Die medizinische Forschung zur Behandlung chronischer Prostatitis hat nie aufgehört. Dies liegt hauptsächlich daran, dass die Ursachen der chronischen Prostatitis sowohl bakterielle als auch nichtbakterielle Ursachen haben. Daher ist es bei der Behandlung chronischer Prostatitis notwendig, die Ursachen ihrer Entstehung zu identifizieren, bevor eine symptomatische Behandlung durchgeführt werden kann. Da die klinischen Erscheinungsformen chronischer Prostatitis zudem unterschiedlich sind, ist es keine leichte Aufgabe, eine Behandlung für chronische Prostatitis zu finden. Generell muss bei der Behandlung einer chronischen Prostatitis zwischen den Behandlungsmethoden einer chronischen bakteriellen Prostatitis und einer chronischen nichtbakteriellen Prostatitis unterschieden werden. Daher muss die spezifische Behandlung einer chronischen Prostatitis ausführlich erläutert werden. Die Behandlung der chronischen bakteriellen Prostatitis basiert hauptsächlich auf oralen Antibiotika, und es werden empfindliche Medikamente ausgewählt. Die Behandlungsdauer beträgt 4 bis 6 Wochen, während der der Patient regelmäßig einer Wirksamkeitsbewertung unterzogen werden sollte. Bei unbefriedigendem Therapieerfolg können alternativ auch andere wirksame Antibiotika eingesetzt werden. Alphablocker können zur Linderung von Beschwerden und Schmerzen beim Wasserlassen eingesetzt werden. Auch pflanzliche Präparate, nichtsteroidale entzündungshemmende Analgetika und M-Rezeptorblocker können die damit verbundenen Symptome lindern. Chronische nichtbakterielle Prostatitis: Es können 2 bis 4 Wochen lang orale Antibiotika eingenommen werden, anschließend kann anhand der Rückmeldung zur Wirksamkeit über eine Fortsetzung der Antibiotikabehandlung entschieden werden. Zur Linderung der Symptome und Schmerzen beim Wasserlassen wird die Verwendung von α-Rezeptorblockern empfohlen. Auch pflanzliche Präparate, nichtsteroidale entzündungshemmende Analgetika und M-Rezeptorblocker können zur Linderung der Symptome und Schmerzen beim Wasserlassen eingesetzt werden. Die Behandlungsziele bei chronischer Prostatitis bestehen hauptsächlich in der Schmerzlinderung, der Verbesserung der Harnsymptome und der Verbesserung der Lebensqualität. Die Beurteilung der Wirksamkeit sollte sich hauptsächlich auf die Symptomverbesserung stützen. 1. Allgemeine Behandlung Die Patienten sollten sich psychologisch beraten lassen, eine heitere und optimistische Lebenseinstellung bewahren, auf Alkohol verzichten, scharfe und reizende Speisen meiden, das Anhalten des Urins, langes Sitzen und langes Fahrrad- oder Reiten vermeiden, darauf achten, sich warm zu halten und sich intensiv körperlich betätigen. 2. Medikamente Die am häufigsten eingesetzten Medikamente sind Antibiotika, α-Rezeptorblocker, pflanzliche Präparate und nichtsteroidale entzündungshemmende Analgetika; auch andere Medikamente lindern die Symptome unterschiedlich wirksam. (1) Antibiotika Derzeit sind Antibiotika in der klinischen Praxis zur Behandlung von Prostatitis das am häufigsten eingesetzte Medikament der ersten Wahl, aber nur etwa 5 % der Patienten mit chronischer Prostatitis weisen eine eindeutige bakterielle Infektion auf. Chronische bakterielle Prostatitis: Die Auswahl der Antibiotika erfolgt auf Grundlage der Ergebnisse der Bakterienkultur und der Fähigkeit des Arzneimittels, in die Prostata einzudringen. Nach der Diagnose einer Prostatitis beträgt die Dauer der Antibiotikabehandlung 4 bis 6 Wochen. Während dieser Zeit sollte der Patient regelmäßig auf seine Wirksamkeit untersucht werden. Eine intraprostatische Antibiotikatherapie wird nicht empfohlen. Chronische nichtbakterielle Prostatitis: Die Antibiotikabehandlung erfolgt zumeist empirisch und basiert theoretisch auf der Annahme, dass bestimmte Erreger, die in der Routinekultur negativ sind, das Auftreten dieser Art von Entzündung verursachen. Daher empfiehlt es sich, orale Antibiotika wie Fluorchinolone 2 bis 4 Wochen lang einzunehmen und dann anhand der Rückmeldung zur Wirksamkeit über eine Fortsetzung der Antibiotikabehandlung zu entscheiden. Es wird empfohlen, die Antibiotikabehandlung erst dann fortzusetzen, wenn die klinischen Symptome abgeklungen sind. Die empfohlene Gesamtbehandlungsdauer beträgt 4 bis 6 Wochen. (2) α-Rezeptorblocker α-Rezeptorblocker können die glatte Muskulatur der Prostata und der Blase entspannen und so Symptome und Schmerzen der unteren Harnwege lindern und werden so zum Basismedikament für die Behandlung von Prostatitis Typ II/Typ III. Je nach Zustand des Patienten können unterschiedliche α-Blocker ausgewählt werden. Zu den empfohlenen α-Rezeptorblockern zählen vor allem Doxazosin, Naftopidil, Tamsulosin und Terazosin. Die Ergebnisse