Ist übermäßiges Schwitzen unter den Achseln Körpergeruch?

Ist übermäßiges Schwitzen unter den Achseln Körpergeruch?

Bedeutet übermäßiges Schwitzen unter den Achseln Körpergeruch? Viele Menschen wissen nicht viel über diese Frage. Die Schweißdrüsen in den Achseln sind stärker entwickelt und scheiden mehr Schweiß aus, wodurch es leicht zu Körpergeruch kommt. Daher sollten Sie auf Ihre persönliche Hygiene achten, regelmäßig baden und Ihre Unterwäsche regelmäßig wechseln, um Körpergeruch zu reduzieren. Bei starkem Körpergeruch kann eine chirurgische Behandlung durchgeführt werden. Schauen wir uns die Frage genauer an, ob übermäßiges Schwitzen unter den Achseln Körpergeruch bedeutet.

1. Gründe

Ursachen für übermäßiges Achselschweiß

Hyperhidrose wird durch eine übermäßige Sekretion der ekkrinen Schweißdrüsen verursacht, die sich durch abnorm übermäßiges Schwitzen am gesamten Körper (generalisierte Hyperhidrose) oder in einem lokalen Bereich (lokalisierte Hyperhidrose) äußert. Hyperhidrose kann eine Folge bestimmter psychischer und neurologischer Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, endokriner Störungen, Tumoren, Arzneimittel usw. sein und wird als sekundäre Hyperhidrose bezeichnet. Die Ursache der primären Hyperhidrose ist unbekannt. Am häufigsten tritt sie an den Handflächen, Achselhöhlen und Fußsohlen auf, gelegentlich auch an Kopf und Hals, Rumpf und Waden. Die Erkrankung tritt meist in der Kindheit auf, verschlechtert sich in der Jugend und begleitet das ganze Leben. Wenn der Zustand schwerwiegend ist, beeinträchtigt er nicht nur die Arbeit, das Leben und das Studium des Patienten, sondern kann sogar psychische Störungen beim Patienten verursachen und ihn davon abhalten, an normalen sozialen Aktivitäten teilzunehmen. Lokale Hyperhidrose kann durch eine Schädigung des sympathischen Nervs oder eine abnorme Reaktion verursacht werden, welche die Sekretion von Cholatacetat erhöht und zu einer übermäßigen Schweißsekretion durch die ekkrinen Drüsen führt.

Hyperhidrose kann anhand der Krankheitsursachen grob in drei Kategorien eingeteilt werden. Die einen werden durch systemische Erkrankungen verursacht, wie etwa Störungen des Hormonhaushaltes (Hyperthyreose, Diabetes, Hyperpituitarismus usw.), Erkrankungen des Nervensystems, einige Infektionskrankheiten (Malaria, Tuberkulose usw.) und langfristige Erkrankungen, die zu körperlicher Schwäche führen. Übermäßiges Schwitzen kann behoben werden, solange diese systemischen Erkrankungen unter Kontrolle gehalten werden. Die zweite ist psychogenes Schwitzen, das durch hohe Anspannung und emotionale Erregung verursacht wird und auf Störungen des sympathischen Nervensystems zurückzuführen ist. Die orale Einnahme einiger Beruhigungsmittel (wie Atropin, Propanthelin, Belladonna-Mischung usw.) hat eine vorübergehende Wirkung, hat jedoch Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit. Das dritte ist das gustatorische Schwitzen, ein weiteres physiologisches Phänomen, wie z. B. Schwitzen durch den Verzehr bestimmter reizender Lebensmittel (Chili, Knoblauch, Ingwer, Kakao, Kaffee). Diese Situation erfordert im Allgemeinen keine Behandlung, sondern nur diätetische Einschränkungen.

2. Inspektion

Diagnose der Achselhyperhidrose

Derzeit gibt es keinen einheitlichen Diagnosestandard für Hyperhidrose. Im Jahr 2004 organisierte John Hornberger von der American Academy of Dermatology eine Expertengruppe aus über 20 Institutionen, um einen diagnostischen Referenzstandard zu entwickeln.

Die Diagnose kann bestätigt werden, wenn die Hypersekretion der Schweißdrüsen länger als 6 Monate ohne offensichtlichen Anlass mit bloßem Auge sichtbar ist und zwei der folgenden Bedingungen erfüllt:

(1) Die Schwitzbereiche sind auf beiden Seiten symmetrisch.

(2) Der Anfall erfolgt mindestens einmal wöchentlich.

(3) Das Erkrankungsalter liegt unter 25 Jahren.

(4) Positive Familienanamnese.

(5) Kein übermäßiges Schwitzen während des Schlafs.

(6) Auswirkungen auf die tägliche Arbeit und das Leben.

Wenn Fieber, Nachtschweiß und Gewichtsverlust hinzukommen, sollte auf die Möglichkeit einer sekundären Hyperhidrose geachtet werden.

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