrankheit bei Frauen mit abnormaler Menstruation (nach Berücksichtigung des Alters) 1,5 bzw. 1,9 beträgt. Studien haben gezeigt, dass unregelmäßige Menstruation als Marker für Stoffwechselstörungen (Insulinresistenz, abnormaler Glukosestoffwechsel) dienen und auf ein erhöhtes Risiko einer koronaren Herzkrankheit in der Zukunft hinweisen kann. Daher sollte bei jungen Patienten mit Typ-2-Diabetes routinemäßig ein PCOS-Screening durchgeführt werden.

Zweitens: Gibt es einen Zusammenhang zwischen PCOS und dem Ausbruch von Typ-2-Diabetes?

Das polyzystische Ovarialsyndrom beeinträchtigt nicht nur die Fruchtbarkeit, sondern verursacht auch damit verbundene Erscheinungen des Metabolischen Syndroms, wie Hyperglykämie, Hyperlipidämie, Fettleber und erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Gebärmutterkrebs erheblich.

Bei PCOS-Patientinnen ist das Risiko, während der Pubertät an Typ-2-Diabetes zu erkranken, zehnmal so hoch und bei 30 bis 50 % der übergewichtigen PCOS-Patientinnen kommt es vor dem 30. Lebensjahr zu einer gestörten Glukosetoleranz oder zu Typ-2-Diabetes. PCOS-Patientinnen müssen ausreichend Aufmerksamkeit von Endokrinologen und den Patientinnen selbst erhalten. Früherkennung, Frühdiagnose, Verbesserung des Lebensstils und umfassende medikamentöse Behandlung sind sehr wichtig, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern, das Auftreten von Diabetes, Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen zu verringern und das Auftreten von Gebärmutterkrebs zu reduzieren.

Kann PCOS geheilt werden?

Das polyzystische Ovarialsyndrom ist eine Erkrankung, die das ganze Leben einer Frau andauert und nicht auf das gebärfähige Alter beschränkt ist. Von der Fötalperiode (intrauteriner Hyperandrogenismus und Mangelernährung) über die Kindheit (vorzeitige Nebennierenfunktion), die Adoleszenz und das gebärfähige Alter (Unfruchtbarkeit, Gebärmuttererkrankungen, Menstruationsstörungen) bis hin zum mittleren und höheren Alter (Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen). Betrachtet man PCOS als Ganzes, betrifft es viele Bereiche wie Perinatalmedizin, Pädiatrie, gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, endokrine und metabolische Erkrankungen (Glykolipidstoffwechsel, Ernährung, Fettendokrinologie), Herz-Kreislauf-System usw.

Daher ist PCOS zu einer der komplexesten und schwierigsten Erkrankungen im Bereich der Gynäkologie und Endokrinologie geworden. Bisher kann PCOS durch eine Behandlung nur gelindert, jedoch nicht geheilt werden. Machen Sie die Öffentlichkeit stärker darauf aufmerksam und verbreiten Sie Wissen. Führen Sie individuelle Präventions- und Behandlungsstrategien sowie Nachsorgepläne ein. Kontrollieren Sie bei PCOS-Patientinnen, bei denen bereits Stoffwechselstörungen aufgetreten sind, regelmäßig Blutzucker-, Insulin-, Blutfett-, Blutdruck- und Sexualhormonwerte. Eine langfristige Überwachung der Fortpflanzungs- und Stoffwechselstörungen ist sehr wichtig.

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