von Kontrollstudien zeigen, dass die oben genannten Medikamente die Harnsymptome, Schmerzen und den Lebensqualitätsindex der Patienten in unterschiedlichem Ausmaß lindern. (3) Pflanzliche Präparate Die therapeutische Wirkung pflanzlicher Präparate bei Prostatitis Typ II und Typ III wird zunehmend geschätzt und sie werden als Behandlungsmedikamente empfohlen. Bei Pflanzenpräparaten handelt es sich hauptsächlich um Pollenpräparate und Pflanzenextrakte, die über ein breites Spektrum pharmakologischer Wirkungen verfügen, beispielsweise eine unspezifische entzündungshemmende und ödemhemmende Wirkung sowie die Förderung der Kontraktion des Blasendetrusors und der Entspannung der glatten Harnröhrenmuskulatur. Zu den empfohlenen Pflanzenpräparaten gehören: Pushitai, Sabah-Palme und ihre Extrakte usw. Aufgrund der Vielzahl der Sorten müssen Anwendung und Dosierung individuell auf den Zustand des Patienten abgestimmt werden, die Behandlungsdauer beträgt in der Regel mehrere Monate. Die Nebenwirkungen sind geringfügig. (4) Nichtsteroidale entzündungshemmende Analgetika Nichtsteroidale entzündungshemmende Analgetika sind empirische Medikamente zur Behandlung der Symptome, die mit einer Prostatitis Typ III einhergehen. Sein Hauptzweck besteht darin, Schmerzen und Beschwerden zu lindern. (5) M-Rezeptorblocker: Bei Patienten mit Prostatitis, die Symptome wie Harndrang, häufiges Wasserlassen und Nykturie aufweisen, jedoch keinen Harnwegsverschluss aufweisen, können M-Rezeptorblocker (wie Tolterodin) zur Behandlung eingesetzt werden. (6) Antidepressiva und angstlösende Medikamente Bei Patienten mit chronischer Prostatitis, die gleichzeitig an Stimmungsstörungen wie Depressionen und Angstzuständen leiden, können während der Behandlung der Prostatitis Antidepressiva und angstlösende Medikamente eingesetzt werden. Diese Medikamente können nicht nur die Symptome der Stimmungsstörung der Patienten verbessern, sondern auch körperliche Symptome wie abnormales Wasserlassen und Schmerzen lindern. Bei der Anwendung dieser Arzneimittel müssen die Verschreibungspflicht und die Nebenwirkungen dieser Arzneimittel beachtet werden. Zu den verfügbaren Antidepressiva und angstlösenden Medikamenten gehören selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, trizyklische Antidepressiva und andere Medikamente. (7) Zur Behandlung einer Prostatitis werden chinesische Medizin und traditionelle chinesische Medizin gemäß den einschlägigen Standards der Chinese Medicine Association bzw. der Chinese Society of Integrated Traditional Chinese and Western Medicine empfohlen. 3. Andere Behandlungen (1) Prostatamassage Die Prostatamassage ist eine der traditionellen Behandlungsmethoden. Studien haben gezeigt, dass eine geeignete Prostatamassage die Entleerung der Prostatadrüsengänge fördern und die lokalen Arzneimittelkonzentrationen erhöhen kann, wodurch die Symptome von Patienten mit chronischer Prostatitis gelindert werden. Daher wird sie als Zusatztherapie bei Prostatitis Typ III empfohlen. Es ist bei Patienten mit Prostatitis Typ Ⅰ kontraindiziert. (2) Studien zur Biofeedback-Therapie haben gezeigt, dass Patienten mit chronischer Prostatitis eine Dyssynergie der Beckenbodenmuskulatur bzw. eine Spannung des äußeren Harnröhrenschließmuskels aufweisen. Biofeedback in Kombination mit elektrischer Stimulationstherapie kann die Beckenbodenmuskulatur entspannen und ihre Koordination verbessern, während gleichzeitig der äußere Schließmuskel entspannt wird. Dadurch werden Dammbeschwerden und Harndrangsymptome bei chronischer Prostatitis gelindert. (3) Bei der Wärmetherapie werden vor allem die durch verschiedene physikalische Mittel hervorgerufenen thermischen Effekte ausgenutzt, um die Durchblutung des Prostatagewebes zu steigern, den Stoffwechsel zu beschleunigen, Entzündungen zu lindern, Gewebeödeme zu beseitigen sowie Krämpfe der Beckenbodenmuskulatur zu lindern. Kurzfristig kann es die Symptome bis zu einem gewissen Grad lindern, die langfristige Wirkung ist jedoch unklar. Für Unverheiratete und Kinderlose ist es nicht zu empfehlen. (4) Die Wirksamkeit und Sicherheit der Prostata-Injektionstherapie/transurethralen Prostata-Infusionstherapie wurden bestätigt. Dieser Artikel ist eine detaillierte Erläuterung der Behandlungsmethoden für chronische Prostatitis, speziell für Prostatitis-Patienten, die Fragen zur Behandlung von chronischer Prostatitis haben. Ich hoffe, dass die Einführung in die Behandlungsmethoden von chronischer Prostatitis in diesem Artikel jedem bei der Behandlung von chronischer Prostatitis helfen kann. Ich hoffe, dass jeder Prostatitis-Patient so schnell wie möglich wieder gesund wird. |
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