Vorzeitige Ejakulation kann durch genetische Anomalien verursacht werden

Vorzeitige Ejakulation kann durch genetische Anomalien verursacht werden

Es wurde immer angenommen, dass vorzeitige Ejakulation mit psychologischen Faktoren zusammenhängt, und Studien haben ergeben, dass vorzeitige Ejakulation erblich bedingt sein kann. Männer, die unter vorzeitiger Ejakulation leiden, weisen häufig eine genetische Anomalie auf, die die Dopaminausschüttung steuert.

Vorzeitige Ejakulation bereitet vielen Männern Probleme und kann die Beziehung schädigen und zu einem unharmonischen Sexualleben führen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass eine Anomalie eines Gens, das die Freisetzung von Dopamin steuert, bei Männern zu vorzeitiger Ejakulation führen kann. Dopamin wird vom Gehirn abgesondert und kann die Stimmung einer Person beeinflussen. Dopamin ist ein Neurotransmitter, eine Chemikalie, die Zellen bei der Übertragung von Impulsen unterstützt. Dieses Hirnsekret ist hauptsächlich für das Verlangen, die Gefühle und die Informationsübermittlung im Gehirn über Aufregung und Glück verantwortlich. Es steht auch im Zusammenhang mit Sucht.

Medikamente, die den Dopaminspiegel erhöhen, könnten vorzeitige Ejakulation behandeln. Forscher glauben, dass Medikamente, die den Dopaminspiegel im Gehirn erhöhen, zur Behandlung vorzeitiger Ejakulation eingesetzt werden könnten. Bereits in den 1970er Jahren hatten Forscher entdeckt, dass Dopamin-Medikamente zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eine aphrodisierende Wirkung haben. Bislang gingen die meisten Experten jedoch davon aus, dass vorzeitige Ejakulation mit psychologischen Faktoren zusammenhängt, wie etwa der Unfähigkeit, sich beim Sex zu entspannen. Auch die Behandlung vorzeitiger Ejakulation dient in erster Linie dazu, die Emotionen des Patienten zu beruhigen und ihn zu entspannen.

Experten fanden im Rahmen einer Studie mit 1.300 Männern im Alter zwischen 18 und 45 Jahren heraus, dass vorzeitige Ejakulation erblich bedingt sein kann. Die Forscher fragten jeden Mann, wie lange er bereits sexuell aktiv sei, und sammelten Speichelproben, um sie auf Anomalien in einem Dopamin-übertragenden Gen namens DAT1 zu testen. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass eine leichte Mutation im DAT1-Gen das Risiko einer vorzeitigen Ejakulation bei Männern signifikant erhöhte. In ihrer Studie erklärten die Wissenschaftler: „Die Ergebnisse legen nahe, dass Medikamente, die den Dopaminspiegel direkt beeinflussen, zur Behandlung vorzeitiger Ejakulation eingesetzt werden könnten.“

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