Genitalwarzen sind gutartige, warzenartige Läsionen, die durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht und hauptsächlich sexuell übertragen werden. Je nach Ort und Intensität des engen Kontakts kann jeder Körperteil infiziert werden, am häufigsten sind jedoch die perianalen und genitalen Bereiche betroffen. Es gibt viele Ursachen für Genitalwarzen. Wenn Patienten blindlings eine Behandlung auf der Grundlage ihrer eigenen subjektiven Annahmen suchen, kann dies leicht zu Fehldiagnosen führen und sehr ernste Folgen haben. Daher ist die Untersuchung auf Genitalwarzen der Schlüssel zur Behandlung. Histopathologische Untersuchung Das mikroskopische Erscheinungsbild eines typischen Condyloma acuminatum besteht aus einer papillomartigen Hyperplasie der Epidermis, einer Verdickung der Akanthoseschicht und leichter Hyperkeratose und Parakeratose auf der Oberfläche. Vakuolenzellen sind in der Dornzellschicht und der Körnerschicht zu sehen. Der Zellkörper ist relativ groß und hat einen runden, dunkel gefärbten Zellkern, perinukleäre Vakuolisierung und hell gefärbte Zellkerne. Es gibt Filamente, die die Kernmembran und die Serosa verbinden und den Zellen eine katzenaugenartige Form verleihen. Acetoweiß-Test Legen Sie eine mit 3–5 % Essigsäure getränkte Gaze oder ein Wattestäbchen auf die Oberfläche der Hautläsion. Nach 3–5 Minuten ist ein deutlicher Kontrast zwischen dem betroffenen Bereich und dem umgebenden normalen Gewebe erkennbar, was auf einen positiven Acetoweiß-Abstrichtest hindeutet. Es ist ein nützliches Instrument zum Erkennen subklinischer Infektionen, die noch keine sichtbaren Veränderungen gezeigt haben. Es erscheint als klar abgegrenzte weiße Flecken oder Punkte. Der Acetoweißtest ist einfach und leicht durchzuführen und sollte als Routineuntersuchungsmethode bei Patienten mit Genitalwarzen eingesetzt werden. Damit lässt sich das Ausmaß der Läsion korrekt bestimmen und die Behandlung steuern. Der Acetoweißtest ist jedoch kein spezifischer Test und kann bei Epithelzellhyperplasie oder Epithel, das gerade nach einem Trauma verheilt ist, falsch positive Ergebnisse liefern. Zytologie Mithilfe von Vaginal- oder Gebärmutterhalswarzengewebeausstrichen und der Papanicolaou-Färbung können zwei Zelltypen erkannt werden, nämlich vakuolisierte Zellen und dyskeratotische Zellen, die für die Diagnose von Condylomata acuminatum von Wert sind. Immunologische Tests Antikörper gegen HPV-Proteine werden zum Nachweis von HPV-Antigenen in Läsionen verwendet. Die Sensitivität dieser Methode ist nicht hoch, die Nachweisrate beträgt lediglich etwa 50 %. Nukleinsäure-Hybridisierungstest Es handelt sich um ein wichtiges Mittel zum Nachweis einer HPV-Infektion, einschließlich Dot Blot, Gewebe-In-situ-Hybridisierung und Nukleinsäureabdruck (Southern Blot). Diese Methoden weisen eine hohe Spezifität und Sensitivität auf und sind sensible und zuverlässige Methoden zur Diagnose einer HPV-Infektion. Allerdings ist der technische Vorgang umständlich und hat in der klinischen Praxis keine breite Anwendung gefunden. Polymerase-Kettenreaktion (PCR) Es handelt sich dabei um die derzeit sensitivste Methode zum Nachweis einer HPV-Infektion und ermöglicht zudem eine typspezifische Analyse. Es zeichnet sich durch hohe Empfindlichkeit, Einfachheit und Schnelligkeit aus. Es wird klinisch häufig eingesetzt. Photodynamische Lokalisationsdiagnostik Es handelt sich um den modernsten Fortschritt in der Diagnose von Condylomata acuminata. Das Grundprinzip besteht darin, kurzwelliges Anregungslicht zu verwenden, um die verletzten Zellen, die Photosensibilisatoren ansammeln, zur Produktion von rotem Licht anzuregen und sie dadurch von normalem Gewebe zu unterscheiden. Befeuchten Sie während der Operation zunächst den betroffenen Bereich mit einer 10–20 %igen wässrigen Aminolävulinsäurehydrochloridlösung. Bestrahlen Sie die Stelle nach 2–4 Stunden mit kurzwelligem Licht (im Allgemeinen 400–410 nm Wellenlänge), und die Läsion wird rot. Sein Vorteil besteht darin, dass damit nicht nur klinische Läsionen und subklinische Infektionen, sondern auch latente Infektionsherde dargestellt werden können. Daher liegt seine Bedeutung nicht nur in der Diagnose, sondern auch in der Positionierung und Steuerung der klinischen Behandlung. Genetische Diagnostik Bislang ist es schwierig, HPV mit herkömmlichen Viruskultur- und serologischen Techniken nachzuweisen. Die wichtigste experimentelle Diagnosetechnologie ist die Nukleinsäurehybridisierung. Die in den letzten Jahren entwickelte PCR-Methode bietet die Vorteile der Spezifität, Sensitivität, Einfachheit und Schnelligkeit und eröffnet damit einen neuen Weg für den HPV-Nachweis. Genitalwarzen sind eine häufige ansteckende Krankheit. Wenn Menschen Genitalwarzen feststellen, müssen sie sich rechtzeitig zur professionellen Behandlung ins Krankenhaus begeben. Nur wissenschaftliche Untersuchungen können die Richtigkeit der Behandlungsanweisung sicherstellen, sodass eine personalisierte Behandlung basierend auf dem Virusgehalt im Körper des Patienten erfolgen kann. |
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