Die therapeutische Wirkung von Potenzmitteln ist nicht nur für Patienten von Belang, sondern steht auch im Mittelpunkt des Expertengesprächs. Im Rahmen des Treffens identifizierten Ärzte aus verschiedenen Ländern vier Gründe für das Versagen der medikamentösen Behandlung von erektiler Dysfunktion: Erstens: unsachgemäße Verwendung. Studien haben gezeigt, dass 81 % der Patienten Medikamente falsch anwenden. Dies geschieht vor allem dadurch, dass sie die Medikamente nach dem Verzehr fettreicher Nahrungsmittel einnehmen, unmittelbar nach der Einnahme Sex haben, keine wirksame Stimulation erfahren oder nur wenige sexuelle Versuche unternehmen. Vorhandene Daten zeigen, dass eine fettreiche Ernährung die Absorptionsrate von Medikamenten verringern, die Zeit bis zum Erreichen der maximalen Medikamentenkonzentration im Blut um etwa eine Stunde verlängern und die maximale Medikamentenkonzentration im Blut um durchschnittlich 18 % senken kann. Unter normalen Umständen beträgt die Wirkungseintrittszeit der drei Arten von PDE5-Hemmern: Sildenafil 0,8–1 Stunde, Tadalafil 2 Stunden und Vardenafil 0,9 Stunden. Wenn Patienten also unmittelbar nach der Einnahme des Arzneimittels Geschlechtsverkehr haben oder einfach der Richtlinie folgen, das Arzneimittel eine halbe Stunde vor dem Geschlechtsverkehr einzunehmen, ist die Wirkung möglicherweise nicht optimal. Es sei auch darauf hingewiesen, dass PDE5-Hemmer keine „Aphrodisiaka“ sind und weder das zentrale Nervensystem beeinflussen, noch das sexuelle Verlangen steigern. Für die Wirksamkeit des Medikaments ist eine ausreichende sexuelle Stimulation nach der Einnahme erforderlich. Zweitens wurde die wirksame therapeutische Dosis nicht erreicht. Hierzu zählen das Nichterreichen der wirksamen therapeutischen Dosis bei einer Einzeldosis und das Nichtfortsetzen der Einnahme des Medikaments nach dem Einsetzen der Wirkung der Behandlung. Die therapeutische Wirkung von ED kann nur durch wiederholte Einnahme von Medikamenten verbessert und gefestigt werden. Die Gewohnheit, Medikamente „zum ersten Mal, zum zweiten Mal“ einzunehmen, führt wahrscheinlich nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen. Darüber hinaus gehen manche Ärzte bei der Auswahl der Medikamente äußerst willkürlich vor, was dazu führt, dass die Patienten nicht wissen, welches Medikament für sie am besten geeignet ist. Daher kommt es häufig zu unregelmäßiger Medikamentenvergabe und instabiler Dosierung. Drittens: Nichteinhaltung der medikamentösen Behandlung. Eine Studie über drei Jahre ergab, dass die Rate der Patienten, die die Behandlung abbrachen, bei 57 % lag. Nach der Analyse von 667 Patienten, deren Erstbehandlung erfolgreich war, wies Japan darauf hin, dass während des dreijährigen Nachbeobachtungszeitraums 48 % der Patienten eine intermittierende Behandlung erhielten. Derzeit empfehlen einige klinische Experten, dass Patienten mit erektiler Dysfunktion Medikamente langfristig und regelmäßig einnehmen sollten, und zwar nicht nur während des Geschlechtsverkehrs. Viertens: gefälschte Medikamente. Zahlreiche Daten belegen, dass Patienten gefälschte PDE5-Hemmer-Medikamente im Internet oder über andere Kanäle zu deutlich niedrigeren Preisen erwerben, was letztlich zu unbefriedigenden Medikamentenwirkungen und sogar schwerwiegenden Nebenwirkungen führt. |
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