Kann Angst Rückenschmerzen verursachen?

Kann Angst Rückenschmerzen verursachen?

Angststörungen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und sind vor allem auf die allgemein hohe Stressbelastung zurückzuführen, der Menschen in der modernen Gesellschaft ausgesetzt sind. Patienten mit Angststörungen sind nicht nur häufig gereizt und unruhig, sondern leiden auch unter Schlaflosigkeit und anderen Erscheinungen, die dem Körper und Geist des Patienten großen Schaden zufügen. Manche Menschen mit Angststörungen leiden auch unter anhaltenden Rückenschmerzen. Verursacht Angst Rückenschmerzen?

Welche Gefahren birgt eine Angststörung?

1. Schlafmangel. Die Angst verfolgt uns oft sogar in unseren Träumen, was sich in häufigen Albträumen oder plötzlichem Erwachen äußert, und manche Menschen neigen sogar zum Schnarchen. Nach dem Aufwachen fällt das Einschlafen noch schwerer, Schlafmangel und körperliche Schwäche sind die Folge.

2. Akute Angst. Die wichtigsten Symptome akuter Angst sind Herzklopfen, schnelles Herzklopfen, Atembeschwerden, verstopfte Kehle, Schwindel und Schwäche in den Gliedmaßen. Wenn diese Situationen eintreten, haben Menschen mit Angststörungen das Gefühl eines bevorstehenden Todes, was ihre Angst und Anspannung verstärkt. Dieser Teufelskreis führt dazu, dass sie den Folgen der Angst nicht entkommen können.

3. Neurologische Störungen: Bei der Untersuchung werden bei Patienten mit Erkrankungen des Nervensystems im Allgemeinen Herzrhythmusstörungen, nächtliche Schweißausbrüche, Schwäche usw. festgestellt, die alle durch Angstzustände verursacht werden. Dauerhafte Ängste bringen nicht nur unseren Lebensrhythmus durcheinander, sondern können auch zu Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen usw. führen.

4. Reduzierter Widerstand. Patienten mit schweren Angststörungen leiden häufig unter Appetitlosigkeit. Mit der Zeit ist der Körper nicht mehr in der Lage, Nährstoffe rechtzeitig wieder aufzufüllen. In Verbindung mit der durch die Angst verursachten Störung des Nerven- und Immunsystems ist es für sie am leichtesten, sich mit Krankheiten anzustecken.

Was sind die Ursachen von Angststörungen?

1. Umweltauslöser: Der größte Faktor unter den vielen Angstursachen ist die Umwelt. Stressige Lebensereignisse und Verlustgefühle können Angststörungen auslösen, wie zum Beispiel Witwenschaft (vor allem im Alter werden fast 80 bis 90 Prozent der Menschen krank), Scheidung, Verlust des Arbeitsplatzes, finanzielle Krisen, Verlust der Gesundheit usw. Medikamentenfaktoren. Bei manchen Menschen kann die langfristige Einnahme bestimmter Medikamente (wie etwa einiger Medikamente gegen Bluthochdruck, Arthritis oder Parkinson) Angstsymptome auslösen. Medikamente können also auch eine Ursache für Angststörungen sein. Persönlichkeit. Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale wie geringes Selbstwertgefühl, übermäßige Abhängigkeit von anderen, Selbstvorwürfe, Pessimismus und Stress machen Sie anfälliger für Angststörungen.

2. Krankheitsfaktoren: Menschen mit chronischen Krankheiten neigen häufiger dazu, Angststörungen zu entwickeln. Eine Schilddrüsenüberfunktion kann selbst in leichten Fällen Angststörungen hervorrufen. Angststörungen können auch Vorboten schwerer Erkrankungen sein, wie etwa Bauchspeicheldrüsenkrebs, Hirntumoren, Parkinson, Alzheimer usw. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Angststörungen mit Herzerkrankungen in Zusammenhang stehen. Bis zu die Hälfte aller Herzpatienten entwickeln Angststörungen. Männer mit Angststörungen erkranken dreimal häufiger an Herzerkrankungen als die Allgemeinbevölkerung.

3. Genetische Ursachen: Angststörungen hängen eng mit der Krankengeschichte der Familie zusammen. Studien zeigen, dass bei eineiigen Zwillingen, wenn einer an der Krankheit erkrankt, die Wahrscheinlichkeit, dass auch der andere an der Krankheit erkrankt, nur 50 % beträgt. Leidet ein Elternteil unter einer Angststörung, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass auch die eigenen Kinder an dieser Krankheit erkranken, bei 25 %, leiden beide Elternteile unter einer Angststörung, steigt das Risiko für die eigenen Kinder auf 50-75 %. Studien haben ergeben, dass Patienten mit genetisch bedingten Angststörungen in der Familienanamnese Anomalien im 11. Chromosomenpaar aufweisen.

4. Ernährung: Manchmal können auch schlechte Essgewohnheiten und unregelmäßige Essgewohnheiten die Ursache für Ängste sein. Beispielsweise kann ein Mangel an Folsäure und Vitamin B-12 Angstsymptome verursachen. Rauchen, Alkoholismus und Drogenmissbrauch. Früher glaubten Forscher, dass Menschen mit Angststörungen Alkohol, Nikotin und Drogen verwendeten, um die Angstzustände zu lindern. Doch neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Konsum dieser Dinge tatsächlich Ängste und Angststörungen auslösen kann. Etwa 30 % der Menschen mit schweren Angststörungen missbrauchen Alkohol und Drogen. Darüber hinaus besteht bei Menschen mit Angststörungen eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit, nikotinabhängig zu werden, wie bei normalen Menschen.

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