Was tun, wenn ein Junge eine Harnwegsinfektion hat?

Was tun, wenn ein Junge eine Harnwegsinfektion hat?

Wenn es um Harnwegsinfektionen geht, denkt man im Allgemeinen, dass diese Krankheit häufiger bei Frauen auftritt. Tatsächlich sind jedoch auch viele Männer sehr anfällig für Harnwegsinfektionen, wenn sie nicht auf die Reinigung und Pflege ihres Genitalbereichs achten. Man unterscheidet bei männlichen Harnwegsinfektionen je nach Infektionsquelle unterschiedliche Infektionstypen, und die spezifische Behandlung ist nicht immer dieselbe. Was also sollten Jungen tun, wenn sie eine Harnwegsinfektion haben?

Es wird allgemein angenommen, dass Harnwegsinfektionen durch das direkte Eindringen von Bakterien (selten durch Pilze, Protozoen und Viren) oder auf vier Arten verursacht werden: Blutinfektion, aufsteigende Infektion, lymphatische Infektion und direkte Infektion. Darüber hinaus sind bakterielle Prostatitis und Prostatahypertrophie die Hauptgründe für den Anstieg der Harnwegsinfekte bei Männern mittleren und höheren Alters. Es wird allgemein angenommen, dass eine Harnwegsinfektion beim Mann eine „Komplikation“ darstellt, d. h., dass körpereigene Bakterien die abnormale Struktur und Funktion der Harnwege des Wirts ausnutzen, was zu einer Schwächung der Abwehrkräfte führt und die Krankheit verursacht.

a. Direkte Infektion: Bei einem Trauma oder einer Infektion in den an die Niere angrenzenden Organen können Bakterien direkt in die Niere eindringen und eine Infektion verursachen. Dieser Fall kommt klinisch jedoch nur sehr selten vor.

b. Aufsteigende Infektion: Die überwiegende Mehrheit der Harnwegsinfektionen wird durch aufsteigende Infektionen verursacht. Bei normalen Menschen gibt es in den Harnwegen oberhalb der Blase kein Bakterienwachstum und die hintere Harnröhre ist grundsätzlich steril. In der vorderen Harnröhre gibt es jedoch parasitäre Bakterien. Da die Harnröhrenschleimhaut selbst bakteriellen Invasionen widerstehen kann und häufig durch den Urinfluss gespült wird, ist es unter normalen Umständen im Allgemeinen nicht leicht, Krankheiten zu verursachen. Parasitäre Bakterien in der Harnröhre stammen meist aus dem Kot und werden bei Frauen häufig durch Sekrete verunreinigt. Die weibliche Harnröhrenöffnung liegt nahe am Anus und die Harnröhre ist relativ kurz und breit, sodass Frauen anfällig für aufsteigende Infektionen sind.

c. Lymphatische Infektion: Die Organe im Unterbauch und im Becken sind mit den Nieren verbunden, insbesondere die Lymphgefäße zwischen dem aufsteigenden Dickdarm und der rechten Niere. Bei Entzündungen, Blinddarmentzündungen oder Kolitis in den Beckenorganen können Bakterien über die Lymphgefäße die Nieren infizieren. Diese Situation ist klinisch selten. Ob dieser Infektionsweg existiert, ist noch immer umstritten.

d. Hämatogene Infektion: Hämatogene Niereninfektionen treten häufiger bei Neugeborenen oder Patienten mit einer Sepsis durch Staphylococcus aureus auf. Bakterien dringen aus Infektionsherden im Körper (Tonsillitis, Sinusitis, Parodontitis, Furunkulose usw.) in die Blutbahn ein und erreichen die Nieren. Dort verursachen sie zunächst zahlreiche kleine Abszesse in der Nierenrinde und breiten sich dann nach unten entlang der Nierentubuli aus, was zu einer Pyelonephritis führt.

Tägliche Pflege bei Harnwegsinfektionen beim Mann

Trinken Sie viel Wasser, um Ihren Harndrang regelmäßig zu halten.

Durch den Urin werden Giftstoffe aus der Nahrung ausgeschieden und die Harnröhre wird durchgespült, wodurch Harnwegsinfekte verhindert werden.

Vermeiden Sie Rauchen und Alkohol und reduzieren Sie die Stimulation.

Laut Expertenumfragen und Untersuchungen leiden Raucher im Vergleich zu Menschen, die nie geraucht haben, 1,8-2,7 Mal häufiger unter Harndrang und 1,7-3 Mal häufiger unter häufigem Harndrang. Kaffee, alkoholische Getränke und koffeinhaltige Erfrischungsgetränke können bei einer Harnwegsinfektion die Blase reizen und zu häufigerem Harndrang führen.

Treiben Sie Sport und vermeiden Sie langes Sitzen.

Eine Stärkung des Immunsystems kann nicht nur Harnwegsinfektionen vorbeugen, sondern auch viele andere Krankheiten bekämpfen. Es handelt sich um eine allgemeine Methode zur Vorbeugung von Krankheiten.

Achten Sie auf die persönliche Hygiene.

Um Bakterienwachstum zu vermeiden, muss die Unterwäsche häufig gewechselt werden. Außerdem muss der Genitalbereich täglich gereinigt werden. Darüber hinaus weisen Experten darauf hin, dass die Unterwäsche am besten einmal im Monat desinfiziert werden sollte. Sie kann auch der Sonne ausgesetzt werden.

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