Erkrankungen des zentralen Nervensystems

Erkrankungen des zentralen Nervensystems

Viele Menschen verstehen das Konzept des zentralen Nervensystems nicht und sind daher verwirrt, wenn sie über diese Art von Krankheit sprechen. Warum tritt diese Art von Krankheit auf? Sie ist untrennbar mit dem täglichen Kontakt unseres Körpers mit der Außenwelt verbunden. Daher müssen wir Krankheiten in diesem Bereich mehr Aufmerksamkeit schenken. Insbesondere bei schwerwiegenden Symptomen müssen wir auf eine rechtzeitige Behandlung achten und rechtzeitig ins Krankenhaus gehen, um uns von einem Arzt behandeln zu lassen.

Zahlreiche Zentren steuern den geregelten Ablauf der inneren Strukturen unseres Körpers und sind auch für das nervengesteuerte Stoffwechselsystem des Körperinneren von großer Bedeutung. Das Auftreten dieser Art von Erkrankung kann leicht zu weiteren Komplikationen führen, daher ist eine frühzeitige Behandlung der Erkrankung sehr wichtig.

Metallvergiftungen, wie z. B. Bleivergiftungen, können eine Lähmung der peripheren motorischen Nerven und eine Bleienzephalopathie verursachen. Auch Quecksilber-, Arsen- und Thalliumvergiftungen beeinträchtigen das Nervensystem. Organische Vergiftungen, wie z. B. Alkoholvergiftungen und Barbituratvergiftungen, können das zentrale Nervensystem hemmen. Organophosphorvergiftungen verursachen eine Übererregung der choleretischen Nerven. Bakterielle Toxinvergiftungen, wie z. B. Botulismus, können eine Lähmung der Hirnnerven und eine Schwäche der Gliedmaßen verursachen. Diphtherietoxine können Nervenlähmungen verursachen. Tetanustoxine können eine systemische Steifheit und Krämpfe der Skelettmuskulatur verursachen. Tiergifte (Toxine, die in Hohltieren, Schalentieren, giftigen Mücken, Spinnen, Kugelfischen usw. enthalten sind) können ebenfalls neurologische Symptome (Muskelschwäche, Lähmungen, Krämpfe, Ataxie usw.) verursachen.

Genetische Defekte

Viele Stoffwechselerkrankungen, die das Nervensystem betreffen (wie Phenylpropionazidurie, Glykogenspeicherkrankheit, Mukopolysaccharidose, Lipidspeicherkrankheit), degenerative Erkrankungen (wie Leukodystrophie, Parkinson-Krankheit, amyotrophe Lateralsklerose, hereditäre Optikusatrophie usw.) und Myopathien (wie progressive Muskeldystrophie) sind genetisch bedingte Erkrankungen. Die meisten von ihnen sind autosomal-rezessiv. Hyperkaliämische und hypokaliämische periodische Paralyse werden autosomal-dominant vererbt.

Ernährungsstörungen

Menschen mit Kwashiorkor (einer Form von Protein-Energie-Mangelernährung) können neurologische Symptome wie Zittern, Bradykinesie und Myoklonus aufweisen. Ein Vitamin-A-Mangel oder eine Vitamin-A-Vergiftung können zu intrakranieller Hypertonie führen. Ein Mangel an Vitamin B kann das Nervensystem beeinträchtigen. Ein Mangel an Vitamin B1 (Beriberi) äußert sich beispielsweise in einer Schädigung der meisten peripheren Nerven, und ein Mangel an Vitamin B12 kann eine subakute kombinierte Degeneration verursachen.

Immunschäden

Eine Enzephalitis nach einer Impfung kann durch eine allergische Reaktion auf die im Impfstoff enthaltenen Proteinantigene verursacht werden. Bei infektiöser Polyradikuloneuritis, Gesichtslähmung, postinfektiöser Abducenslähmung, postinfektiöser Glossopharyngeuslähmung usw. kann es sich um allergische Erkrankungen der peripheren Nerven handeln. Bindegewebserkrankungen wie rheumatisches Fieber, systemischer Lupus erythematodes und Polyarteriitis nodosa sind Autoimmunerkrankungen, die das Nervensystem beeinträchtigen können. Beispielsweise kann sich rheumatisches Fieber als Chorea Sydenham manifestieren. Demyelinisierende Erkrankungen des zentralen Nervensystems können durch Virusinfektionen hervorgerufene Autoimmunerkrankungen sein, wie etwa diffuse Sklerose, akute disseminierte Enzephalomyelitis, Multiple Sklerose, subakute sklerosierende Panenzephalitis, Neuromyelitis optica, transverse Myelitis, akute zerebelläre Ataxie und zentrale pontine Myelinisierungsstörung. Myasthenia gravis ist ebenfalls eine Autoimmunerkrankung.

Stoffwechselstörungen

Zusätzlich zu den oben genannten vererbten Stoffwechselerkrankungen (wie etwa der Glykogenspeicherkrankheit usw.), die das Nervensystem beeinträchtigen können, können erworbene Stoffwechselerkrankungen wie etwa Hypoxie, Hypernatriämie, Hyponatriämie, Hypokalzämie, Urämie, Hypoglykämie, hepatische Enzephalopathie usw. von neurologischen Symptomen begleitet sein.

Endokrine Störungen

Schilddrüsenhormone können die Myelinisierung des Gehirns fördern und die RNA- und Proteinsynthese stimulieren. Kinder mit Kretinismus haben eine Hirnretardierung und können eine zerebelläre Ataxie haben. Eine Schilddrüsenüberfunktion kann mit Tremor und Hyperreflexie der Sehnen einhergehen. Bei Diabetes führt eine unzureichende Insulinausschüttung zur Demyelinisierung der peripheren Nerven und zu neurologischen Störungen.

Angeborene Fehlbildungen

Die Ursache können teratogene Faktoren wie Viren oder Toxine sein, es kann aber auch erblich bedingt sein. Wie zum Beispiel Spina bifida, angeborener Hydrozephalus, Hirnperforationsfehlbildung usw.

Durchblutungsstörungen

Gefäßerkrankungen, Veränderungen der Blutbestandteile, hämodynamische Störungen oder Embolien können zerebrovaskuläre Erkrankungen hervorrufen.

Abnormales Wachstum

Abnormes Gewebewachstum kann Tumore bilden. Es kann im zentralen und peripheren Nervensystem beobachtet werden.

Viele neurologische Erkrankungen haben unbekannte Ursachen und werden oft als „primär“ bezeichnet.

Das zentrale Nervensystem ist mit der Regulierung unseres inneren Umfelds verbunden. Wenn Symptome einer Störung festgestellt werden, sollten rechtzeitig Ruhe und Konditionierung durchgeführt werden. Die Behandlung des Zentralnervensystems ist relativ komplex und schwer zu erforschen. Es gibt Gründe für das Auftreten dieser Symptome, daher müssen wir in unserem täglichen Leben der körperlichen Pflege mehr Aufmerksamkeit schenken. Wenn Sie in Ihrem Alltag irgendwelche unerwünschten Symptome feststellen, sollten Sie rechtzeitig einen Arzt aufsuchen und den Rat Ihres Arztes befolgen.

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