In den letzten zehn Jahren hat die Zahl der Gichtanfälle zugenommen. Sie betrifft nicht nur Menschen mittleren und höheren Alters, sondern auch jüngere Menschen, was Gicht zu einer weit verbreiteten Erkrankung macht. Als Grund hierfür kann eine zu gesunde Ernährung und eine zu geringe Selbstfürsorge genannt werden. Welche Dinge im Leben sind also gut gegen Gicht? 1. Brühe, Breisuppe und andere Suppen Gichtpatienten wird oft geraten, keine lange gekochte Fischsuppe oder Fleischsuppe zu trinken, was auch sinnvoll ist. Das Purin in der Nahrung wird im Körper zu Harnsäure verstoffwechselt und beeinträchtigt somit die Kontrolle von Harnsäure und Gicht. Gleichzeitig ist Purin eine gut wasserlösliche Substanz und der Puringehalt in dicker Brühe ist recht hoch. Es ist am besten, der Suppe kein Hühneressenz hinzuzufügen, da das dem Hühneressenz zugesetzte Natriuminosinat und Natriumguanylat am Stoffwechsel des Körpers teilnehmen und in Harnsäure umgewandelt werden. Eine gute Wahl sind dagegen Breie und Suppen aus verschiedenen Getreidesorten. Geben Sie beispielsweise für dünnen Hirsebrei, Haferbrei oder Maisbrei mehr Wasser hinzu und schöpfen Sie den Teil ohne Reiskörner ab, um ihn als Suppe zu trinken. Dadurch wird nicht nur Wasser aufgefüllt, sondern auch der Gehalt an B-Vitaminen und Kalium erhöht. Der Puringehalt ist ebenfalls sehr niedrig, was es zu einer guten Wahl zum Auffüllen von Wasser macht. 2. Kaffee und Tee Der Zusammenhang zwischen Kaffee, Tee und Gicht war schon immer sehr verwirrend. Theoretisch enthält Kaffee Koffein und Tee enthält Koffein und Theanolid, die beide den Harnsäurespiegel erhöhen können. Eine epidemiologische Untersuchung in Japan ergab jedoch, dass der Teekonsum nichts mit dem Gichtrisiko zu tun hat. Obwohl das Trinken von Tee Gicht nicht vorbeugen kann, ist es für Gichtpatienten ungefährlich, Tee zu trinken. Kaffeetrinken scheint jedoch bei Gicht von Vorteil zu sein. Die Vorteile von Kaffee können auf den hohen Kaliumgehalt oder die Wirkung anderer spezieller Inhaltsstoffe zurückzuführen sein. Allerdings fügen die Menschen ihrem Kaffeegenuss häufig Zucker und Milch hinzu, was der Gewichtskontrolle und der Blutfettkontrolle nicht förderlich ist; gleichzeitig hat Kaffee eine anregende Wirkung, weshalb Gichtpatienten davon abgeraten wird, große Mengen Kaffee zu trinken. Wenn Sie die Vorteile des Kaffees nutzen möchten, empfiehlt es sich, ihn dünner aufzubrühen und weder Zucker noch Kaffeesahne hinzuzufügen. Während starker Tee nicht empfohlen wird, ist das Trinken von leichterem Tee vorteilhaft und kann als tägliche Flüssigkeitsquelle genutzt werden. 3. Süße Getränke wie Cola Wenn Sie beim Essen keinen Alkohol trinken dürfen, ist es dann in Ordnung, süße Getränke zu trinken? Die Antwort lautet: Nein. Die gichtfördernde Wirkung süßer Getränke wurde in zahlreichen Studien bestätigt. Einer der Hauptbestandteile gesüßter Getränke ist Fruktose, die die Produktion von Harnsäure fördert. Diese süßen Getränke mit erfrischendem Geschmack, insbesondere kohlensäurehaltige Getränke, enthalten eine große Menge an „Fructose-Glukosesirup“. Wenn Sie diese Getränke trinken, nehmen Sie eine große Menge Fructose zu sich. 4. Bier, Schnaps und andere alkoholische Getränke Menschen mit erhöhtem Harnsäurespiegel und Gicht sollten versuchen, keinen Alkohol zu trinken. Nicht nur Bier, sondern auch Alkohol ist nicht erlaubt. Auch Rotwein ist im Griff, hat allerdings nicht die legendäre Wirkung, „Gicht vorzubeugen“. Alkohol fördert die Produktion von Harnsäure und führt zur Ansammlung von Milchsäure und Ketonkörpern, wodurch die Ausscheidung von Harnsäure kompetitiv gehemmt wird. Hoher Alkoholkonsum führt häufig zu einem plötzlichen Anstieg der Harnsäure im Blut. Der gleichzeitige Verzehr von purin- und fettreichen Lebensmitteln kann zu akuten Gichtanfällen führen. 5. Handelsüblicher oder selbstgemachter Saft Mehrere groß angelegte epidemiologische Studien bestätigten zudem, dass nicht nur kohlensäurehaltige Getränke, sondern sogar gesüßte Fruchtsäfte, obwohl sie ja zu 100 Prozent aus Fruchtsaft bestehen, bei gesteigerter Aufnahme das Risiko für Übergewicht, Diabetes und Gicht erhöhen. Obwohl der Zucker in Früchten besorgniserregend ist, haben Studien gezeigt, dass eine erhöhte Vitamin-C-Zufuhr dazu beitragen kann, den Harnsäurespiegel im Blut zu senken. Gleichzeitig fördert das Kalium in der Frucht die Ausscheidung von Harnsäure und die darin enthaltenen Polyphenole tragen zur Verringerung der Entzündungsreaktion bei, was sich alles positiv auf die Gicht auswirkt. Da die Ernährungsgewohnheiten in meinem Land jedoch nicht mit denen im Westen übereinstimmen und Obst viel Zucker enthält, ist es möglicherweise nicht angebracht, allen Gichtpatienten zu empfehlen, viel Obst zu essen. Aber wenn man der normalen Nahrungsaufnahme gesunder Menschen folgt, ist der Verzehr von 250 g Obst pro Tag immer noch in Ordnung. 6. Abgekochtes Wasser, Mineralwasser Abgekochtes Wasser und Mineralwasser können in unbegrenzter Menge getrunken werden. Bei Nierensteinen sollten Sie täglich etwa 3000 ml Wasser trinken. Da Gicht meist nachts auftritt, empfiehlt es sich besonders, vor dem Schlafengehen Wasser zu trinken. So können Sie einer nächtlichen Blutverdickung und einem Anstieg des Harnsäurespiegels im Blut vorbeugen, die das Risiko akuter Anfälle erhöhen. |
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