Intermittierende Schmerzen in der gesamten Brust

Intermittierende Schmerzen in der gesamten Brust

Patienten sollten besonders auf intermittierende Brustschmerzen achten, da dieses Symptom von vielen Krankheiten hervorgerufen werden kann, wie beispielsweise Pneumothorax, Tuberkulose und Rippenfellentzündung. Diese Erkrankungen sind schwerwiegend und riskant und erfordern eine rechtzeitige Behandlung. Im Folgenden stellen wir Ihnen die drei Symptome, die ständige Brustschmerzen verursachen, im Detail vor.

1. Pneumothorax

Unter Pneumothorax versteht man das Eindringen von Gas in die Pleurahöhle, wodurch es zu einer Gasansammlung kommt, die als Pneumothorax bezeichnet wird. Die Ursache ist meist ein Riss des Lungengewebes oder des Brustfells aufgrund einer Lungenerkrankung oder äußerer Gewalteinwirkung oder das Platzen kleiner Emphysembläschen nahe der Lungenoberfläche, wodurch Luft aus der Lunge und den Bronchien in den Brustfellraum entweicht. Ein Pneumothorax, der durch ein Trauma der Brustwand oder der Lunge verursacht wird, wird als traumatischer Pneumothorax bezeichnet; ein Pneumothorax, der durch einen spontanen Riss des Lungengewebes aufgrund einer Krankheit verursacht wird, wird als „spontaner Pneumothorax“ bezeichnet; wenn zur Behandlung oder Diagnose künstlich Luft in die Pleurahöhle gepumpt wird, spricht man von „künstlichem Pneumothorax“. Beim Pneumothorax unterscheidet man zwischen geschlossenem Pneumothorax, offenem Pneumothorax und Spannungspneumothorax. Ein spontaner Pneumothorax kommt häufiger bei Männern jungen oder mittleren Alters oder bei Personen vor, die an chronischer Bronchitis, Emphysem oder Tuberkulose leiden. Die Erkrankung zählt zu den Lungennotfällen. In schweren Fällen kann sie lebensbedrohlich sein, ist aber bei rechtzeitiger Behandlung heilbar.

2. Tuberkulose

Tuberkulose ist eine chronische Infektionskrankheit, die durch Mycobacterium tuberculosis verursacht wird und in viele Organe eindringen kann. Am häufigsten kommt dabei eine Infektion mit der Lungentuberkulose vor. Eine wichtige Infektionsquelle ist der Mensch, der Bakterien ausscheidet. Nach einer Infektion mit Tuberkulosebakterien erkrankt ein Mensch nicht zwangsläufig an Tuberkulose. Erst wenn die Abwehrkräfte des Körpers nachlassen oder zelluläre allergische Reaktionen zunehmen, kann es zu einer klinischen Erkrankung kommen. Bei rechtzeitiger Diagnose und entsprechender Behandlung können die meisten Patienten klinisch genesen.

Mycobacterium tuberculosis gehört zur Gattung Mycobacterium in der Familie Mycobacterium, Ordnung Actinomycetales und ist ein pathogenes, säurebeständiges Bakterium. Man unterscheidet hauptsächlich zwischen Menschen-, Kuh-, Vogel-, Maus- und anderen Arten. Als für den Menschen pathogen gelten vor allem Bakterien vom menschlichen Typ, während Bakterien vom Rindertyp nur selten Infektionen auslösen. Die Arzneimittelresistenz von Tuberkulosebakterien kann durch die Entwicklung von angeborenen, gegen Arzneimittel resistenten Bakterien in der Bakterienflora entstehen oder durch die rasche Entwicklung einer Resistenz gegen das Arzneimittel bei der Anwendung eines einzigen Tuberkulosemedikaments im menschlichen Körper, d. h. durch die Aneignung von Arzneimittelresistenzbakterien, verursacht werden. Arzneimittelresistente Bakterien können zu Behandlungsschwierigkeiten führen und die Wirksamkeit der Behandlung beeinträchtigen.

3. Rippenfellentzündung

Bei einer Pleuritis handelt es sich um eine Entzündung des Brustfells, die durch pathogene Faktoren (meist Viren oder Bakterien) hervorgerufen wird, die das Brustfell reizen, man spricht auch von „Pleuritis“. Es kann zu einer Flüssigkeitsansammlung im Brustraum kommen (exsudative Pleuritis) oder zu keiner Flüssigkeitsansammlung (trockene Pleuritis). Nachdem die Entzündung unter Kontrolle ist, kann sich das Brustfell wieder normalisieren, oder die beiden Schichten des Brustfells können aneinander haften. Die wichtigsten klinischen Symptome sind Brustschmerzen, Husten, Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit und sogar Atembeschwerden. Es tritt häufiger bei jungen Menschen und Kindern auf.

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