Bedeutung der Messung der Samenplasmabiochemie bei Patienten mit vorzeitiger Ejakulation

Bedeutung der Messung der Samenplasmabiochemie bei Patienten mit vorzeitiger Ejakulation

Vorzeitige Ejakulation hängt von vielen Faktoren ab, darunter dem Alter des Patienten, seinem psychischen Zustand, der Häufigkeit des Sexuallebens, Entzündungen des Urogenitalsystems, neurologischen und endokrinen Erkrankungen usw. Durch routinemäßige biochemische Untersuchungen des Samenplasmas kann festgestellt werden, ob bei dem Patienten Erkrankungen der Prostata oder der Nebenhoden vorliegen, was für die Behandlung der vorzeitigen Ejakulation von entscheidender Bedeutung ist.

Samenplasma besteht hauptsächlich aus Sekreten der Prostata, der Samenbläschen, der Bulbourethraldrüsen und des Nebenhodens. Die Ergebnisse der biochemischen Untersuchung des Samenplasmas können als Bewertungsindikator für die Funktion der Nebendrüsen verwendet werden. Die saure Phosphatase im Samenplasma wird fast vollständig von der Prostata sezerniert. Bei einer Prostataerkrankung kann sich der Gehalt an saurer Phosphatase deutlich verändern. Der Normalbereich der sauren Phosphataseaktivität im Samenplasma liegt bei 80 bis 1000 internationalen Einheiten/ml. α-Glucosidase im Samenplasma wird hauptsächlich von Epithelzellen des Nebenhodens sezerniert. Es ist ein spezifisches Enzym und Markerenzym des Nebenhodens und kann als funktioneller Indikator des Nebenhodens verwendet werden. Der Normalwert der α-Glucosidase im Samenplasma beträgt (42,7±20,9) U/l.

Studien haben gezeigt, dass die Konzentrationen von saurer Phosphatase und α-Glucosidase im Samenplasma von Patienten mit vorzeitiger Ejakulation deutlich niedriger sind als bei normalen Männern. Die Konzentrationen von saurer Phosphatase und α-Glucosidase spiegeln die Absorptions- und Sekretionsfähigkeit der Prostata bzw. des Nebenhodens wider und sind für die Beurteilung der Prostata- und Nebenhodenfunktionen von Bedeutung. Die Nebenhoden- und Prostatafunktion des Patienten ist abnormal, beispielsweise aufgrund einer Entzündung oder Infektion. Lokale Zellen scheiden Entzündungsmediatoren wie Histamin und Leukotriene aus, die die Kapillarerweiterung stimulieren, was zu einer niedrigeren Ejakulationsschwelle und einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber sexueller Stimulation führt, was zu vorzeitiger Ejakulation führt und bei Patienten eine vorzeitige Ejakulation auslöst.

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