Was ist eine latente Nephritis und was sind ihre Ursachen? Worauf sollten wir achten?

Was ist eine latente Nephritis und was sind ihre Ursachen? Worauf sollten wir achten?

Mit dem beschleunigten Tempo des modernen Lebens treten viele Krankheiten immer häufiger auf. Nierenerkrankungen sind zweifellos sehr lästige Krankheiten. Was ist also die Ursache einer latenten Nephritis?

Was ist latente Nephritis und was sind die Ursachen?

Eine latente Nephritis ist eine Manifestation einer chronischen Glomerulonephritis. Sein hervorstechendes Merkmal ist, dass der Patient keinerlei klinische Symptome aufweist, sondern lediglich abnorme Routineurintests, wie z. B. einen positiven Urinproteintest, einen positiven Test auf verborgenes Blut im Urin, anhaltende oder wiederkehrende mikroskopische Hämaturie und eine große Anzahl abnormer roter Blutkörperchen, die unter Phasenkontrastmikroskopie sichtbar sind. Bei einer Nierenpunktionsuntersuchung können pathologische Veränderungen in der Nierengewebestruktur festgestellt werden, wie z. B. glomeruläre Mesangialproliferation, minimale Veränderungskrankheit, mesangiale proliferative Nephritis, fokale segmentale proliferative Nephritis usw. Diese Krankheit tritt häufiger bei Jugendlichen auf. Das Erkrankungsalter liegt meist zwischen 10 und 30 Jahren, selten über 40 Jahre. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Der Beginn ist schleichend, und Merkmale einer Glomerulonephritis wie Ödeme und Bluthochdruck fehlen oft. Bilaterale unspezifische Lendenschmerzen können das einzige Symptom in der Krankengeschichte sein. Das Hauptsymptom ist ein abnormaler Urintest. Bei vielen Patienten wird die Krankheit zufällig bei einer routinemäßigen Urinuntersuchung entdeckt, oder sie wird zum ersten Mal durch einen Urintest aufgrund einer Erkältung oder eines Fiebers bestätigt, oder sie wird bei einer körperlichen Untersuchung entdeckt.

Da das Auftreten und die Entwicklung einer latenten Nephritis sehr versteckt sind, kann die Krankheit nicht frühzeitig erkannt werden und die meisten Patienten mit latenter Nephritis verlieren die Chance auf eine rechtzeitige Behandlung. Bei manchen Patienten entwickelt sich nach mehreren Jahren (oder sogar mehr als zehn Jahren oder gar Jahrzehnten) latenter Entwicklung ein Nierenversagen oder sogar eine Urämie. In der klinischen Praxis sehen wir häufig, dass bei vielen Patienten nach der Entdeckung der Krankheit das Stadium eines chronischen Nierenversagens eintritt. Wenn Patienten zu ihrer Krankengeschichte befragt werden, verneinen sie häufig, schon einmal eine Nephritis gehabt zu haben. Viele dieser Patienten, bei denen plötzlich ein chronisches Nierenversagen auftritt, leiden an einer latenten Nephritis. Bei frühzeitiger Erkennung und Behandlung kann ein Nierenversagen vermieden werden.

Regelmäßige Urinuntersuchungen

Wie kann man rechtzeitig feststellen, ob bei einem eine latente Nephritis vorliegt? Regelmäßige Urinuntersuchungen sind notwendig. Damit können Patienten mit latenter Nephritis rechtzeitig entdeckt und behandelt werden.

Bei Kindern und Jugendlichen tritt die latente Nephritis häufiger auf, daher sollten Eltern besonders auf ihre Kinder achten. Eine einfache Methode ist: Wenn nach dem Urinieren viel Schaum entsteht, etwa wie bei Bier oder Waschmittel, und der Schaum lange Zeit nicht verschwindet, kann dies ein Anzeichen für eine Proteinurie sein. Wenn die Farbe des Urins der von Fleischwaschwasser oder Tee ähnelt, handelt es sich um eine grobe Hämaturie. Sie sollten rechtzeitig zur Untersuchung ins Krankenhaus gehen und bei Bedarf eine Nierenpunktion zur Diagnose durchführen lassen.

Tägliche Vorsichtsmaßnahmen für Patienten mit latenter Nephritis:

1. Kontrollieren und verhindern Sie aktiv auslösende Faktoren, insbesondere Infektionen der oberen Atemwege oder Virusinfektionen, und entfernen Sie die Infektionsherde, um die Faktoren zu reduzieren, die die Nephritis verschlimmern.

2. Vermeiden Sie übermäßige Müdigkeit, um das Wiederauftreten der Krankheit zu verringern.

3. Versuchen Sie, die Einnahme verschiedener Medikamente zu vermeiden, die die Nieren schädigen. Bei Patienten, die über einen langen Zeitraum beobachtet wurden und bei denen bei der Urinuntersuchung eine geringe Menge an Proteinurie, mikroskopischer Hämaturie und eine normale Nierenfunktion festgestellt wurde, versuchen Sie eine Hormon- und Immunsuppressivum-Behandlung, die bestimmte Ergebnisse erzielen kann. Je nach Krankheitsstadium können auch andere Arzneimittel wie Pansantin und traditionelle chinesische Medizin eingesetzt werden.

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