Harnverhalt kann je nach Verlauf akut oder chronisch sein. Akuter Harnverhalt muss umgehend behandelt werden. Bei Harnverhalt sammelt sich eine große Menge Urin in der Blase an und kann nicht rechtzeitig ausgeschieden werden. Ein häufiger Faktor, der zu Harnverhalt führt, ist eine mechanische Obstruktion, außerdem gibt es neurologische Faktoren. 1. Was bedeutet Harnverhalt? Als Harnretention bezeichnet man die Ansammlung großer Urinmengen in der Blase und die Unfähigkeit, diesen auszuscheiden. Es gibt viele Ursachen für Harnverhalt, die im Allgemeinen in obstruktive und nicht obstruktive Typen unterteilt werden können. Zu den Ursachen eines obstruktiven Harnverhalts zählen unter anderem eine Prostatavergrößerung, eine Harnröhrenstenose, Blasen- oder Harnröhrensteine, Tumore und andere Erkrankungen, die den Blasenhals oder die Harnröhre verstopfen und so einen Harnverhalt verursachen. Bei nicht obstruktiver Harnretention liegt keine organische Schädigung in der Blase und der Harnröhre vor. Die Ursache der Harnretention ist eine Störung der Harnausscheidung aufgrund neuraler oder muskulärer Faktoren. Hirntumore, Hirntraumata, Rückenmarkstumore, Rückenmarksverletzungen, periphere Nervenerkrankungen, Operationen und Anästhesie können allesamt zu Harnverhalt führen. 2. Je nach Krankheitsverlauf kann man zwischen akuter und chronischer Harnretention unterscheiden Akuter Harnverhalt: bezeichnet das akut auftretende Auftreten einer Blasenüberblähung und Unfähigkeit zu urinieren, oft begleitet von Schmerzen und Angstzuständen aufgrund des offensichtlichen Harndrangs, was die Lebensqualität des Patienten ernsthaft beeinträchtigt. Chronischer Harnverhalt: Ein chronischer Harnverhalt entsteht durch Schwierigkeiten beim Wasserlassen, die durch obstruktive Läsionen unterhalb des Blasenhalses verursacht werden. Aufgrund einer anhaltenden und schweren Obstruktion kann sich der Detrusormuskel der Blase im Frühstadium verdicken und im Spätstadium dünner werden, die Trabekel auf der Schleimhautoberfläche können sich vermehren, kleine Kammern und Pseudodivertikel können sich bilden, die Kompensationsfunktion der Blase kann unvollständig sein, das Restharnvolumen kann allmählich ansteigen und es kann zu einer Überlaufinkontinenz kommen. 3. Je nach Ursache kann man zwischen obstruktiven, neurogenen und myogenen Erkrankungen unterscheiden. 1. Obstruktive Faktoren: Erhöhter Harnflusswiderstand durch mechanische Obstruktion (z. B. Harnröhrenstenose, Blutgerinnsel oder Steine) oder dynamische Obstruktion (z. B. erhöhte α-adrenerge Aktivität, Prostataentzündung). 2. Neurologische Faktoren: Schädigung der sensorischen oder motorischen Nerven der Blase (z. B. verursacht durch Beckenoperationen, Multiple Sklerose, Rückenmarksverletzungen, Diabetes usw.). 3. Myogene Faktoren: überfüllte Blase (z. B. Anästhesie, übermäßiges Trinken). |
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