Die beste Behandlungsmethode für Depressionen ist eine medikamentöse Therapie. Wenn der Patient einen schrittweisen Behandlungseffekt erzielt hat, wird er oder sie die Menge der Medikamente, die er oder sie einnimmt, schrittweise reduzieren. Unter ärztlicher Anleitung kann er oder sie die Einnahme der Medikamente schrittweise beenden. Obwohl bei Depressionen kein Problem der Medikamentenabhängigkeit besteht, können beim Absetzen der Medikamente einige Symptome auftreten, wie Taubheit, Reizbarkeit, akustische und visuelle Halluzinationen usw. Reaktionen nach dem Absetzen von Antidepressiva: Antidepressiva machen nicht abhängig; das Absetzen solcher Medikamente kann jedoch eine Reihe von Entzugserscheinungen hervorrufen. Häufige Symptome sind Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schlaflosigkeit, lebhafte Träume usw. Einige Patienten können auch Taubheitsgefühle, Stromschläge, Persönlichkeitsverfall und Reizbarkeit sowie sogar visuelle und akustische Halluzinationen erleben. Es wurden 53 Symptome beim Absetzen von Antidepressiva festgestellt, von denen Schwindel das häufigste war; andere Forscher teilten die wichtigsten Reaktionen beim Absetzen von SSRIs in sechs Kategorien ein, nämlich sensorische Symptome, Gleichgewichtsstörungen, allgemeine körperliche Symptome, emotionale Symptome, gastrointestinale Symptome und Schlafstörungen. Die Entzugserscheinungen bei Antidepressiva können 1–2 Wochen andauern und sind normalerweise mild, können aber auch schwerwiegend sein. Es wird allgemein angenommen, dass dieses Phänomen mit der Eliminationshalbwertszeit von Antidepressiva zusammenhängt: Arzneimittel mit einer kurzen Halbwertszeit treten häufiger auf. Absetzreaktionen verursachen bei den Patienten nicht nur Unbehagen, sondern können auch mit einem Krankheitsrückfall, einer körperlichen Erkrankung oder den Nebenwirkungen eines neuen Antidepressivums verwechselt werden und so die Behandlung beeinträchtigen. Unter ihnen benötigen werdende Mütter, Neugeborene und ältere Menschen besondere Aufmerksamkeit. Pharmakologische Eigenschaften von Antidepressiva Kenntnisse über die Pharmakologie verschiedener Antidepressiva können dabei helfen, die Absetzsymptome zu erklären. Studien haben gezeigt, dass die Geschwindigkeit des Absetzens und die Dauer der Behandlung Schlüsselfaktoren für die Vorhersage der Reaktion auf das Absetzen von Antidepressiva sind. Bei SSRIs kann der durch abruptes Absetzen des Arzneimittels verursachte Rückgang der 5-HT-Energie zu Entzugssymptomen führen. Auch die NE- und DA-Systeme können beteiligt sein. Darüber hinaus verursachen einige neue Antidepressiva wie der Melatonin-MT1/2-Rezeptoragonist und der 5-HT-Rezeptorantagonist Agomelatin zwar ebenfalls eine relativ kurze Halbwertszeit, verursachen aber grundsätzlich keine Entzugsreaktionen. Auch dieses Phänomen ist eine Untersuchung wert. Der biologische Mechanismus von Entzugsreaktionen bei Antidepressiva ist nach wie vor umstritten. Derzeit herrscht grundsätzlich Konsens darüber, dass jedes Antidepressivum Entzugserscheinungen hervorrufen kann. Diese treten häufiger bei TCAs, MAOIs und SSRIs auf, insbesondere bei solchen mit höherer Wirksamkeit und kürzerer Halbwertszeit, wie z. B. Paroxetin bei SSRIs und Venlafaxin bei SNRIs. |
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